Rückblick 1.Spieltag Kreisoberliga FK Niederlausitz 2022/2023

Hallo Fußballfreunde!

Der Start in die neue Fußballsaison 2022/2023 in allen Klassen und Ligen im Fußball-Landesverband Brandenburg, so auch im Fußballkreis Niederlausitz, ist vollzogen.

Am Freitagabend wurde in Briesen, auf der aufgehübschten Sportanlage der SG Frischauf Briesen, wo es jetzt eine Anzeigentafel gibt, auf der Gegenseite des Platzes fünfzig Sitzplätze in „Tribünenform“ und zehn Sitzbänke an der Barriere geschaffen wurden, der Start in die Kreisoberligasaison gestartet. Dafür ein großes Lob für den Verein SG „Frischauf“ Briesen. Mit diesem Qualitätssprung abseits des Spielfeldes wurde das Spiel mit dem Vizemeister, Spielgemeinschaft Briesen/Dissen, und dem Traditionsverein, SG Sielow, die 31. Fußballkreismeisterschaft des Fußballkreises Niederlausitz eröffnet.

Ein kleiner Wermutstropfen trübte ein wenig das Bild. Zum einen, wenn es zum Beginn der Meisterschaft ein Freitagsspiel gibt, warum wurde dies dann nicht vom Fußballkreis genutzt, eine kleine offizielle Meisterschaftseröffnung zu tätigen?

Es war torreicher Start in die neue Saison 2022/2023. 35 Tore waren die Ausbeute und die Neulinge enttäuschten nicht. Das Treffen der beiden Meisterschafts-„Giganten“, VfB Cottbus und Lausitz Forst, endete mit einem Unentschieden.

Zu den Spielen:

120 Zuschauer sahen dieses erste Punktspiel der neuen Saison 2022/2023. Zwischen dem Vizemeister Spielgemeinschaft Briesen/Dissen und dem Traditionsverein SG Sielow. Es wurde ein ganz passables und ausgeglichenes Spiel, bis zur 70.Spielminute, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 5.Spielminute gab es schon den ersten Eckball in diesem Spiel für den Gastgeber, die aber abgewehrt wurde. Im direkten Gegenzug dann die Gäste, die mit Justus Mehren ihre erste Möglichkeit hatten. Ein Auf und Ab zwischen den Strafräumen, ohne echte Tormöglichkeiten. In der 28.Spielminute hatten die Gäste mit ihrem „Rückkehrer“ Christopher Knoll eine so genannte Hundertprozentige, die er zur Führung machen hätte müssen, doch er vergab. Er war es noch einmal, vier Minuten später, als er von der 16er-Grenze aus mit einem Schuss die Führung erzielen wollte, doch der junge Keeper des Gastgebers, Jonas Schlodder, verhinderte dies. Plötzlich trat auf der rechten Seite der erst 23-jährige Leon Mehlisch der Gastgeber ein Solo aus der eigenen Hälfte heraus an, lief fast bis zur Grundlinie und seine Eingabe konnte Franz Uhlig fast vollenden, doch der Gästekeeper, Leon Blümel, machte diese Chance zu Nichte. Zwischen der 35. und 45.Spielminute war es die Spielgemeinschaft, die das Spiel bestimmte. Hier vergaben Albert Konstatin und Randy Gnädig die mögliche Führung. Mit diesem torlosen Unentschieden ging es in die Pause. Gleich nach der Pause die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 1:0 Führung für den Gastgeber, die sich ja schon vor der Pause angekündigt hatte. Franz Uhlig kam an den Ball und schoss sofort in Richtung Tor. Der Ball knallte gegen die Unterkannte der Latte, sprang auf die Linie zurück und von dort in das Tor zum 1:0. Ein Tor für die ARD-Sportschau-Tor des Monats. Sielow reagierte und brachte in der 58.Spielminute Marcel Stahn und sechs Minuten später auch ein Doppelwechsel. Maurice Hurras und Routinier Maik Watzke kamen in das Spiel. Fort an lief das Spiel der Gäste besser, gradliniger und erfolgreicher. Denn in der 71. und 75.Spielminute fiel mit einem Doppelpack eine gewisse Vorentscheidung in diesem Spiel. Sielow erhöhte den Druck. Marcel Stahn kam an den Ball, servierte diesen passgerecht zu Neuzugang Maikel Krüger, der aus acht Meter vollendet zum 1:1. Wenig später war es Marcel Stahn selbst, der mit dem Ball alleine auf das Gastgeber Tor stürmte und aus 18 Meter Entfernung abdrückte, 1:2. Die Einwechslungen hatten sich gelohnt, denn dem in der 64.Spielminute eingewechselte Maurice Hurras gelang das 1:3. Von der Mittellinie aus, auf halbrechter Position, lief er bis zum 16er und schoss dann platziert ein. Die Spielgemeinschaft brach auseinander. Am Schluss ein nicht ganz verdienter Sieg der Gäste, die sich damit für die beiden 1:0 Niederlagen aus der Vorsaison, revanchieren konnten und mit dieser starken Leistung auf sich aufmerksam machen konnten.

