Rückblick 8.Spieltag Kreisoberliga FK Niederlausitz 2024/2025

Hallo Fußballfreunde!

Zuerst ein „Einwurf“ und Gedanken zu den Zuschauerzahlen in der Kreisoberliga des Fußballkreises Niederlausitz

Am letzten Wochenende, speziell am Sonntag, klagten viele Vereine über den eigenen Zuschauerschwund, speziell bei Heimspielen des FC Energie Cottbus. Es ist ja richtig, die Menschen wollen höherklassigen Fußball sehen, zumal der heimische Verein, der FC Energie Cottbus, derzeit extrem erfolgreich in der 3.Bundesliga spielt. Leider geht dies auf Kosten der Vereine die im Kreismaßstab spielen. Diese haben neben den Mitgliedsbeiträgen kaum noch andere geldliche Einnahmen, so dass jeder fehlende Zuschauer zu ihren Spielen mächtig wehtut. Gerade in den Fussballkreisen ist dies so, wo die Basis ist, wo jeglicher Fußball entsteht. Davon profitiert auch der „große Fußball“. Warum beachtet dies nicht der DFB und die DFL? Warum werden Spiele in der Mittagszeit herum angesetzt, wo auch der Amateurfußball zu Werke geht? Die großen Vereine verfügen alle über Flutlichtanlagen in ihren Stadien, da sollten dann auch die Spiele generell später stattfinden, als der Amateurfußball und diesen Vorteil auch nutzen. Aber auch in der Frühjahrs- und Sommerzeit, wird auf die Anstoßzeiten beharrt. Aber hier müssen diese Ligen auf die Sponsoren Rücksicht nehmen, die andere Ziele verfolgen. Der „schnöde Mamon“ zählt nur, da haben die Anderen (Amateure) still und ruhig zu sein. Hier sollte von den Kreisen (Kreisvorständen) einiges unternommen werden. So sollten sie beim Fußball-Landesverband vorstellig werden, die dieses Thema dem zuständigen DFB und DFL vortragen. Vielleicht werden diese Anregungen einmal aufgenommen und diskutiert.

Aber nun zum achten Spieltag der Kreisoberliga.

Das vorwöchentliche Spitzenspiel ( SG Sielow / TSV Cottbus/Gr.Gaglow II) hat doch Spuren hinterlassen. Der noch ungeschlagene Spitzenreiter der Liga, die SG Sielow, hat dies in Branitz zu spüren bekommen. Die Äußerungen von Trainer Uwe Kleemann (Sielow) im vorwöchentlichen Interview, belegen dies. Dort sprach er, dass das nächste Spiel immer das Schwerste sei und das Branitz ein schwer zu bespielener Gegner wäre. Und er sollte recht behalten. Am Ende wurde es ein knapper Sieg für der Favoriten, der mit 1:2 weiterhin ungeschlagen bleibt. Ein Meisterschaftsmitfavorit, die Spielgemeinschaft TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II, tat sich gegen den jungen, aufstrebenden Kahrener SV 03 schwer und kam erst in den Schlussminuten zum goldenen Tor, zum 1:0 Sieg. In Schorbus kamen die Gäste vom 1.FC Guben zu einem nicht mehr geglaubten Sieg. In der Nachspielzeit gelang der Siegtreffer, zumal sechs Minuten früher, einer Niederlage glücklich entkamen, weil der Gastgeber einen Foulelfmeter nicht verwandeln konnte. Der FSV Viktoria 1897 Cottbus kam in Welzow zu einem unerwarteten klaren Auswärtssieg. Mit einem klaren 1:4 Sieg verließen sie die Alfred-Scholz-Kampfbahn. Zu einem hoch brisantem Spiel kam es in Briesen. Die heimische Spielgemeinschaft Briesen/Dissen hatte den Absteiger aus der Landesklasse, den SV Ficht Kunersdorf, zu Gast. Am Ende gab es einen klaren und souveränen 0:3 Sieg für die Gäste. Im kleinen Cottbuser Ortsderby kam es „AUF WACKER“. Die Reserve vom SV Wacker 09 hatte den VfB Cottbus 97 zu Gast und gewannen am Ende knapp aber verdient mit 2:1. Im Aufstiegsderby zwischen dem FSV Spremberg 1895 und der Spielgemeinschaft Groß Kölzig/Gahry/Döber II gab es ein 1:1 Unentschieden.

