Rückblick 15.Spieltag Kreisoberliga FK Niederlausitz 2024/2025

Hallo Fußballfreunde!

Die SG Sielow ist Herbstmeister der Saison 2024/2025. Ihr letztes Spiel der ersten Halbserie, in Dissenchen, bei der heimischen Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow, kam es in der 38.Spielminute, beim Stande von 0:10, zu einem Spielabbruch Dazu im Spielbericht etwas mehr. Es gab leider auch an diesen letzten Spieltag der ersten Halbserie erneut einen Spielausfall. Das Spiel VfB Cottbus 97 vs 1.FC Guben II ist nun bereits der neunte (!) Spielausfall in der nun endenden ersten Halbserie. Auch zu dieser Thematik wird es etwas im Rückblick der ersten Halbserie geben. Zum Spieltag:

Die Wacker-Reserve aus Ströbitz gewann gegen den Aufsteiger FSV Spremberg 1895 knapp mit 3:2 und zehrten im zweiten Spielabschnitt von einem zwei Tore Vorsprung. Auf der Welzower Alfred-Scholz-Kampfbahn siegten die heimischen Borussen gegen die SG Blau-Weiß Schorbus, nach nur einer knappen 1:0 Führung zur Pause, am Ende noch hoch mit 7:1. Dabei erzielte Phillipp Meyer drei Tore und liegt nun an der Spitze des Torschützenrankings mit 20 Toren. Schorbus nun in akuter Abstiegsgefahr. Im Stadion am „Volkspark“ in Drebkau trennten sich die beiden Spielgemeinschaften Kausche/Drebkau und der TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II mit einem 2:2 Unentschieden. Der Gastgeber gab im zweiten Spielabschnitt unnötig noch einen zwei Tore Vorsprung aus der Hand. Zu den Spielen:

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum fand das fällige Kreisoberligaspiel zwischen der Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz und dem Aufsteiger FSV Spremberg 1895 auf dem Kunstrasenplatz von Wacker statt. Vor dem Spiel wurde Spielführer Robert Becker verabschiedet. Er geht wieder zurück in seinen Heimatverein, der SG Sielow. Vom Anpfiff an war es der Gastgeber, der das Spiel bestimmte. Doch nicht sie gingen in Führung, sondern die Gäste. In der fünften Spielminute war es Till Kubis, der von der linken Seite aus eine Rückgabe zum Wacker-Schlussmann Jörg Heidenblut spielte. Heidenblut wollte den Ball mit dem Fuß annehmen, doch der Ball sprang vor dem Fuß noch einmal auf und rollte „seelenruhig“ in das leere Tor. Der Versuch den Ball noch aufzuhalten scheiterte. Ein Tor für die Abteilung „Kuriositäten“, 0:1. Doch schon zwei Minuten später das 1:1. Wacker wollte schnell den Ausgleich. Im 16er der Gäste kam es zu einem Handspiel, Strafstoß für Wacker. Den verwandelte Spielführer Robert Becker sicher zum Ausgleich. Nach diesem Tor setzte sich Wacker nur noch in die Hälfte der Gäste fest. Doch ihre spielerische Überlegenheit fand vorerst keine „Belohnung“ ( 17., 20., 22., 25.). Die Gäste, stark ersatzgeschwächt, fanden nie zu ihrem Spiel. In vielen Szenen wirkten sie geradezu hilflos. Nach gut einer halbstunde Spielzeit (34.) dann die verdiente Führung zu diesem Zeitpunkt. Mohamad Dreiee war es, der völlig unbedrängt einschießen konnte zum 2:1. Schon drei Minuten später war es Jannes Preuß, der für das 3:1 verantwortlich zeichnete. Danach musste eigentlich dieser zwei Tore Vorsprung weiter ausgebaut werden, doch zu „unbeholfen“ gelang dieses nicht. Mit dem 3:1 ging es in die Pause. Nach der Pause spielten jetzt die Gäste mit. Wacker musste nun aufpassen, dass der eventuelle Sieg nicht noch aus der Hand gegeben wurde, denn die Gäste hatten nach diesem Anschlusstor zum 3:2 in der 83.Minute durch Ansgar Urban noch einen „Lattenknaller“ zu verzeichnen. Glück für Wacker. Am Ende ein verdienter Sieg für Wacker, aufgrund der ersten Halbzeit. Wacker auf Platz zwölf, Spremberg auf Platz 15.