In Spremberg-Heinrichsfeld hatte der Aufsteiger, der FSV Spremberg 1895, Kreisoberligapremiere. Zu Gast war der Traditionsverein, der FSV Viktoria 1897 Cottbus. Es wurde ein gutklassiges Spiel, aber mit wenigen Tormöglichkeiten. Mit zunehmender Spielzeit verflachte dann das Spiel. Das torlose Unentschieden zur Pause entsprach dem Spielverlauf. Im zweiten Spielabschnitt waren es die Gastgeber, die vielleicht um ein „My“ besser waren, denn nach gut einer Stunde Spielzeit (65.) war es Robby Hiller, der eine gute Möglichkeit zur Führung hatte. Danach einige weitere gute Möglichkeiten. Ihr sichtliches Bemühen, endlich ein Tor zu markieren, wurde in der 74.Spielminute belohnt. Routinier Stefan Henschel kam über die linke Seite mit dem Ball nach vorn, überlupfte Gästekeeper Johann Luca Benken, der Ball flog auf den langen Pfosten zu und hier stand Felix Branzko, der den Ball mit dem Kopf in das Tor befördert zum 1:0. In der Schlussphase kam Viktoria noch einmal kräftig auf und hatte noch einige Möglichkeiten, die sie aber vergaben. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für den Aufsteiger. Blicken wir auf die folgenden Wochen, wo dieser Auftaktsieg bestätigt werden muss. Im Vorfeld von Viktoria wusste man, dass es ein schweres Jahr werden würde, nach den Weggang einiger wichtiger Spieler. Diese Niederlage sollte sie aber nicht entmutigen. Die Saison beginnt erst.

Der Meister der Kreisliga und Aufsteiger in die Kreisoberliga, der SV Rot-Weiß Merzdorf, hatte die neu gegründete Spielgemeinschaft Kausche/Drebkau zu Gast. Bis zur Pause hatten sich eigentlich die Gäste zwei gute Möglichkeiten erarbeitet, die die Führung hätten bedeuten müssen. So vergab Spielführer Marcel Hinz in der 26.Spielminute eine klare Möglichkeit und in der 37.Spielminute verfehlte ein Kopfball von Denny-Tim Trusch knapp das Ziel. Mit diesem torlosen Unentschieden ging es in die Pause. Bis zur 65.Spielminute ein ähnliches Spiel, wie in Halbzeit eins, als dann in der 65. und 67.Spielminute die Gastgeber mit einem Doppelpack den Favoriten in das Hintertreffen brachten, welches die heimischen Zuschauer wiederum aus dem „Häuschen“ brachte. Zuerst war es Christian Michlenz, der für das 1:0 sorgte, als er aus dem Gewühl heraus die Führung markierte. Und wenig später (67.) war es Steven Nowatzky, der einen Freistoß, der als Bogenlampe vor das Gäste-Tor flog, mit dem Kopf verwandeln zum 2:0. War das die Vorentscheidung? Die Gäste drängten nun auf den Anschlusstreffer, der dann auch in der 83.Spielminute durch den groß gewachsenen Fabian Triebeneck gelang, als er eine Vorlage von Marcel Kujath verwandeln konnte, 2:1. Er war es auch, der vier Minuten später den 2:2 Ausgleich erzielte, als er mit dem aus seinem Tor kommenden Schlussmann Mario Metan nach dem Ball hochsprang und diesen mit dem Hinterkopf verwandeln konnte. Die Chance zum Siegtreffer verwehrte ihnen nach ihrer Meinung nach, der Unparteiische, der ihnen einen klaren Foulelfmeter versagte. Trotzdem können beide Vereine mit dem Start in die neue Saison zufrieden sein.

