Interview mit dem Spielausschussvorsitzenden des FK Niederlausitz, Bernd Wuschech
Herr Wuschech, die Strukturrefom im Fußball Landesverband Brandenburg steht kurz vor dem Abschluss. Welche Auswirkungen hat diese auf den Fußballkreis Niederlausitz?
Wuschech: Die Strukturreform des Landes tangiert den Fußballkreis Niederlausitz sprichwörtlich nur am Rande. Dies ist keine Abwertung, sondern nur der Verweis darauf, dass wir ab 2013/2014 einen Zuwachs von Mannschaften aus dem Bereich Guben und anderer angrenzender Fußballkreise erhalten. Dieser Zuwachs bedeutet aber sportliche faire Eingliederung in unser Spielsystem der Herrenstaffeln. Dies geschieht durch Einführung eines Qualifikationsjahres 2013/2014, wobei die ersten Vorläufer schon in der Saison 2012/2013 greifen. Wir werden 2013/2014 zwei Staffeln Kreisliga bilden, um somit die dazu kommenden Mannschaften die Chance zur leistungsmäßigen Qualifikation zu geben.
Herr Wuschech, warum gibt es im Spieljahr 2012/2013 keine Absteiger?
Wuschech: Die Antwort ergibt sich aus dem zuvor Geschilderten. Wenn ich zwei Staffeln Kreisliga bilde, kann ich dies nur durch eine erhöhte Anzahl von „Aufsteigern“ aus der 1.Kreisklassen erreichen, was zwangsläufig dazu führt, dass es keine Absteiger aus der Kreisliga 2012/2013 geben kann.
Wie sieht der Werdegang in den folgenden Spieljahren aus. Zum Beispiel 2013/2014?
Wuschech: Auch hier gelten die zuvor geschilderten Maßnahmen. Neben den zwei Staffeln Kreisliga werden weiterhin zwei Staffeln 1.Kreisklasse gebildet und zwei Staffeln 2. Kreisklasse. Ziel ist es immer 16er Staffeln zu bilden.
Ist es richtig, dass es ab dem Spieljahr 2014/2015 dann eine Kreisoberliga gibt?
Wuschech: Die Saison 2014/2015 ist dann die erste Saison nach der neuen Strukturen. Wir werden dann mit einer Staffel Kreisoberliga, einer Staffel Kreisliga, zwei Staffeln 1.Kreisklasse und zwei Staffeln 2.Kreisklassen starten. Daraus ergibt sich dann eine sportliche höherwertige Pyramide auch in Richtung des Landesspielbetriebes.
Über alle Staffelbildungen und Entscheidungen liegt immer die sportliche Qualifikation und die Meldung von Mannschaften, welche immer als Grundlage für Staffeln mit 16 Mannschaften gegeben sein sollen.
Wir danken für das Interview.
Mit Herrn Wuschech sprach Joachim Rohde