Rückblick 1.Hauptrunde Kreispokal FKNL

Hallo Fußballfreunde !

Die erste Hauptrunde des Fußball-Kreispokals brachte doch einige Überraschungen. So schieden in dieser neuen Spielstruktur immerhin drei Landesklassenvertreter, sowie drei Kreisligisten aus. Einmalig im Pokal, dass ein Verein innerhalb von 24 Stunden zwei Pokalspiele zu bestreiten hatte. Das Spiel Blau-Weiß Klein Gaglow gegen Fichte Kunersdorf wurde auf den 31.10.2011 verlegt. Zu den Spielen:

Der Kreispokalsieger 2011, die SG Groß Gaglow, hatte das Recht als Kreispokalsieger am Landespokalwettbewerb teilzunehmen. Hier trafen sie in der 1.Hauptrunde auf den Brandenburgligisten SG Blau-Gelb Laubsdorf. Der Gastgeber verkaufte sich sehr gut in diesem Spiel und konnte einen 0:1 Rückstand aus der 21.Spielminute in der 82.Minute durch Florian Matz ausgleichen, als die Gäste vorher sehr gute Möglichkeiten vergaben. Nach dem die Gäste gleich nach Anpfiff zur zweiten Hälfte der Verlängerung den erneuten Führungstreffer erzielten, öffnete der Gastgeber die Abwehr und spielte nun offensiven Fußball, um doch noch den erneuten Ausgleich zu erzielen. Dieses nutzten die routinierten Gäste mit gutem Konterspiel und kamen in den Schlussminuten zu zwei weiteren Toren (117., 119.Min.) zum 1:4.

24 Stunden später mussten sie beim Vertreter der 2.Kreisklasse SV Fortuna Skadow antreten. Die 120 Pokalminuten noch in den Beinen lief es verständlicherweise nicht hundertprozentig rund. So wurde am Ende knapp mit 2:1 gewonnen.

Das Topspiel der 1.Hauptrunde fand in der Fischerstadt Peitz statt. Die SG Eintracht Peitz hatte den favorisierten VfB Krieschow zu Gast. Die optisch bessere Mannschaft waren die Gäste. Viele technische Unzulänglichkeiten und Abspielfehler beim Gastgeber begünstigten den VfB. In der 10.Spielminute bekam der VfB in aussichtsreicher Position einen Freistoß zugesprochen, den Patrick Schreck gekonnt auf das Tor der Peitzer schoss. Mit einer Glanzparade konnte der Peitzer Keeper Benjamin Wende die Gästeführung verhindern. Danach weitere gute Möglichkeiten für die Gäste. Eine so genannte Hundertprozentige hatte Stefan Wollermann in der 26.Spielminute vor den Füßen, die er aber vergab. Tobias Funk von der Eintracht besaß in der 31.Minute die Chance den Führungstreffer zu erzielen, doch er scheiterte. Danach noch einmal Enrico Kadler, der ebenfalls vergab. Mit dem schmeichelhaften 0:0 für die Gastgeber ging es in die Pause. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit übernahm der VfB das Spielgeschehen und setzte sofort Zeichen. So hatte Alexander Grunewald in der 50., und Stefan Wollermann mit einem Fernschuss in der 56.Minute die Chance, das 0:1 zu markieren. Er schoss auch, als in der 59.Minute der Ball ebenfalls nach einem Freistoß nur von der Unterkante der Latte ins Spielfeld zurücksprang. Dann doch der 0:1 Führungstreffer für den VfB. Ein Hinterhaltsschuss von Martin Weller landete unhaltbar im Tor (62.Min.). Peitz hatte durch ihren Spielführer Martin Baehr in der 75.Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. Zehn Minuten vor Spielende hatte der Gastgeber noch einmal eine Riesenchance, als ein Kopfball nur die Latte traf. Doch dann agierten die Fischerstädter zu umständlich, den zurückspringenden Ball ins Tor zu befördern. Das machten die Gäste in der 88.Minute besser, wo Stefan Wollermann zum alles entscheidenden 0:2 einschoss. Am Ende geht der Sieg des VfB völlig in Ordnung.

In einem sehr schwachen Spiel gewann der SV Einheit Drebkau bei der SG Sielow mit 2:0. Die Gastgeber setzten in den ersten Minuten das Zeichen und hatten nach gut zwanzig Spielminuten die Chance in Führung zu gehen, doch Andreas Friedrich konnte diese Möglichkeit verhindern. Das war es dann auch schon an Chancen für beide Seiten. Nach dem Wechsel (50.Min.) traf Sebastian Arras das leerstehende Tor der Sielower nicht. Dann die 55.Spielminute. Christian Holling wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß schoss Ronny Herenz zu unplatziert, so dass ihn der Sielower Keeper halten konnte, doch im Nachschuss traf er zum 0:1. Sielow setzte nun alles auf eine Karte, um den Ausgleich zu erzielen. Ein Konter der Gäste führte dann zum 0:2. Manuel Rehn war der Schütze dieses wichtigen Treffers. Mit Geschick verteidigten die Gäste dieses Ergebnis bis zum Schlusspfiff.