Der Zweitplatzierte der Kreisligasaison 2021/2022, die Reserve vom 1.FC Guben, musste zum Meisterschaftsmitfavoriten, der SG Burg/Spreewald, reisen und „verkaufte“ sich dort gut. In der ersten Viertelstunde war es ein ausgeglichenes Spiel. In der 15.Spielminute vergaben die Spreewälder durch Paul Schötzigk eine Riesenchance, die die Führung hätte sein müssen. Es dauerte doch noch bis zur 28.Spielminute, bis dann die Führung gelang. Eine Hereingabe von der rechten Seite konnte Matthes Hausten aufnehmen und am langen Pfosten einnetzen. Noch vor er Pause gelang die Resultatserhöhung. Jendrik Sarnow kam an den Ball, schoss diesen diagonal zu Lucas Schulz, der wenig Mühe hat zu vollenden, 2:0. Im zweiten Spielabschnitt macht er noch zwei weitere „Buden“! In der 58.Minute verwandelte er einen Paß von Martin Strzelczyc zum 3:0 und in der 74.Minute gelang ihm Tor Nr. drei mit dem 4:0. Ein unechter Hattrick. Schon zwei Minuten nach dem 4:0 zeigte der Unparteiische auf den Punkt! Ein langer Ball kam in den 16er der Spreewälder, dabei wurde der gerade eingewechselte Stefan Müller zu Fall gebracht, der Pfiff kam sofort. Den Strafstoß verwandelte Keanu Wanke zum 4:1. Der Gastgeber vergab danach noch einige Hochkaräter, die das Ergebnis hätte weitaus höher ausfallen lassen müssen. Trotz der Niederlage haben die Neißestädter nicht enttäuscht. Für den Gastgeber noch nicht der rechte Prüfstein, um eine Standortbestimmung zu vollziehen.

Der dritte Aufsteiger, der Welzower SV Borussia 09, hatte den TSV Cottbus/Kiekebusch zu Gast, die schon in der 9.Spielminute durch Paul-Julius Kosmalla mit 0:1 in Führung gehen konnten. Davor war es ein ausgeglichenes Spiel. Nach diesem Rückstand waren es die Borussen, die drei, vier so genannte Hundertprozentige liegen lassen haben. Schon hier hätte der Ausgleich fallen müssen. Nach der Pause war es der Aufsteiger, der das Spiel machte. In der 80.Spielminute wurden sie für ihre Bemühungen belohnt. Christoph Tschenz gelang das 1:1. Danach mussten eigentlich der Torschütze zum 1:1, Christoph Tschenz, und Phillipp Mayer noch das 2:1 machen, vergaben aber kläglich. Für den TSV ein glücklicher Punktgewinn zum Auftakt. Für die Borussen war mehr drin.