Traumhaftes Herbstwetter begleitete den zwei geteilten achten Spieltag der Kreisoberliga des Fußballkreises Niederlausitz. Am Samstagmittag spielte die Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz gegen den VfB Cottb us 97. Wie schon im letzten Heimspiel der Wackeraner gegen die Reserve vom 1.FC Guben, musste der Gastgeber erneut zeitig einen Rückstand hinterherlaufen. Der Gastgeber hat scheinbar Probleme in den Anfangsminuten, wo Rückstände eingefangen werden. Entweder man ist noch nicht richtig bei der Sache, das heißt, die Spieler sind noch nicht hellwach oder ist es ein Abstimmungsproblem. Oder gibt es andere Gründe? So bringen sie sich häufig beizeiten in einen unnötigen Druck. Man kann sein eigenes Spiel nicht aufbauen, man muss dann immer erst einmal versuchen, so schnell wie möglich diesen Rückstand zu egalisieren. Aber zum Spiel. Die Gäste waren es, denen die ersten Minuten gehörten. Mehrmehls wurde der pfeilschnelle Zayed Zaid in Szene gesetzt, welches immer für Gefahr für die Wacker-Elf bedeutete. So auch in der achten Spielminute, als er weit aus der eigenen Abwehrheraus, auf die rechte Außenposition angespielt wurde und völlig frei vor Wacker Schlussmann Stephan Thamke auftauchte und diesen keine Chance ließ und sicher zur 0:1 Führung verwandeln konnte. Gleicher Spieler hatte wenige Minuten später (12.), nach einem Eckball, die Möglichkeit zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt gab es doch viele Ballverluste von Wacker, die einen zielgerichteten Spielaufbau verhinderte. Mit zunehmender Spielzeit kam Wacker immer besser in das Spiel. Der VfB hatte dann mit einigen Standards die Möglichkeit zu erhöhen, vergaben aber kläglich. Dann, in der 25. Spielminute, der 1:1 Ausgleich durch Robert Becker, der aus Nahdistanz traf. Dieser Treffer tat dem VfB sichtlich weh, denn ihre optische Überlegenheit in der Anfangsphase des Spieles war plötzlich verschwunden. Wacker erreichte Gleichwertigkeit. Nach einer halben Stunde Spielzeit wieder ein verheißungsvoller Angriff über drei Stationen der Gäste. Der Ball kam von Zayed Zaid zu Maurice-Andre Stein und zu Janusz Tobias Buchner, doch dessen Abschluss konnte Strephan Thamke im Wacker Tor parieren. Jetzt war es ein abwechslungsvolles Spiel, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. So setzte Hussen Alhalj-Ali mit einem herrlichen Pass Björn Wagner in Szene, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Danach hatte Zaid für den VfB eine weitere Möglichkeit, die er aber nicht nutzte. Fast die erneute Führung der Gäste, als Schlussmann Thamke einen völligen Blackout hatte, in dem er in der 39. Spielminute sein Tor zu weit nach draußen verließ, der Ball im mäßigen Tempo auf das Tor zurollte, aber noch kurz vor dem Überschreiten der Torlinie von Alhaj weggeschlagen werden konnte. Das hätte das 1:2 sein müssen. In der Nachspielzeit (45+3) gelang dann der 2:1 Führungstreffer für den Gastgeber. Rostyslav Diakiv, der im Zweikampf mit dem VfB-Schlussmann Nico Kruse die Oberhand behielt, verwandelte. Gleich nach der Pause war es der VfB, der auf den Ausgleich drängte, doch immer wieder scheiterte. Eine so genannte Hundertprozentige hatte der in der 46. Spielminute eingewechselte Alexander Julle, der völlig frei vor dem Tor stehend „Nerven“ zeigte und vergab. In der Folgezeit bestimmte Wacker das Spielgeschehen, ohne aber dabei erfolgreich zu sein. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg der Wacker-Reserve, die damit ihren zweiten Sieg in Folge erzielten. Wacker auf Platz 15, der VfB Cottbus 97 auf Platz neun.

