Ein torreiches Frauenfinale gab es und FSV Viktoria 1897 Cottbus gewinnt das Double
Eine Brisanz gab es vor dem Finale. Die Frage stand im Raum, kann der FC Energie Cottbus sich für die im letzten Punktspiel verlorene Meisterschaft sich mit einem Pokalsieg revanchieren?
17 Spielminuten hielten die Frauen vom FC Energie Cottbus stand, bis der ganz in Blau spielende Kreismeister, Viktoria Cottbus, das erste Mal zuschlug und 1:0 führte. Doch die erste Möglichkeit im Spiel hatte Energie in der dritten Spielminute, als Spielführerin Janin Schreiber aus Nahdistanz das Tor nicht traf. Im direkten Gegenzug dann Nadine Domain, neben ihr noch Kathleen Mucha die beiden auffälligsten Spielerinnen dieses Finales, die an Schlussfrau Christine Nitschke scheiterte. In der Folgezeit überbot sich Viktoria mit dem Auslassen von Riesenmöglichkeiten. So zum Beispiel Maxi Thieme, Marlene Misterek oder Julia Radnick. Das 2:0 war hochverdient, welches die vom Wuchs her klein geratene Nadine Domain mit diesem Tor die vermeintliche Vorentscheidung erzielte. Doch Pustekuchen, als den Damen von Energie noch vor der Pause durch Wiktoria Wojnowska der 2:1 Anschlusstreffer gelang. Da wackelte ein wenig die Viktoria Bastion. Doch gleich nach der Pause schlug Viktoria mit einem Doppelpack (41. und 43.) richtig zu und erhöhte erneut durch Nadine Domain und Kathleen Muche auf 3:1 bzw. 4:1. Energie gab sich noch nicht geschlagen und kam erneut zum 4:2 Anschlusstreffer durch Luise Wittig.
Am Ende ein hoch verdienter Sieg für den FSV Viktoria 1897 Cottbus, der auch weitaus höher ausfallen müssen.
Damit gelang das Kunstück, das „Double“, Meisterschaft und Pokal, in einem Spieljahr zu gewinnen.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.
Joachim Rohde