Die SG Blau-Weiß Schorbus war scheinbar noch in der Kabine, als es bei ihnen schon „klingelte“. Der Zeiger der Uhr hatte gerade eine Umdrehung hinter sich gebracht, als der Ball schon beim Gastgeber im Netz lag. Der Ball wurde von Jannik Grunert als Lupfer gespielt und der Ball wurde immer länger und lag plötzlich im Tor, 0:1. Schon zehn Minuten später (11.) erhöhten die Eiche-Kicker aus Branitz auf 0:2. Eine Flanke aus halbrechter Position wurde immer länger, diesen Ball konnte Kilian Wirth unbehindert einnetzen. In der Phase, wo gerade der Gastgeber anfing sich zu finden und das Spiel übernahm, gerade in dieser Phase fiel das 0:3, erneut durch Jannik Grunert (32.). Hoffnung keimte beim Gastgeber auf, als ihnen noch vor der Pause (44.) der 1:3 Anschlusstreffer gelang. Eine feine Einzelaktion von Jasem Abod. Zu erwähnen wäre, dass ab der 83.Spielminute sich die Gäste nach einer Roten Karte reduzierten. Rico Ramm war der „Sünder“. Trotz Unterzahl erhöhten sie dann noch in der 87.Spielminute per Strafstoß auf 1:4! Max-Wilhelm Jakob war der Schütze vom Punkt. Eine nicht geplante Niederlage der Schorbuser, die es gilt am zweiten Spieltag in Kiekebusch, gegen den TSV, zu revidieren. Die Eiche-Kicker konnten nicht besser starten, als mit einem so klaren Sieg. Diesen Sieg gilt es am kommenden Wochenende zu Hause gegen einen der Meisterschaftsmitfavoriten, der SG Burg/Spreewald, zu bestätigen.

In Dissenchen kam es zum brisanten Derby zweier Nachbarn. Die heimische Spielgemeinschaft hatte die 03er aus Kahren zu Gast, die noch in der Findungsphase sind. Aber auch der Gastgeber wollte nachweisen, dass es auch ohne die drei wichtigen Abgänge spielerisch weitergeht. Es entwickelte sich ein offenes und gutes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. So hatten die Gäste nach einem Freistoß gleich zu Beginn die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch der Freistoß von Thomas Reischstein schlug auf die Oberkante des Tores. Das machte dann der Gastgeber in der 8.Spielminute besser, als nach einem Eckball der mit aufgerückte Abwehrspieler und Routinier Tony Pilny das 1:0 markieren konnte und schon vier Spielminuten später (12.) Nico Wellschmidt, der auf der Zehner Position wirkte und mit dem 2:0 schon eine gewisse Vorentscheidung erzielte. Scheinbar hat er seine Position gefunden, denn zwei Mal konnte er noch “Knipsen“, das heißt Tore erzielen. So in der 32. zum 3:0 und in der 59. zum zwischenzeitlichen 5:0. Die Gäste, das soll nicht verschwiegen werden, hatten in der 27., 43. und 35.Spielminute Möglichkeiten zum Anschlusstor zu kommen. In der zweiten Halbzeit kam dann nicht mehr viel von den Gästen. Zu erwähnen wäre noch, dass Keeper Andreas Rammel, nicht der Stammtorhüter bei der Spielgemeinschaft ist, aber mehrmals nach sehr guten Paraden Tore für die Gäste verhindern konnte. Praktisch mit dem Schlusspfiff konnte das halbe Dutzend vollgemacht werden. Andreas Minor war der Torschütze zum 6:0. Mit diesem Kantersieg ist die Spielgemeinschaft der erste Tabellenführer der neuen Saison. Diesen Sieg gilt es am nächsten Spieltag bei Viktoria Cottbus zu bestätigen.

