Rückblick Supercup im FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Der Doublegewinner, die Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz gewinnt auch den Supercup gegen Traktor Blau-Gelb Laubsdorf.

Nach Meisterschaft und Pokalsieg nun auch der Supercup. Rechnet man noch den Hallenmastertitel hinzu, so gewann die Wackerreserve vier Titel !!!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

In der Startelf beider Vereine waren je acht Akteure die schon im Finale des Kreispokals standen. Hinzu kam, dass beide Vereine ihre Neuzugänge zum Einsatz brachten. So stand Richard Walther bei Wacker in der Startelf, der in der 58.Spielminute ausgewechselt wurde. Weiterhin kam Michael Kaluza, vormals BSV Guben Nord, ab der 51.Spielminute zum ersten Wacker-Einsatz.

Für Laubsdorf stand Neuzugang Brain Koinzer vom SV Adler Klinge sofort in der Startelf. Zum Spiel:

Um es gleich vorwegzunehmen, es war ein, vor mäßiger Kulisse, niveauarmes Spiel, ohne nennenswerte Höhepunkte. Irgendwie ein wenig fantasielos. Als Vergleich zum Kreispokalfinale ein Spiel zwischen Tag und Nacht. Dieses Feuer, die Dramatik, diese Spannung aus Kreispokalendspiel fehlte in diesem Spiel völlig. In den Anfangsminuten überraschte Laubsdorf mit einigen zügigen Kombinationen die Wacker Mannschaft, die einige Anfangsschwierigkeiten überwinden mussten. In dieser frühen Phase ging der Underdog in Führung. In der 9.Spielminute brachte Christian Glatzer einen Freistoß vor das Wackergehäuse. Der Ball wurde immer länger, wo am langen Pfosten Marcel Stürmer den Ball mit dem Kopf in die Maschen setzte zum 0:1. Wie im Kreispokalfinale eine frühe Führung, nur das sie diesmal Laubsdorf erzielte. Wacker kam mit zunehmender Spielzeit immer besser in das Spiel und sie kamen zu einigen Chancen ( 15., 16. Min.), die den Ausgleich hätten bringen müssen. Laubsdorf kam durch Standartsituationen zu ihren Möglichkeiten um ihre Führung weiter auszubauen. So in der 18.Spielminute, als ein Freistoß von Christian Glatzer Schlussmann Stephan Thamke zur Parade zwang oder in der 35.Spielminute, als nach einem erneuten Freistoß David Weidner zur Chance kam. Wacker aber nun spielbestimmend, doch zu einfallslos wurde agiert. Keiner war da, der Verantwortung übernahm und es z.B. mit Distanzschüssen versuchte, Routinier Andreas Römer im Tor der Blau-Gelben zu bezwingen. So wurde immer und immer wieder der Ball hin und her geschoben, so dass Laubsdorf immer wieder klären konnte. Am 16er war zu diesem Zeitpunkt ihr „Latein“ am Ende. Nach dem Seitenwechsel eine völlige Überlegenheit der Wacker-Elf. Lausbsdorf konzentrierte sich nur auf die Verteidigung ihres knappen Vorsprungs. Das erste Achtungszeichen setzte Wacker in der 49.Spielminute, als ein Kopfballaufsetzer von Max Lehmann für Gefahr sorgte und Andreas Römer gerade so noch klären konnte. Wacker drängte auf den Ausgleich, der dann nach reichlich einer Stunde Spielzeit (62.) gelang. Nach einem Eckball, von Ali Fazel getreten, konnte Robert Becker verwandeln zum 1:1. Drei Minuten später hatte Laubsdorf die Chance erneut in Führung zu gehen. Erneut war es ein Freistoß, den Christian Glatzer gefährlich auf das Wacker-Tor schoss und Stephan Thamke reagieren musste. Nach vier Eckbällen in Folge dann die Führung für den Favoriten. In der 72.Spielminute war es erneut Ali Fazel, der die Vorlage zum 2:1 gab. Sein Ball konnte der in der 51.Spielminute eingewechselte Carsten Käthner verwandeln. In der 86.Spielminute hätte Wacker alles klar machen. Robert Becker wurde im 16er von David Weidner zu Fall gebracht, der Pfiff kam sofort, der Unparteiische zeigte auf dem Punkt. Randy Gottwald vergab diese Chance, als er zu schwach in die linke Ecke schoss, die Andreas Römer ahnte und diesen Schuss unschädlich machen konnte. Plötzlich gab es Ähnlichkeiten wie beim Kreispokalfinale. Dieser gehaltene Foulelfmeter ließ Laubsdorf noch einmal gefährlich aufkommen. Wacker war plötzlich von der Rolle. In den wenigen Restminuten bekamen sie den Ball kaum noch aus ihrer Hälfte. Laubsdorf witterte den Ausgleich, denn bei einem Unentschieden gäbe es sofort ein Elfmeterschießen und hier rechnete man sich Chancen aus. Wie schon im Finale in Laubsdorf konnte sich Wacker aber über die Zeit retten.

Joachim Rohde