Hallo Fußballfreunde!
Ein Saisonauftakt mit acht Auswärtssiegen! Dazu kommt die überraschende Heimniederlage des großen Meisterschaftsfavoriten, der Spielgemeinschaft Briesen/Dissen, gegen die neu gegründete Spielgemeinschaft TSC Cottbus/Groß Gaglow II. Beide Aufsteiger, SV Blau-Weiß Straupitz und der BSV ChemieTschernitz, mit empfindlichen Heimniederlagen gegen Kausche/Drebkau bzw. SG Blau-Weiß Schorbus gestartet. Der FSV Viktoria 1897 Cottbus gewinnt bei den Eiche Kickern in Branitz und der Traditionsverein SG Sielow gewinnt mühelos in Kahren gegen die dortigen 03er. Im Cottbus Stadtderby zwischen dem VfB Cottbus 97 und der Reserve vom SV Wacker 9 Cottbus-Ströbitz gewann der Absteiger aus dem Westen der Stadt. Das Neißeduell zwischen der Reserve vom 1.FC Guben und dem SV Lausitz Forst entschieden die Rosenstädter für sich. Die Welzower Borussen gewannen bei der Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow, wie schon am letzten Spieltag der Vorsaison, in Haasow.
Noch einmal zur Spieltagkonstellation:
Das, was heuer am ersten Spieltag der neuen Saison 2023/2024 passierte, gab es seit Gründung des Fußballgroßkreises noch nie, dass es an einem Spieltag, in allen acht Spielen, nur Auswärtssiege gab. Ein neuer Rekord für die Kreisoberliga!
Einen überraschender Saisonauftakt gab es in Briesen und der Meisterschaftsfavorit wurde empfindlich geschröpft. In Briesen wurde am Freitagabend (18.8.2023) die 31.Fußballkreismeisterschaft 2023/2024 durch den 2. Vorsitzenden des Fußballkreises Niederlausitz, Egbert Jordan, eröffnet. Danach gab der Unparteiische Ryk Hartmann das Spiel frei. Sofort nach dem Anpfiff, der Zeiger der Uhr hatte gerade eine Umdrehung hinter sich gebracht, hatte der Gastgeber seine erste gute Möglichkeit durch ihren Goalgetter, Christian Rinza, der nach feiner Sololeistung die erste Chance vergab, als er knapp verzog. Fast im direkten Gegenzug die Gäste, die aber auch ihre Möglichkeit nicht nutzen konnten. Die erste Viertelstunde gehörte dem Gastgeber, der zwischen der 3. und 14. Spielminute mehrere gute Chancen hatte in Führung zu gehen. So Christian Rinza (3.), als er knapp das Tor verpasst oder Spielführer Randy Gnädig (5.), als er einen Freistoß auf das TSV-Tor setzte, den Schlussmann Marvin Hinz parieren konnte. Einen Eckball (10.) konnte nicht genutzt werden, wie auch ein anschließender Freistoß. Mit zunehmender Spielzeit kam die neue Spielgemeinschaft TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II immer besser in die „Gänge“. Ihre erste nennenswerte Chance hatte die Gäste in der 17. Spielminute, als eine gute Kontermöglickeit ausgelassen wurde. Dann die 19. Spielminute. Der Ball kam über die rechte Seite zu Jordan Schöngardt, der nicht lange fackelte und zum 0:1 einschoss. Briesen konstatiert. Denn von diesem Zeitpunkt ab waren es die Gäste, die nun das Spiel bestimmten. Der Gastgeber versuchte es immer wieder mit langen Bällen um Christian Rinza auf die „Reise“ zu schicken, doch er hatte an diesem Tage seinen Widerpart gefunden, der ihm nicht zur Entfaltung kommen ließ. Fast jeder Zweikampf gewann Christian Chilla und damit war der Briesener Spielnerv gezogen. Er versuchte sich dann bei Standards, wie zum Beispiel bei Eckbällen oder bei Freistößen. So in der 26. Spielminute, doch der Ball wurde zur Ecke abgewehrt. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit (35) hatte Lars Konzack für den TSV eine so genannte Hundertprozentige, wo eigentlich das 0:2 fallen muss und somit eine Vorentscheidung in diesem Spiel. In der Folgezeit bis zum Halbzeitpfiff ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und verteidigten souverän ihren knappen Vorsprung bis zur Pause. Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit war es jetzt der Gastgeber, der vorerst das Spiel bestimmte. Sie drängten auf den Ausgleich. Was war mit dem TSV los? Nichts, aber auch gar nichts wurde rüber genommen aus der ersten Spielhälfte. Jetzt waren es die Leon Mehlisch, Randy Gnädig, Christian Suckert, die mehrmals den Ausgleich vor den Füßen hatten. Genau zwei Drittel der Spielzeit (60.) waren vorüber, als der Ball in das Briesener Tor einschlug. Was war geschehen? Kurz hinter der Mittellinie kam Tim Kubanke an den Ball, schoss sofort ab und der Ball flog fernsehverdächtigt in die obere rechte Ecke von Schlussmann Jonas Schlodder ein, 0:2. Die Vorentscheidung? Ein großes Durcheinander entstand. Schlussmann Jonas Schlodder sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Björn Schneller sah dabei auch Rot, die aber später vom Unparteiischen, nach Rücksprache mit seinen Assistenten, zurückgenommen wurde, Dieses Tor war zu mindestens eine Vorentscheidung. Ein Tor für das Tor des Monats in der ARD-Sportschau. Briesen nun in Unterzahl spielend beschränkte sich auf Halten des Ergebnisses. Doch ganz gelang es ihnen nicht. In der 75. Spielminute hatte Louis Konzack die Riesenmöglichkeit das 0:3 zu machen, als er mutterseelenallein auf Briesens Ersatzkeeper zulief, aber im Abschluss jämmerlich versagte. Als sich alles mit dem 0:2 abfinden wollten, passierte es doch noch, das 0:3. Tim Kubanke kam an den Ball, sah, dass der Ersatzkeeper auch zu weit vor seinem Tor stand. Das nutzte Tim Kubanke mit einem Schuss aus 35 Meter über den Keeper hinweg zum 0:3. Am Ende geht der Sieg für den TSV/Groß Gaglow II völlig in Ordnung. Auch in dieser Höhe. Tritt der TSV in die Fußspuren der Spielgemeinschaft Kausche/Drebkau?? Es war schon beeindruckend, welchen Fußball gespielt wurde. Entscheidend war vor allen Dingen, wie Christian Rinza zur Wirkungslosigkeit gestempelt wurde. Für den großen Meisterschaftsfavoriten, der Spielgemeinschaft Briesen/Dissen, war es seit dem 5. Spieltag (02.10.2022) der Saison 2022/2023 wieder die erste Pflichtspielniederlage! Es lohnt sich für die Zukunft, beide Vereine weiterhin im Blickfeld zu haben.
Bei hochsommerlichen Temperaturen wurden die drei Samstagsspiele, VfB Cottbus 97 vs Wacker 09 Ströbitz II, 1.FC Guben II vs SV Lausitz Forst und BSV Chemie Tschernitz vs SG Blau-Weiß Schorbus, ausgetragen. Bei über dreißig Grad im Schatten waren es bestimmt über 40 Grad auf dem Spielfeld.