Zum Duell der beiden Aufsteiger kam es in Spremberg-Heinrichsfeld. Der heimische FSV 1895 hatte die Spielgemeinschaft Groß Kölzig/Gahry/Döbern II zu Gast. In der ersten Spielhälfte war es ein ausgeglichenes Spiel, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. In der 44. Spielminute waren es die Gäste, die in Führung gehen konnten. Ein herrlicher Pass von Kube kam zu Stephan Krengel, der überlegt vollendete. In der Folgeminute (45.) hatte der Torschütze zum 0:1 das 0:2 vor den Füßen, vergab aber diese gute Möglichkeit. In der zweiten Spielhälfte waren es die Gäste, die das Spiel bestimmten. Pfostenschüsse und mehrere sehr gute Einschußmöglichkeiten wurden vergeben. Sieben Minuten vor „Ultimo“ kam es wie es kommen musste. Eine der ganz wenigen Möglichkeiten des Gastgebers nutzten sie. In der 83. Spielminute gelang Sebastian Glaubitz der schmeichelhafte 1:1 Ausgleich. Am Ende haderten die Gäste mit ihren vielen ausgelassenen Möglichkeiten. Ein Sieg war möglich. Spremberg auf Platz 14, die Spielgemeinschaft auf Platz 13.

Die Spielgemeinschaft Kausche/Drebkau hatte im Stadion „Am Volkshaus“ Drebkau, die bisher noch punktlose Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow zu Gast. Der klare Favorit in diesem Spiel war mit dem Gastgeber gegeben. Diese zauberten in den ersten zehn Spielminuten, wo reichlich Tore hätten fallen müssen, um dieses Spiel frühzeitig zu entscheiden. Hierbei übertraf sich Stephan Faber mit einigen so genannte „Hundertprozentigen“. In dieser Zeit hatten sich die Gäste auf eine sichere Abwehrarbeit eingestellt, so dass der Gastgeber erst in der 44. Spielminute zum 1:0 Führungstreffer kam. Nach einem Eckball, von Carlos Kanter getreten, konnte Lukas Kilisch mit dem Kopf verwandeln. Im zweiten Spielabschnitt „verkauften“ sich die Gäste so teuer wie möglich. Ihr Widerstand wurde erst in den Schlussminuten (87. + 90.) gebrochen, als Fabian Triebeneck, nach Vorlage von Marcel Kujath, zum 2.0 verwandeln konnte. Einen Freistoß des Gastgebers konnte der Gästeschlussmann, Daniel Vecsey, nicht unter Kontrolle bringen. Kujath war zur Stelle und bediente dann den Torschützen. Fast mit dem Schlusspfiff (90.) spielte Lukas Kilisch den Ball auf Chris Portmann, der auf 3:0 erhöhte. Ein schmeichelhafter Sieg für den Gastgeber. Kausche/Drebkau auf Platz zehn, Dissenchen/Haasow weiterhin Schlusslicht der Tabelle, Platz 16.

Die Sportgemeinschaft Blau-Weiß Schorbus hatte die Reserve vom 1.FC Guben zu Gast, die zurzeit hervorragend in der Tabelle platziert sind (2.). Mit fünf Saisonsiegen sind die Neißestädter angereist und wollten dieses Spiel für sich entscheiden. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste hatten einige junge Spieler in ihren Reihen, die für Furore sorgten. Besonders aufgefallen ist hier der junge Spieler Josua Jantschke, der mit seiner Schnelligkeit und technischem Können besonders auffiel. Aber auch er, trotz dieser spielerischen Vorteile, traf nicht ins Tor. Nach dem sich in der zweiten Spielhälfte auch nichts tat, folgten dramatische Schlussminuten. In der 89. Spielminute wurde Al Redeal Mahmoud im 16er zu Fall gebracht. Der Pfiff kam sofort. Der gefoulte Spieler schoss selbst diesen Elfmeter und er konnte nicht verwandeln. Wieder einmal hat es sich bestätigt, dass ein gefoulter Spieler nie selbst den „Elfer“ schießen sollte. Vier Minuten später machten die Neißestädter das 0:1 nach einem guten Konterspiel. Torschütze dieses goldenen Tores war Clemens Krüger (90+3). Für den Gastgeber war dies kein verdienter Sieg der Neißestädter. Sie haderten mit ihren vergebenen Möglichkeiten. Guben auf Platz zwei. Schorbus auf Platz elf.