Im Stadion am „Volkspark“ in Drebkau kam es zum Vergleich der beiden Spielgemeinschaften Kausche/Drebkau und TSV Cottbus/ SG Groß Gaglow II. Um es vorwegzusagen, in der 13.Spielminute schwächte sich die heimische Spielgemeinschaft durch eine schwere Verletzung ihres schnellen Stürmers, Stephan Faber, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. Baldige GENESUNG. Für ihn kam Sascha Roch in das Spiel. Trotz dieses Handycaps bestimmte der Gastgeber vom Anpfiff an das Spielgeschehen. In der zehnten Spielminute schon die 1:0 Führung. Auf der rechten Außenbahn wurde Chris Portmann lang geschickt, er schoss quer in den 16er, hier stand Routinier Manuel Rehn, der sicher verwandelte zum 1:0. In der 22. Spielminute belohnte sich Chris Portmann selbst für sein gutes Spiel, nachdem er zwei, drei gegnerische Spieler austanzte und auch noch Gästeschlussmann Alexander Reinsberg keine Chance zur Abwehr ließ und zum 2.0 verwandelte. In der Folgezeit waren es Portmann, Roch und Lukas Kilisch, die das Ergebnis hätten weitaus höher gestalten müssen. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt nicht eine Chance. Das Spiel bekam in der 51. Spielminute einen anderen Zuschnitt durch ein Strafstoßtor. Der Gastgeber war der Meinung: man kann ihn geben, man braucht ihn aber auch nicht geben. Nun war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, der dann spät in der 82 Spielminute gelang. Florian Grützner war es, der den 2:2 Ausgleichtreffer markierte. In der Folgezeit hatte der Gastgeber durch Manuel Rehn und Spielführer Carlos Kanter die Chance den Siegtreffer noch zu erzielen ( 83., 87.). Kausche/Drebkau auf Platz sieben, Cottbus/Gaglow II auf Platz acht.

Auf der Sportanlage in Dissenchen hatte die neuformierte heimische Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow den noch ungeschlagenen Spitzenreiter und großen Meisterschaftsmitfavorit, die SG Sielow, zu Gast. Um es vorwegzunehmen, der Gastgeber konnte mannschaftlich nur reduziert das Spiel beginnen, das heißt, nur mit acht Spielern! Durch diese sportliche Überlegenheit kamen die Gäste auch schon nach drei Minuten durch Justus Mehren zur 0:1 Führung. Bis zur zwanzigsten Spielminute hielt der Gastgeber dagegen, dann folgten fast im Minutentakt weitere Tore. In dieser Phase des Spieles verletzten sich zwei Spieler vom Gastgeber, so dass der Unparteiische in der 38. Spielminute, beim Stande von 0:10, das Spiel abbrach. Hier greift nun der § 20/3 zur Anwendung ( …..das Spiel wird für den Gegner mit den erzielten Toren, aber mindestens mit einem zwei Tore Vorsprung als gewonnen gewertet.) Für den Chronisten jedoch eine sportliche faire Geste zu diesem Spiel in Unterzahl anzutreten und nicht das Spiel abzusagen!!! Dafür sollte man diesen Verein nicht noch durch das Sportgericht bestrafen. FAIRPLAY.

Das Team vom www.spreewaldkicker.de wünscht allen Vereinen, Spielern, Schiedsrichtern und Funktionären, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes gesundes neues Jahr 2025.

Einen Rückblick zur ersten Halbserie des Spieljahres 2024/2025 folgt zwischen den Jahren

Joachim Rohde