Zwei Absteiger der Landesklassen standen sich in der Cottbuser Schlachthofstraße gegenüber. Der VfB Cottbus 97, Absteiger in der Vorsaison, und der diesjährige Absteiger, die Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz. Aufgrund der Witterungsbedingungen wurde es kein Spiel, welches einem vom Hocker riss, trotzdem wurde Fußball gespielt. Optisch waren es die Gäste aus dem Westen der Stadt, die das Spiel bestimmten. Um es gleich vorweg zu sagen, erneut hatte Wacker die gleichen Trikots an, die sie beim Pokalspiel gegen den TSV Cottbus – Gr.Gaglow II an hatten, wo die Rückennummern nicht zu erkennen sind. Daher wird in diesem Bericht überwiegend auf die Namen der Akteure verzichtet. Die Gäste hatten schon nach zwei Spielminuten ihre erste Chance zu verzeichnen, die aber vergeben wurde. Der Gastgeber kam erst in der achten Spielminute mit einem straffen Schuss zu ihrer ersten Möglichkeit. Wacker war zu dieser Zeit die spielbestimmende Mannschaft. In der 13. Spielminute gingen sie mit 0:1 in Führung. Christopher Rostock schoss unvermittelt aus dem Hinterhalt, der Ball flog an Freund und Feind vorbei und schlug unhaltbar ein. In der Folgezeit war kein Aufbäumen des Gastgebers zu beobachten, die den Ausgleich erzielen wollten. Es muss aber auch erwähnt werden, das dem Gastgeber das Fehlen ihres schnellen und torgefährlichen Sebastian Kierzkowski bemerkbar machte. Genau nach einer halben Stunde Spielzeit (30.) hatten sie eine Möglichkeit, doch der Ball strich am langen Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug musste sich VfB Keeper Sven Veltzke mächtig strecken, um das 0:2 zu verhindern. Danach ein Spiel zwischen den Toren. Gleich nach der Pause hatte der VfB (50.) die Chance zum Ausgleich, doch Wacker-Schlussmann Stefan Zeitchel verhinderte dies mit einer guten Abwehrparade. Jetzt war es der VfB, der sich mehrere gute Möglichkeiten erarbeitete, doch diese kläglich liegen ließ. In der 90. Spielminute gelang dem in der 73. Spielminute eingewechselte Anton Pierdel das 0:2. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg der Wacker-Reserve. Der VfB muss aufpassen, den Ligastart nicht zu verpassen, der richtungsweisend für die weitere Saison ist.
Der Aufsteiger, der BSV Chemie Tschernitz, hatte nach 28 Jahren wieder Premiere in der höchsten Spielklasse des Fußballkreises Niederlausitz. In der Saison 1994/1995 spielten sie nur eine Saison in der damaligen Kreisliga und belegten damals Platz 14. Sie stiegen ab. Ihr letzter Sieg im Oberhaus des Fußballkreises war am 23- Spieltag der Saison 1994/1995, mit einem 3:2 Auswärtssieg in Merzdorf. Dies zur Geschichte. Im ersten Spiel empfingen sie die SG Blau-Weiß Schorbus, die schon in der 10.Spielminute durch Al Refai Mahmoud mit 0:1 in Führung gingen. Nach einem Eckball gelang diese schnelle Führung. Die Vorentscheidung fiel in der 27. Spielminute. Ein langer Ball von der Außenbahn konnte Philipp Budach nutzen und zum 0:2 verwandeln. Zwischenzeitlich hatte der Gastgeber eine Chance, die aber nicht genutzt wurde. Als dann gleich nach der Pause (50.) das 0:3 erneut durch Mahmoud gelang, waren die Messen in diesem Spiel gesungen. Dem Gastgeber tat sich dann noch einmal, nach einem Eckball, eine Chance auf, die aber vergeben wurde. Für den Aufsteiger kein gelungener Auftakt in neuer Umgebung.