Ein Meisterschaftsmitfavorit, die Spielgemeinschaft TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II hatte den aufstrebenden Kahrener SV 03 zu Gast. Es muss erwähnt werden, dass der Gastgeber auf vielen Positionen ersatzgeschwächt antreten musste. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem optisch der Gastgeber das „Sagen“ hatte. Die Gäste hatten im gesamten Spiel drei riesengroße Chancen, die sie aber nicht nutzten. Ein großes Lob an Schlussmann Mario Gäbel, der Schlimmeres verhinderte. Das rächte sich später dann, denn Eddie Mann besorgte das entscheidende Tor zum 1:0. Ein später Sieg in der 88. Spielminute. Der TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II auf Platz drei, die SpG Kahrener SV 03 auf Platz acht.

Der ungeschlagene Spitzenreiter der Liga, die SG Sielow, wollte ihren Nimbus auch in Branitz behaupten und versuchten das Spiel zu bestimmen Das gelang auch in der ersten halben Stunde ganz gut, denn hier fielen durch zwei Abwehrfehler in der 15. und 25. Spielminute das 0:1 und das 0:2. War das schon die Vorentscheidung? Nein, denn die Eiche-Kicker kamen in der 31.Spielminute zum nicht unverdienten 1:2 Anschlusstreffer. Auf der halblinken Seite wurde der Ball nach vorn gespielt, danach wurde der Ball weiter auf halbrechts gespielt, wo ihn Lennan Seidler aus 18 Meter verwandeln konnte. Sielow war sichtlich beeindruckt, denn in Halbzeit zwei gab es kaum noch Chancen auf beiden Seiten. So blieb es dann bis zum Ende bei diesem knappen Sieg des Spitzenreiters. Sielow weiterhin auf Platz eins, Branitz auf Platz zwölf.

Eine gewisse Überraschung gab es in Welzow. Auf der dortigen Alfred-Scholz-Kampfbahn standen sich die heimischen Borussen und der FSV Viktoria Cottbus 1897 gegenüber. Zu Viktoria muss gesagt werden, dass sie ohne etatmäßigen Schlussmann antreten mussten. Unterschiedliche Gründe für das Fehlen gab es. Der ansonsten in der Verteidigung spielende Rocky Liebow vertrat dann die gelernten „Spezies“, sprich Torwarte. Der Gastgeber machte auch sofort mächtig Druck, ohne aber zu gefährlichen Chancen zu kommen. Nach reichlich einer Viertelstunde Spielzeit (16.) gingen die Gäste überraschend mit 0:1 in Führung. Nach einen Lattenknaller der Borussen konterten die Gäste. Dabei wurde Spielführer Patrick Matthieu gefoult. Den fälligen Freistoß aus gut zwanzig Meter knallte Lars Marten Arlt in die Maschen zum 0:1. Schon zwei Minuten klingelte es erneut im Kasten der Borussen. Patrick Matthieu wurde im 16er gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lars Marten Arlt sicher zum 0:2. Nun gab es ein offenen Schlagabtausch. Welzow öffnete die Abwehr und das nutzte genau nach einer halben Stunde Spielzeit (30.) Viktoria. Ein Solo wurde vom Welzower Schlussmann Jonas Förster durch Foulspiel gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte erneut Lars Marten Arlt zum 0:3. Sein zweiter Hattrick in dieser neuen Saison und seine Treffer zehn bis zwölf, Platz zwei in der Torjägerwertung. Die Freude schien groß bei Viktoria. In der 35. Spielminute dann ein kleiner Dämpfer. Nach einem Handspiel von Leonard Lauke konnte Phillipp Meyer per Freistoß den 1:3 Anschluss erzielen. Gleich nach der Pause (46.) die Vorentscheidung in diesem Spiel für Viktoria. Niklas Kiesow setzte sich im 16er durch und verwandelte. In der 60. Spielminute vergaben die Borussen die Möglichkeit weiter aufzuschließen, doch sie konnten einen Foulelfmeter nicht verwandeln. Der Ball ging über das Tor. Viktoria auf Platz vier, Welzow auf Platz sieben.