Der SV Döbern setze sich in einem kampfbetonten Spiel erst in der Verlängerung gegen den Landesklassisten Kolkwitzer SV 1896 durch. Schon nach 14 Spielminuten gingen die Gäste mit 0:1 in Führung, die der Gastgeber erst in der 52.Spielminute durch Schneider ausgleichen konnten. Den Sieg vergaben die Gastgeber, als sie in der 80.Spielminute einen Foulelfmeter (Gangelow) nicht verwandeln konnten Es wurde eine Verlängerung fällig. Danach begann ein „Kartenfestival“ des Unparteiischen Stephan Zimmer, der in der Folgezeit viermal Gelb/Rot und zweimal Rot verteilte. In der Verlängerung erspielten sich die Gäste zwei, drei gute Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Als das Elfmeterschießen drohte, gelang dem Gastgeber drei Minuten vor Ultimo der viel umjubelte 2:1 Siegtreffer durch Schiller.

Der Spremberger SV setzte sich im Spiel gegen den Landesklassisten FSV Viktoria 1896 Cottbus am Ende mit 2:1 durch. In einem sehr zerfahrenen Spiel, in dem der Gastgeber nie an seine gute spielerische Verfassung der letzten Spiele anknüpfen konnte, kamen die Gäste fast zum Führungstreffer, doch der Pfosten verhinderte dies. Im Gegenzug fiel der frühzeitige Führungstreffer durch Nico Kaszycki (9.Min.). Pech für den Gastgeber, der in der 10.Spielminute seinen „Knipser“ Denni Feldmann durch Verletzung verlor. Da der eingewechselte Ersatzspieler Otto schon nach 60 Sekunden ebenfalls durch Verletzung ausscheiden musste, kam das gesamte Spielgefüge beim SSV durcheinander. Hinzu kam noch, dass nach einer Stunde Spielzeit sich der SSV selbst reduzierte. Nach Rot für Spielführer Peter Röder gab es Foulelfmeter für Viktoria Cottbus, den sie sicher verwandelten (1:1). Als sich alle mit einer Verlängerung vertraut machten, gelang dem Gastgeber fast mit dem Schlusspfiff doch noch der 2:1 Siegtreffer. David Derner war der umjubelte Torschütze.

Der Kreispokalsieger 2007, der SV Adler Klinge, hatte den Kreisligisten SV Dissenchenn 04 zu Gast. Es muss gesagt werden, dass es ein sehr schwaches Pokalspiel wurde. Der Anfang war sehr viel versprechend, als beide Vereine in der 2.Minute ihre erste Chancen hatten. Zuerst war es Ronny Wiesenberg, der das Ziel knapp verfehlte und im direkten Gegenzug Kai Wussack. Danach hatte Sebastian Menge mit einem Fernschuss etwas Pech, als der Ball knapp über das Tor ging. Spielführer Steffen Dubrau vom Gastgeber zwang den Dissenchener Schlussmann Rico Steinacker zu einer Glanzparade, um das Führungstor zu verhindern. Danach tat sich nicht viel. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gingen die 04er mit 0:1 in Führung. Ein Handspiel von Rene Weberchen führte zum Handelfmeter, den Kai Wussach sicher verwandelte. Nach einer Ecke von Steffen Tittel kam der Ball zum aus der Tiefe kommenden Dominik Mitter und sein Schuss schlug unhaltbar um 1:1 ein. Nun ein Spiel zwischen den Strafräumen, wo Chancen allerdings Mangelware waren. Dann das 2:1. Im Mittelfeld kam es zu einem Zusammenprall zweier Spieler. Als alle auf den Pfiff des Unparteiischen Klose warteten, nutzten die Adler diese Szene mit einem Konterspiel, welches durch Ronny Wiesenberg mit dem Tor abgeschlossen wurde (68.). Die 04er haderten hier mit dem Schiedsrichter. Dann die 76.Spielminute. Ein Freistoß von Tony Pilny kam zu einem Dissenchener Stürmer, der nur die Latte traf, den zurückspringenden Ball konnte Kevin Thieme im Nachsetzen zum 2:2 verwandeln. Als die Verlängerung drohte, fiel in der Nachspielzeit doch noch der 3:2 Siegtreffer für die Klinger „Adler“. Erneut war es Ronny Wiesenberg, der die Chance beim Schopfe nahm und verwandelte. Ein glücklicher Sieg für den SV Adler Klinge.

Die restlichen Ergebnisse bitte aus der Presse entnehmen oder unter www. fussball.de.

Die Auslosung zur 2.Hauptrunde erfolgt am 01.11.2011.

Joachim Rohde