Gespannt war die Lausitzer Fußballwelt auf den zweiten Aufsteiger, dem Kreisligameister 2022/2023, des SV Blau-Weiß Straupitz. Sie spielten bereits mit der SG Burg/Spreewald in der Saison 2004/2005 im Oberhaus des Fußballkreises Niederlausitz, in der Kreisliga, und belegten Platz sechs. Im Folgejahr stiegen sie als Spielgemeinschaft nach Platz 16 in die Kreisklasse ab. Dann gelang es ihnen noch einmal in der Saison 2013/2014, wo sie Platz 13 belegten. Im folgenden Qualifikationsjahr zur neugegründeten Kreisoberliga belegten sie in der Weststaffel der Kreisliga nur Platz 13, was nicht reichte für die Kreisoberliga. Nun, nach acht Jahren seit Bestehen der Kreisoberliga hat es der SV Blau-Weiß Straupitz endlich geschafft zurückzukehren in das Oberhaus des Fußballkreises. Das sollte ein wenig Geschichte sein. Nun zum Auftaktspiel, gegen den amtierenden Kreismeister, der Spielgemeinschaft Kausche/Drebkau. Vor 101 erwartungsvollen Zuschauern erwischte der Neuling einen blendenden Start. Gleich nach dem Anpfiff des Unparteiischen kam David Prell an den Ball und schickte Phillip Kusche auf die „Reise“ und dessen Schuss nur zur Ecke abgewehrt werden konnte. Wenig später (6.) war er es erneut, der zu einer Chance kam und diese auch nutzen konnte. Eine „Bogenlampenflanke“ von Robert Lehmann konnte er mit dem Kopf zur 1:0 Führung verwandeln. Doch die Freude währte nicht lange über diese Führung, denn unbeeindruckt steckte der Kreismeister diesen Rückstand weg und kam schon drei Minuten später zum 1:1 Ausgleich. Chris Portmann war der Schütze zum Ausgleich. Mit zunehmender Spielzeit übernahm der Kreismeister das Spielzepter in die Hand. So kam dann auch in der 22. Spielminute ihre 1:2 Führung nicht unverhofft. Routinier Manuel Rehn führte sich mit einem Doppelpack in die neue Saison ein. Nicht nur dass er das 1:2 markierte, auch für das 1:3 zeichnete er verantwortlich. Danach hatte der Gastgeber den Anschlusstreffer zum 2:3 vor dem Fuß, doch Manou Vaters Abschluss konnte noch abgewehrt werden. Dafür fast im direkten Gegenzug die Gäste, die mit Marcel Kujath ein Strafstoßtor zum 1:4 erzielten. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Pause. Wie schon in Halbzeit eins erzielten die Spreewälder auch dieses Mal gleich nach dem Anpfiff (51.). ein Tor zum 2:4. Youngster Mikolaj Krupa nutzte eine Vorlage von David Prell zum viel umjubelten 2:4. Hoffnung keimte bei ihnen auf, den Rückstand zu egalisieren. Doch schon zwei Minuten später (53.) wurden sie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denn die Gäste erzielten durch Dominic Menzel das 2:5. Dieses Ergebnis brachten die Gäste dann sicher über die Zeit.
In Branitz standen sich der SV Eiche Branitz und der FSV Viktoria 1897 Cottbus gegenüber. In der Vorsaison gab es ein Sieg für Viktoria und im Rückspiel hieß es 1:1 Unentschieden. Die Anfangsminuten gehörten zweifelslos dem Gastgeber, der schon in der zweiten und vierten Spielminute durch Jannik Grunert und Paul Kunnig Chancen zur Führung besaßen. Im direkten Gegenzug hatte Clemens Becker die erste gute Möglichkeit, doch der Ball ging knapp über das Tor. In den folgenden Minuten waren es die Gastgeber die Akzente setzten. So Paul Kunnig, der Florian Behrend im Tor der Gäste zu einer Glanzparade zwang. Oder Jannik Grunert, der ebenfalls an Behrendt scheiterte. Dann noch einmal Marcel Basto, der eigentlich das Führungstor erzielen musste, aber ebenfalls an Florian Behrendt scheiterte. Dann die, zu diesem Zeitpunkt, nicht erwartete Viktoria-Führung. Auf der linken Seite setzte sich Rocky Liebow durch, flankte vor dasTor, wo