Zu einem hoch interessanten Spiel kam es in Briesen. Die heimische Spielgemeinschaft Briesen/Dissen war Gastgeber des Spieles gegen den Absteiger der Landesklasse, dem SV Fichte Kunersdorf. Beide Vereine standen sich das letzte Mal am 17. Spieltag der Saison 2017/2018 gegenüber. In Kunersdorf gewann die Fichte-Elf mit 3:1. Auch das Hinspiel, am zweiten Spieltag, gewannen sie in Briesen mit 5:1. Briesen wollte nach dieser Statistik Revanche, doch dieser Traum zerplatzte schnell, denn die Gäste traten sicher und selbstbewusst auf. Sie bestimmten das Spiel von Beginn an und ließen kaum Chancen für Briesen zu. Schon in der ersten Spielminute bekamen sie einen Freistoß zugesprochen, den Matjis Gäbel auf das gegnerische Tor schoss, wo ihn Schlussmann Jonas Schlodder unschädlich machen konnte. Drei Minuten später (4.) die erste Riesenmöglichkeit für die Gäste, als Spielführer Leon Schlott den Ball knapp über das Tor setzte. Das hätte eigentlich die Führung sein müssen. In der Folgeminute waren es noch einmal die Gäste durch Nico Graske, der ebenfalls knapp über das Tor schoss. Im Anschluss entwickelte sich ein Konterspiel des Gastgebers, wo Christian Rinza am gegnerischen Gästeschlussmann, Kevin Kossack, scheiterte. Die Gäste schüttelten sich, denn schon im direkten Gegenzug vergab erneut Spielführer Leon Schlott die Führung. Die folgte in der 14. Spielminute, als Sebastian Knüpfer zum 0:1 einnetzte. Der Gastgeber war sichtlich beeindruckt, hatten aber in der Folgezeit, zwischen der 19. und 29. Spielminute ihre Möglicheiten um auszugleichen. So in der 26. Spielminute Christian Rinza, der eine so genannte Hundertprozentige hatte, diese aber nicht nutzen konnte, denn Gästeschlussmann Kevin Konzack machte diese Riesenmöglichkeit mit einer Glanzparade zu Nichte. Im direkten Gegenzug war es erneut Nico Graske, dessen Schuss am langen Pfosten in das Aus ging. Jetzt waren es wieder die Gäste, die sich gute Möglichkeiten erarbeiteten. So in der 35. Spielminute nach einem Eckball, den Schlott knapp neben das Tor setzte. In der Nachspielzeit (45+1) war es Lukas Seifert, der die Vorlage zum 0:2 gab. Erneut war Sebastian Knüpfer mit dem Kopf zur Stelle und verwandelte zum 0:2. Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte war es erneut Christian Rinza, der am gut haltenden Gästeschlussmann Kevin Konzack erneut scheiterte. Als nach gut einer Stunde Spielzeit (61.) Jannek Wetzk im 16er gefoult wurde, verwandelte den fälligen Strafstoß Sebastian Knüpfer sicher zum 0:3. Sein drittes Tor an diesem Tage. Damit trug er sich in die Torjägerwertung ein. Die restliche halbe Stunde kontrollierten die Gäste das Spiel und brachten das 0:3 sicher über die Zeit. Briesen auf Platz fünf, Kunersdorf auf Platz sechs.

Joachim Rohde