Vorschau Pokalhalbfinale im FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Nach monatelanger Fußballabstinenz, bedingt durch die Corona-Pandemie, wird am 1.August der Pokalwettbewerb der Saison 2019/2020 mit den beiden Halbfinalpaarungen SC Spremberg 1896 – SV Döbern und VfB Krieschow U23 – SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz II fortgesetzt.

Das Finale findet dann eine Woche später, am 09.08.2020, beim FSV Spremberg 1895 statt.

Für alle beteiligten Vereine ein Spiel ins Ungewisse. Nach langem Trainingsausfall wurde am 10.Juli 2020 durch den FLB das Trainingsverbot und die Spielsperren aufgehoben worden. Das heißt, es kann wieder Fußball gespielt werden. In wie weit sich jetzt die vier Halbfinalisten speziell vorbereiten konnten ist dem Chronisten nicht bekannt.

Drei der vier Halbfinalisten konnten schon den Pokal in die „Höhe stemmen“.

Die Reserve vom VfB Krieschow gewann 2014 zu Hause gegen den SV Motor Cottbus-Saspow erst im Elfmeterschießen den Pokal.

2018 war es der SV Döbern, der den TSV Cottbus in Kausche klar mit 4:0 besiegte.

2019 war es die Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz, die in Laubsdorf beim Underdog Traktor Laubsdorf am Ende mit Ach und Krach 2:1 gewannen.

Noch keine sportlichen Pokalmeriten konnte der vierte Halbfinalist, der SC Spremberg 1896, erringen. Vielleicht gelingt ihm das in diesem Jahr, zumal er Heimvorteil im Spiel gegen den SV Döbern hat. Beim Abbruch der Meisterschaft (nicht die Quotiententabelle) lagen die beiden Halbfinalisten punktgleich auf Platz vier und fünf. Die 1896er hatten dabei ein Spiel weniger absolviert. Wobei auch das bessere Torverhältnis für die Spremberger sprach. Für den Chronisten ein Spiel auf Augenhöhe.
Mein Tipp: Erfolg für den SC Spremberg 1896.

In Krieschow treffen zwei Reservemannschaften auf einander. Die heimische U23, Quotenkreismeister 2020, trifft auf den Pokalverteidiger, dem SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz II. Durch die Pandemie wurde ihre Siegesserie je unterbrochen. Beim Abbruch der Meisterschaft standen sie ungeschlagen und punktverlustfrei an der Spitze der Tabelle. Ein möglicher Rekord ist verhindert worden. Hinzu kommt noch, dass sie in den 18 absolvierten Spielen nur sechs Gegentore hinnehmen mussten, 0,33 Tore pro Spiel. Das ist Geschichte.

Die Bücher werden neu geschrieben, so sprach Co-Trainer Karsten Zimmer von der U23. Nach diesen Zahlen spricht alles für Wacker. Auch wenn wir einige Abgänge zu verzeichnen haben, spricht für uns der Heimvorteil. Außerdem gibt es nur das eine Spiel. Die Chancen sind paari, paari, also 50:50. Lassen wir uns überraschen.

Mannschaftsbetreuer Andreas Rafalski von den Gästen aus Ströbitz ist ähnlicher Meinung. Auch sie sprechen von einem ausgeglichenen Spiel 50:50. Natürlich wäre es schön, wenn wir den Pott verteidigen könnten. Hinzu kommt, dass sie mit der U23 noch eine Rechnung offen haben.

In der letzten gemeinsamen Kreisoberligasaison, 2018/2018, hat Wacker von sechs möglichen Punkten nur „einen“ gewonnen. Im Hinspiel am siebenten Spieltag (13.10.2018) hieß es nach neunzig Minuten in Ströbitz 1:1 Unentschieden. Im Rückspiel dann, am 22. Spieltag (06.04.2019), verlor Wacker nach einer 1:0 Führung noch mit 1:2 in Krieschow.
Mein Tipp: Erfolg für den SV Wacker 09 Cottbus Ströbitz II.

Schon hundert Mal geschrieben, der Pokal hat eigene Gesetze. Lassen wir uns auch dieses Mal überraschen.

www.spreewaldkicker.de wird ausführlich berichten.

Joachim Rohde