Jann Grogorick goldrichtig stand und sicher zur 0:1 Fürung verwandelte. In der 26. Spielminute wurde Ezenwe, Chinnso Nwabueu an der Strafraumgrenze gefoult. Clemenz Becker trat den fälligen Freistoß, der erneut zu Jann Grogorick kam und dieser erneut sich zum 0:2 verwandelte. Für Ezenwe war es das letzte Spiel für den FSV Viktoria 1897 Cottbus, er verlässt den Verein in Richtung Kanada. Wünschen wir ihm viel Glück, Gesundheit und viel Erfolg auf seinen weiteren Weg. Als dann Viktoria in der 38. Spielminute per Handelfmeter sogar auf 0:3 erhöhte ( Becker), wer gab da den Eiche-Kickern noch eine Chance? Doch weit gefehlt! Denn Branitz schlug mit einem Doppelpack in der 43. und 44. Spielminute mächtig zurück. Was war los bei Viktoria? So leichtfertig mit so einen sicheren drei Tore Vorsprung umzugehen! Warum auch immer. Viktoria überließ das komplette Mittelfeld dem Gastgeber, griff nicht an. Erst am 16er und hier passierten dann die unnötigen Fehler. Das 1:3 wurde durch einen krassen Abwehrfehler begünstigt und durch Marcel Basto bestraft und sechzig Sekunden später „schlief“ die gesamte Abwehr. In dieser Verwirrtheit von Viktoria verpassten es die Eiche-Kicker den möglichen Ausgleich zu erzielen. Die Pause war scheinbar gut für Viktoria oder war es die „Ansprache“ des Trainers, denn gleich in der 48. Spielminute konnte erneut Jann Grogorick auf 2:4 erhöhen. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Abpfiff. Beide Vereine wissen, wo der „Schuh“ drückt.
Die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow kann scheinbar gegen den Welzower SV Borussia 09 nicht gewinnen. Nun schon die dritte Pflichtspielniederlage in Folge. In der Vorsaison verloren sie in Welzow klar, um am letzten Spieltag der Saison zu Hause ebenfalls wieder klar zu verlieren. Der Auftakt zur neuen Saison fand erneut gegen Welzow statt. Kein gutes Omen! In der ersten Viertelstunde verpasste es die Spielgemeinschaft in Führung zu gehen. Andreas Minor scheiterte am Gästeschlussmann Jonas Förster, sowie David Schlumm, der ebenfalls sträflich versagte. Die Gäste machten es dagegen besser, mit einem Doppelpack in der 14. und 22. Spielminute. Ein Konter in der 14. Spielminute schloss Stefan Schulz zum 0:1 ab. In der 22. Spielminute konnte ein Ball im Mittefeld nicht unter Kontrolle gebracht werden, so dass Toni Richter in die untere linke Ecke zum 0:2 traf. Hoffnung keimte bei der Spielgemeinschaft auf, als ihnen noch vor der Pause, genau nach einer halben Stunde (30.) Spielzeit, der 1:2 Anschlusstreffer gelang. Ein Freistoß von Christian Lieschke konnte Vincent Gohr verwandeln. Doch als Hannes Ortwein gleich nach der Pause (48.) auf 1:3 erhöhte, waren die Messen gesungen, Tim Hoffmann von den Gästen erhöhte noch auf 1:4 in der 81. Spielminute. Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste, zumindest die Meinung der Spielgemeinschaft.
Der Kahrener SV 03 hatte keinen guten Tag erwischt. Bis zur 25. Spielminute hielten sie spielerisch gegen die SG Sielow gut mit, doch innerhalb von zwanzig Spielminuten gelang dann den Gästen mit einem klassischen Hattrick, durch Youngster Stanley Hauptstein, welcher zum 0:1, 0:2, 0:3 führte, die Vorentscheidung in diesem Spiel. Als er dann gleich in der 48. Spielminute auf 0:4 erhöhen konnte waren die Messen gesungen. Routinier Hannes Heldt gelang in der 77. Spielminute der 1:4 Anschlusstreffer, doch den alten vier Tore-Vorsprung erzielten die Gäste in der Nachspielzeit (90+3) durch Robin Schulze zum 1:5. Ein blendender Auftakt für die Gäste. Der Gastgeber weiß wo die kritischen Stellen sind.
Joachim Rohde