Hallo Fußballfreunde!
Am kommenden Wochenende (1.3./2.3.25) startet die Kreisoberliga in die entscheidende zweite Halbserie der Fußballkreismeisterschaft der Saison 2024/2025 im Fußballkreises Niederlausitz. Da in der Vorwoche die drei geplanten Nachholspiele vom 12. und 15. Spieltag ausgefallen sind, geht die Liga nun mit noch acht (!) Nachholspielen in die entscheidende Phase der Meisterschaft.
Den Anfang des 16. Spieltages gibt es in Briesen, mit dem dortigen Tabellenzweiten, der Spielgemeinschaft Briesen/Dissen und dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter der Liga, der SG Sielow. Ein Schlüsselspiel für den weiteren Verlauf der Meisterschaft, denn bei einem Sieg des Gastgebers bleibt zwar die SG Sielow weiterhin Spitzenreiter der Liga, doch der Punktevorsprung würde gegenüber dem Konkurrenten schmelzen, das heißt, dass die bisherige Souveränität des Spitzenreiters angekratzt wäre und eventuell zu weiteren Fehlern führen könnte. Doch das sind nur „Gedanken“ des Chronisten. Die Gäste werden mit breiter Brust nach Briesen kommen, mit der Gewissheit, den heutigen Gegner im Eröffnungsspiel, am ersten Spieltag der Meistershaft mit 4:1 besiegt zu haben. Auch der Gastgeber weiß was die „Stunde“ geschlagen hat, sie werden konzentriert zu Werke gehen, um zu mindestens einen Teilerfolg zu erzielen. Dieses Spiel wird magisch die Zuschauer anziehen. Die Tagesform sollte mitentscheiden und wie die ersten Minuten verlaufen werden. Der Gastgeber ist bestrebt die Niederlage aus der Hinserie zu revidieren. Gelingt das nicht und die Gäste können positiv aus diesem Spiel hervorgehen, könnte dies der Grundstein für den weiteren Verlauf der Meisterschaft sein.
Generell steht die Frage im Raum, wie sich die Vereine der Kreisoberliga auf diese zweite Halbserie vorbereiten konnten? Wie sind ihre Erwartungen und mit welchen Platzierungen rechnen sie? Spannung pur, vom ersten Spieltag an.
Wer hat das größere Stehvermögen? Interessant war vor der Fortsetzung der Meisterschaft die Interviewserie mit den Trainern der sechs Erstplatzierten der Kreisoberliga, die hier bei www.spreewaldkicker.de und im Märkischen Boten zu lesen war bzw. ist. Es war sehr interessant die Meinung der Trainer zu lesen.
Ebenfalls interessant ist es, wie die schon etwas weit abgeschlagenen Vizemeister, die Spielgemeinschaft TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II, und der Exmeister von 2022/2023, die Spielgemeinschaft Kausche/Drebkau, noch die „Kurve“ kriegen wollen bzw. können?
Auch der Absteiger aus der Landesklasse, der SV Fichte Kunersdorf, kann mit seiner derzeitigen Platzierung (10.Platz) nicht zufrieden sein, obwohl sie schon jetzt mehr Punkte einfahren konnten, als sie am letzten Spieltag in der Landesklasse der Saison 2024/2025 hatten.
Schauen wir auf die Aufsteiger, zur Spielgemeinschaft Groß Kölzig/Gahry/Döbern II, die wahrlich nicht enttäuschten. Der derzeitige elfte Tabellenplatz wiederspiegelt nicht ganz das spielerische Potential dieser Mannschaft wider, denn einige Punkte wurden noch liegengelassen, wo vielleicht die Clevernes und die Erfahrung fehlte. Der andere Aufsteiger, der FSV Spremberg 1895, Gründungsmitglied der Kreisliga 1992/1993, ist in den 32 Jahren seit Bestehen des Fußballgroßkreises Niederlausitz, fünf Mal aus der höchsten Spielklasse abgestiegen und vier Mal in unterschiedlichen Zeiten wieder aufgestiegen. Das ist Rekord im Fußballkreis. Auch in dieser Saison haben sie nicht das Niveau für die höchste Spielklasse.
Überraschend auch die derzeitige Platzierung von der Reserve des SV Wacker 09 Cottbus Ströbitz (Kreismeister2018/20109). Mit Platz zwölf befinden sie sich in der Gefahrenzone, denn es können auch in dieser Saison wieder Absteiger aus der Landesklasse geben. Das gleiche trifft auch auf den SV Eiche Branitz und der SG Blau-Weiß Schorbus zu.
Bange machen gilt nicht. Es ist noch genügend Zeit, um in das sichere „Fahrwasser“ zu kommen. Auch der Fußballkreis (Spielausschuss, Schiedsrichterausschuss) tragen zu einer ordentlichen Restabwicklung der Saison bei. Allen Beteiligten viel Erfolg und dem besten Verein die Meisterschaft.
Joachim Rohde