Mit Spannung schaute man am Sonntag in die Cottbuser Schlachthofstraße. Standen sich doch hier zwei Mitfavoriten der Meisterschaft gegenüber. Der nach zehn Jahren der Zugehörigkeit in der Landesklasse spielende VfB Cottbus 97und in der letzten Saison absteigen musste, stellte sich in der Kreisoberliga im Spiel gegen den SV Lausitz Forst vor. Ein Spiel mit mehreren Gesichtern, welches sehr torreich wurde. Sie wurden bei ihrem Start in neuer Umgebung gleich auf dem falschen Fuß erwischt. Der Zeiger der Uhr hatte gerade seine zweite Runde gemacht, als es schon in ihren Kasten klingelte. Aus dem Nichts heraus fiel das 0:1. Forst befand sich im Vorwärtsgang, als ca. 25 Meter vor dem Tor in halblinker Position Domnik Patsch plötzlich abzog und der Ball unhaltbar für Schlussmann Sven Veltzke zum 0:1 im Tor einschlug. Mit dieser Eröffnung hatte keiner gerechnet. Der VfB steckte diesen Rückstand unbeeindruckt weg und versuchte sein Spiel zu finden. Wenig später nach diesem Tor versuchte es der 39-jährige Andy Troppa mit einem Weitschuss, der aber keine Gefahr für Gästeschlussmann Robin Gäbler bedeutete. Beide Seiten spielten besonnen und überlegt und ohne in Hektik zu verfallen. Schon in der Anfangsphase war es Spielertrainer Eirinas Freidgeim, der die Spielfäden in der Hand hatte. Er war es auch, der in der 12.Spielminute mit einem weiten öffnenden Pass aus der eigenen Hälfte auf die linke Außenbahn zu Sebastian Kierzkowski schoss und er noch ein paar Schritte lief und mit dem linken Außenrist ein herrliches Tor schoss. Der Ball flog am Schlussmann Gäbler vorbei in das lange rechte Eck zum 1:1. Schon drei Minuten später hatte der Ausgleichschütze das 2:1 vor den Füßen, doch der Ball ging knapp in das Aus. Der VfB war jetzt am Drücker. Es sah alles so bedacht aus, keine Hektik und was gemacht wurde hatte Hand und Fuß. Spiritus Rector zu diesem Zweitpunkt war zweifellos Spielertrainer Freidgeim. Mit seinem Überblick, seinem genauen Spiel, schwang er sich zum spielbestimmenden Spieler auf. Dann hatte Spielführer und Routinier Toni Koinzer eine so genannte Hundertprozentige, die aber Gäbler zu Nichte machte. Die Gäste mit sporadischen Angriffen, ohne aber gefährlich zu werden. Nach genau einer halben Stunde Spielzeit (30.) wurde Routinier Andy Troppa von Sebastian Kierzkowsky herrlich in Szene gesetzt, und Troppa ließ sich nicht die Chance nehmen zu vollenden, 3:1. Zwischenzeitlich hatte Maik Warko die Chance zu verkürzen, scheiterte aber an Schlussmann Sven Veltzke. In der 39.Spielminute musste Angelo Weber verletzt ausscheiden. Für ihn kam der wieselflinke Nico Klammer, der des Öfteren für Verwirrung sorgte. Mit diesem 3:1 ging es in die Pause. Gleich danach hatten die Gäste durch Robin Otto (47.) und Spielführer Florian Müller die Chance das 3:2 zu machen. Als dann in der 58.Spielminute dem besten VfB Spieler, Spielertrainer Freidgeim, sogar das 4:1 gelang, wer gab da den Neißestädtern noch eine Chance? Ein Doppelpack brachte sie wieder in das Spiel zurück. In der 70. Spielminute gelang ihnen nach einem Konter (nach einem Ballverlust) durch Lukas Scholz das 4:2 und sechzig Sekunden später vertendelte Schlussmann Sven Veltzke einen Ball. Dieses machte sich Spielführer Florian Müller zu Nutze und erzielte den 4:3 Anschlusstreffer. Ein Tor, welches so nicht fallen darf. Die Gäste nun mit der „zweiten Luft“. In der Schlussminuite (90.) bekamen die Gäste noch einen Eckball zugesprochen, den konnte der gerade eingewechselte Julian Ullrich mit dem Kopf verwandeln zum 4:4 Ausgleich! Ähnlichkeiten wie in der Bundesliga zwischen Dortmund und Bremen. Es bewahrheitet sich immer wieder, ein Spiel ist erst mit dem Abpfiff des Unparteiischen beendet. Für die Gäste war dies ein Gütesiegel. Hiermit unterstrichen sie ihre Ambitionen auf die Meisterschaft. Im nächsten Spiel haben sie mit dem FSV Spremberg zu tun. Hier können sie ihre tolle Leistung vom Spiel gegen den VfB Cottbus untermauern und sich im Spitzenfeld festsetzen. Und der VfB? Der muss zum zweiten großen Test nach Sielow reisen, den es gilt zu besiegen. Doch auch die Schwarz/Gelben sind ein Geheimtipp der diesjährigen Saison. Also, erneut Spannung pur.

Joachim Rohde