Rückblick 1.Relegatiosnspiel Drebkau-Döbern FK NL

Foulelfmeter entscheidet erstes Relegationsspiel
Arkadiusz Dybka, Schütze des goldenen Tores

Zu diesem ersten Relegationsspiel zwischen den beiden Staffelsiegern der Kreisliga West und Ost, um die Kreismeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg zur Landesklasse, kamen 350 zahlende Zuschauer.

Vor dem Spiel wurde der langjährige Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses und Gründungsmitglied des Fußballkreises Niederlausitz, Bernd Robel, durch den neuen Vorsitzenden Carsten Richter und dem Schiedsrichter-Beobachter Hubert Heinze feierlich aus der aktiven Funktionärstätigkeit verabschiedet.

Der Gastgeber aus Drebkau spielte, bis auf eine Position, mit der gleichen Formation wie im letzten Punktspiel in Krieschow. Spielführer Daniel Madajczyk befindet sich im lang geplanten Urlaub, dafür spielte von Anfang an Martin Brauer. Bei den Gästen aus Döbern gab es drei Umstellungen in der Startelf gegenüber dem letzten Spiel gegen den SV Adler Klinge. In der Startelf spielten Florian Dost, Stefan Förster und Rouver Göttsches.

Gleich nach dem Anpfiff des Unparteiischen Florian Stracke, der dieses Spiel sicher leitete, hatten die Gäste durch Stefan Förster die erste Riesenmöglichkeit in Führung zu gehen, doch diese hundertprozentige Chance wurde leichtfertig vergeben. Fast im Gegenzug der Gastgeber mit Martin Brauer, aber auch er vergab diese Möglichkeit. Mit zunehmender Spielzeit kam der Gastgeber immer besser in das Spiel und erarbeitete sich gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. So in der zehnten Spielminute, als Martin Brauer Manuel Rehn in Szene setzte, doch sein Ball konnte der vierzigjährige Andreas Römer im Tor der Gäste zur Ecke abwehren. In der Folgezeit zeichnete er sich immer wieder durch gutes Stellungsspiel aus und schon im Ansatz Chancen des Gegners vereitelte. In der 26. Spielminute der erste Warnschuss der Gäste. Ein Freistoß von Rene Behring brachte Gefahr im 16er der Gastgeber. Im weiteren Spielverlauf fand Einheit Drebkau keine spielerischen Mittel die stabile Abwehr der Gäste in Bedrängnis zu bringen. Im Duell der beiden Torschützenbesten ihrer Liga, Rehn und Dybka, war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. Der Gastgeber drängte auf die Führung. Nach einer halben Stunde Spielzeit zeigte sich Manuel Rehn das erste Mal. Ein herrliches Solo von ihm konnte anschließend Brauer nicht verwerten.

Kurz danach noch einmal Rehn, doch der Ball verfehlte knapp das Ziel. Fast im Gegenzug kam Arkadiusz Dybka zu seiner ersten Möglichkeit, als er einen Kopfball knapp am Tor vorbei köpfte. In dieser Drangphase des Gastgebers konterten die Gäste fast erfolgreich. So musste eigentlich in der 36. Spielminute Robert Genschur die Gästeführung erzielen, als er fünf Meter vor dem Tor völlig freistehend den Ball über den Kasten schoss!! Die 43. Spielminute, vielleicht der Knackpunkt in diesem Spiel. Christian Heinke verlor leichtfertig einen Ball, den sich Manuel Rehn ersprintete, er lief allein auf den Gästeschlussmann zu, aber Nerven zeigte. Römer klärte mit der Fußspitze. Das hätte das 1:0 sein müssen. Der zweite Durchgang begann wie die Erste. Drebkau hatte gute Möglichkeiten durch Brauer und Rehn. In der Folgezeit setzten die Gäste einige verheißungsvolle Nadelstiche dem Gastgeber bei. So in der 64. Spielminute, als ein Konter im 16er nur mit Foulspiel gebremst werden konnte. Florian Dost wurde von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte, wer sollte es auch weiter sein, Alexander Dybka zum 0:1. Sechs Minuten später musste er eigentlich das 0:2 machen, doch Friedrich im Tor des Gastgebers konnte ebenfalls mit der Fußspitze klären. In der Folgezeit vermisste man das unbedingte Aufbäumen bei Drebkau. Zu einfallslos wurde agiert, um die massiv stehende Gästeabwehr zu gefährden. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg des SV Döbern.

Aber, es ist erst „Halbzeit“. Noch hat der SV Drebkau nicht verloren. Die besseren Karten hat nach diesem Sieg jedoch der SV Döbern.

Am kommenden Samstag, 21.06.14, um 15.00 Uhr findet das zweite Relegationsspiel in Döbern statt.

Joachim Rohde