Rückblick 17.Spieltag Kreisliga 2012/2013 FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde !

Endlich rollt der Ball wieder. Nach neunwöchiger Winterpause wurde diese durch den Ausfall des 16.Spieltages um eine Woche verlängert. Und auch der 17.Spieltag konnte nicht zu 100 Prozent durchgeführt werden, da weiterhin einige Plätze nicht bespielbar waren. So fiel in Döbern das Spiel zwischen zwei Meisterschaftsmitfavoriten, dem SV Döbern und dem Spremberger SV, aus diesem Grunde aus. Ansonsten konnten sich die Favoriten durchsetzen. Frischauf Briesen trennte sich von Motor Saspow 1:1 Unentschieden. Mit dem gleichen Ergebnis trennten sich die SG Sielow und Blau-Weiß Klein Gaglow. Zu den Spielen:

Die Wacker Reserve hatte die Fichte-Elf aus Kunersdorf zu Gast und das Spiel fand in der ersten halben Stunde „ohne“ sie statt. Dies machten sich die Gäste zu nutze und sie bestimmten nach belieben das Spielgeschehen. Die Gäste hatten ihre erste gute Möglichkeit in der 20.Spielminute als Gido Musäus, der nach seinem mehrmonatigen Arbeitseinsatz in Norwegen wieder zurück ist, die erste gute Chance. Sein Kopfball nach einem Eckball strich knapp über das Wacker Tor. Jetzt war Dauerdruck der Fichte-Elf. In der 25.Minute verpasste Christian Badack noch das Tor, doch zwei Minuten später war es dann soweit. Spielführer Gido Musäus gab die Vorlage für Steffen Klisch der das 0:1 markierte. Die Fichte-Elf drängte auf eine Resultatsveränderung und die gelang schon fünf Minuten später. Ein Kunersdorfer Freistoß flog weit in den Strafraum der Ströbitzer. Benjamin Golz kam mit dem Kopf an den Ball und verwandelte zum 0:2. In der 44.Minute plötzlich der 1:2 Anschlusstreffer. Ein Freistoß von Schötz kann Keeper Mirko Lippmann gerade noch so abwehren, den zurückspringenden Ball kann Ray Zerna verwandeln. Im direkten Gegenzug vergeben die Gäste die große Chance auf 1:3 davon zu ziehen, doch Benjamin Golz vergab. In der zweiten Halbzeit spielte Wacker jetzt mit und kam zu zwei so genannten Hundertprozentigen. Einmal in der 52.Spielminute und in der 88.Minute. Da musste Markus Weber eigentlich das 2:2 machen, doch aus 5 Meter Entfernung schoss er über das Tor. Auf Grund der zweiten Spielhälfte wäre ein Unentschieden nicht unverdient gewesen.

Frischauf Briesen hat sich den Start in die zweite Halbserie anders vorgestellt. Sie wollten die 3:1 Hinspielniederlage gegen die Zerna-Schützlinge aus Saspow in diesem Rückspiel revidieren. So bestimmten sie vom Anpfiff an das Spielgeschehen und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten. So in der 24.Spielminute, als Michael Konzack zur 1:0 Führung einklinken konnte. Ihr Manko im weiteren Spielverlauf war es, diese Führung weiter auszubauen. Saspow hatte in diesen ersten 45 Spielminuten gerade mal eine nennenswerte Tormöglichkeit die aber vergeben wurde. In Halbzeit zwei die gleiche Szenerie. Briesen konnte klarste Möglichkeiten nicht verwandeln. Dann die Nachspielzeit. Alexander Herzog erzielte für seine Saspower Farben den nicht mehr erwarteten 1:1 Ausgleich. Mit diesem Treffer haderten die Gastgeber mit dem Unparteiischen Toni Luithardt. Sie waren der Meinung, dass dieses Tor aus klarer Abseitsposition erzielt wurde.

