Rückblick zum 26.Fußballkreispokalfinale im FK Niederlausitz

SV Döbern ist Kreispokalsieger – TSV Cottbus keine Chance im Finale

Dieses 26.Kreispokalfinale ist Geschichte. Vor 298 zahlende Zuschauer und dem fast gesamten Vorstand des Fußballkreises Niederlausitz setzte sich erwartungsgemäß am Ende der Favorit souverän durch.

Es war kein berauschendes Spiel, um es vorweg zu nehmen. Der TSV konnte einige spielerische Defizite nicht verdecken, blieb in den Zweikämpfen fast immer der zweite Sieger und in den Laufduellen ebenso. Spielerische Kombinationen über mehrere Stationen waren kaum zu sehen oder endeten schon nach der zweiten Ballberührung. So war der SV Döbern eigentlich vom Anpfiff an die spielbestimmende Mannschaft. Schon in der dritten Spielminute setzte Jaroslaw Gad einen Freistoß knapp über das Tor. Nach fünf Minuten verhinderte der Pfosten des TSV-Tores die mögliche Führung für den Favoriten, die der TSV im Anschluss daran ebenfalls hatte, als Christoph Schöngarth und Carl-Georg Buergelt knapp über oder neben das Tor den Ball setzten. Döbern drängte in der Folgezeit auf die Führung, die dann in der 35.Spielminute auch fiel. Nach einem Eckball, von Jaroslaw Gad getreten, konnte Routinier Dybka einen Torwartfehler mit dem 0:1 bestrafen. In der Folgeminute musste eigentlich Florian Dost das 0:2 machen, vergab aber diese Möglichkeit. Gleich nach dem Wiederanpfiff verhinderte erneut der Pfosten ein Tor. Dieses Mal hatte Döbern glück, das hätte der 1:1 Ausgleich sein müssen. Zwei Minuten später scheiterte Björn Schneller an Schuffenhauer im Kasten von Döbern, der diese Möglichkeit hervorragend parierte. Mit zunehmender Spielzeit übernam Döbern wieder das Spielgeschehen in seine „Hände“, sprich Füße. Erneut vergab Dybka (50.) das mögliche 0:2. Dieses fiel nach genau einer Stunde Spielzeit, als der gerade eingewechselte Eric Schwerdtner einen Abpraller von Keeper Mario Gäbel zum 0:2 verwertete. Danach musste Spielführer Reinsberg Kopf und Kragen riskieren, um das 0:3 zu verhindern. Dieses fiel in der 79.Spielminute per Foulelfmeter. Manuel Zeschke ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 0:3. Er setzte dann auch den Schlusspunkt gegen einen reduzierten TSV, der nach Gelb/Rot von Steve Jugert (84.) zu Zehnt weiter spielen musste, und er das 0:4 markierte. Fast mit dem Schlusspfiff eine weitere Ampelkarte für einen frustrierten TSV, Willi Lowitz musste in die Kabinen.

Am Ende ein hoch verdienter Sieg für den SV Döbern auch in diese Höhe, die sich damit zum ersten Mal in die Annalen der Pokalgeschichte verewigt haben.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !

Für die Organisierung und Durchführung dieses Kreispokalfinals ein großes Dankeschön der SG Kausche und dem Staffelleiter Pokalspiele/Relegation, Rene Müller.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Peter Prohask, SV Döbern:
Wir haben hoch verdient gewonnen. Auch in dieser Höhe. Dabei ragten Jaroslav Gad und Manuel Zeschke  besonders hervor.

Trainer Christoph Schuchardt; TSV Cottbus: Geht zu Anfang des Spieles der Ball rein, anstatt an den Pfosten, wer weis wie es dann gelaufen wäre. Wir haben gut mitgespielt.

Joachim Rohde