Zum punktgleichen Tabellenduell kam es in der Drachhausener Straße in Cottbus. Der FSV Viktoria und der SV Lausitz Forst kämpften um eine bessere Tabellenposition. Beide mit 17 Punkten auf Platz elf bzw. zehn liegend, wollten beide mit einem Dreier aus dem unteren Tabellenkeller. Nach kurzer Abtastphase kamen die Neißestädter schon in der 11.Spielminute zum Führungstreffer. Nico Peschel konnte sich im gegnerischen Strafraum durchsetzen, sein Pass kam zu Eric Briesemann und der überlupfte den Schlussmann des Gastgebers und damit hieß es 0:1. Fast im direkten Gegenzug der Ausgleichtreffer. Robert Kiesow tanzte förmlich die gesamte Gästeabwehr durcheinander, nur Lausitz-Schlussmann Nico Bergelt verhinderte dieses, in dem er den Ball im letzten Moment über die Latte lenken konnte. Doch schon vier Minuten später belohnte sich Robert Kiesow mit dem 1:1. Völlig freistehend bekam er vor dem Forster Gehäuse den Ball zugespielt und es hieß 1:1. Nun ein abwechslungsvolles Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In diesem Auf und Ab kam Eric Briesemann zum erneuten Führungstreffer. Eine Flanke von Jonny Kerb köpfte er ungehindert zum 1:2. Vier Minuten später die Vorentscheidung in diesem Spiel . Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte heraus von Robert Wollny geschlagen kam zu Nico Peschel und der lupfte über den Viktoria-Schlussmann zum 1:3 ein. Viktoria verpasste in der 35.Spielminute, erneut durch Robert Kiesow, den 2:3 Anschlusstreffer zu erzielen. Nico Bergelt verhinderte dieses erfolgreich. Die zweite Halbzeit verlief ebenfalls ausgeglichen, ohne das sich dabei von beiden Seiten nennenswerte Tormöglichkeiten ergaben. In der Schlussminute noch ein Eckball für die Neißestädter den Paul Krüger herein gab .Viktoria bekam den Ball jedoch nicht aus der Gefahrenzone. Jonny Kerb angelte sich den Ball und setzte sich energisch durch und aus dem Gewühl heraus gelang ihm dann das 1:4.

Die Kahrener Talfahrt hält weiterhin an. Gegen den Aufsteiger Adler Klinge musste sie eine weitere Niederlage hinnehmen. Die Adler nahmen nicht unverdient die drei Punkte mit in ihren Horst. Bereits in der 13.Spielminute ging der Neuling durch ein Abstaubertor durch Ronny Wiesnburg mit 0:1 in Führung. Eric Behrendt egalisierte diesen Gästevorsprung in der 24.Minute. Im weiteren Spielverlauf vergaßen es die Gastgeber nachzulegen. In Halbzeit zwei war es der Aufsteiger, der Akzente setzte. Manuel Harlos brachte die Adler in der 52.Spielminute zum zweiten Mal in Führung. Nun drängten sie weiter nach vorn, um die Führung weiter auszubauen. Dies gelang in der 62.Minute, als ihr Spielführer Steffen Dubau die Weichen auf Sieg stellte mit dem 1:3.

Einheit Drebkau zählt noch zu den Meisterschaftsmitfavoriten. Bei drei noch ausstehenden Nachholspielen und der erreichten Punktzahl (24) ist für sie noch alles drin. Daher musste die Kolkwitzer Reserve geschlagen werden. Sie begannen stark und schon nach 180 Sekunden lag der Ball in den Maschen der Gäste. Stefan Schicktanz konnte die Führung erzielen. Schon in der Vergangenheit bewiesen die Gäste, das sie spielerisch mithalten könne in der Kreisliga, doch der erfolgreiche Torabschluss oder auch mal ein Ergebnis zu halten, fehlte ihnen. So auch dieses Mal. Die 1896 spielten mit und kamen in der 32.Spielminute zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Jeffrey Glomba war zur Stelle und verwandelte. Mit diesem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederbeginn ein ausgeglichenes Spiel. Die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel zwischen der 61. und 74.Spielminute, als dem Gastgeber erneut durch Stefan Schicktanz das 2:1 gelang und wenig später Marcel Brauer auf 3:1 erhöhte. Noch einmal wurde es spannend, als zwei Minuten vor Ultimo den Gästen der erneute Anschlusstreffer zum 3:2 gelang (Zittlau). Mit dem Schlusspfiff stellte Routinier Sebastian Arras den alten Abstand wieder her.

Die arg gebeutelten Werbener Rothosen, seit dem 30.09.2012 laufen sie ihrem dritten Sieg hinterher, als in Klinge 4:3 gewonnen wurde, hatten kaum eine Chance gegen den BSV, die durch Bubner und Rademacher eine sichere 0:2 Führung erzielten (10. u. 32.). Weitere Chance wurden liegen gelassen oder vereitelte Neu-Keeper Tony Dohmel, der das schwere Erbe vom weggegangenen Thomas Warmo übernommen hat. Wie aus heiterem Himmel in der 44.Spielminute der 1:2 Anschlusstreffer durch Mathias Dabow. Es dauerte bis zur 62.Minute, als den Ostlern erneut nach einen Freistoß das 1:3 gelang (Donath). In der Folgezeit musste der BSV weiter ihr Torkonto ausbauen, doch zu viele Chancen wurden vergeben oder Tony Dohmel verhinderte dieses. In der 85.Spielminute machte Marcel Jerger mit dem 1:4 alles klar.

In einem völlig ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten nutzten die Gastgeber in der 31.Spielminute so eine Chance und kamen durch Daniel Klose zur nicht unverdienten 1.0 Führung. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Mit dem 1:1 Ausgleichtor durch Angelo Weber nach gut einer Stunde Spielzeit wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. In der Folgezeit hatten sie dann mehrere gute Möglichkeiten das Ergebnis zu ihren Gunsten zu gestalten. Am Ende eine gerechte Punkteteilung auf Grund der Spielanteile im gesamten Spiel.

Joachim Rohde