Kleine Vorschau Rückrunde der Kreisoberliga 2016/2017

Hallo Fußballfreunde!

Die zehnwöchige Winterpause geht allmählich zu Ende. Die zweite Meisterschaftshälfte startet in die entscheidende Phase. Mit dem 16.Spieltag beginnt der spannende Zweikampf zwischen dem Spremberger SV 1862 und dem SV Fichte Kunersdorf, die die 25-jährige Jubiläumsmeisterschaft eigentlich unter sich ausmachen sollten. Ihr gemeinsamer Punktvorsprung zur übrigen Konkurrenz beträgt immerhin schon 16 Punkte! Wer von den beiden Vereinen hat das größere Stehvermögen? Wer strauchelt zuerst?

Dieses Kopf an Kopf-Rennen elektrifiziert das Publikum. Welcher Verein kann diese beiden souveränen Vereinen die Suppe versalzen? Wo lassen sie unverhofft und nicht eingeplant Punkte liegen?

Fichte Kunersdorf konnte von fünf geplanten Vorbereitungsspielen nur zwei austragen. Gegen den SV Großräschen, Landesklasse Süd, konnte 5:2 gewonnen werden und im Spiel gegen den Landesligisten SV Wacker 09 Cottbus Ströbitz verloren sie am Ende, nachdem es zur Halbzeit nur 1:0 für den Favoriten stand, mit 4:1.

Kontrahent Spremberger SV hatte keine Vorbereitungsspiele. Trotzdem verlief die Vorbereitung, laut Spielertrainer Eric Schiffel, hervorragend. Bei ihnen ist in der Winterpause nach halbjährigem Frankreicheinsatz Kevin Beuchel wieder zurückgekehrt, der allemal eine Verstärkung darstellt. Spremberg ist hervorragend vorbereitet für die entscheidende Meisterschaftsphase.

Die folgende Konkurrenz sollte, aufgrund des großen Punkterückstandes (16 Punkte), eigentlich aus dem Meisterschaftrennen sein. Hier geht es um die guten Platzierungen.

Die Reserve vom Landesligisten SV Wacker 09 Cottbus Ströbitz (Platz drei in der Tabelle nach Halbserienende) hat die Zielstellung, nach der Dichte des gesamten Ligafeldes (Platz 3 bis 13 nur sechs Punkte Differenz) unter den ersten zehn zu kommen. Sie konnten zwei Vorbereitungsspiele gegen die Reservemannschaften vom Kolkwitzer SV 1896 und der SG Eintracht Peitz mit 5:2 bzw. 2:0 gewinnen. In der Winterpause stießen aus Goyatz Kevin Seiber und von der SG Burg kehrt Ali Fazel zurück.

Der derzeitige Tabellenvierte SV Motor Cottbus-Saspow kämpft ebenfalls um einen guten einstelligen Tabellenplatz. Sie haben keinen Neuzugang zu verzeichnen.

Die SG Sielow wird alles versuchen, den derzeitigen sechsten Tabellenplatz zu festigen bzw. weiter zu verbessern.

Die SG Groß Gaglow kann mit dem derzeitigen zwölften Tabellenplatz überhaupt nicht zufrieden sein. Das Auftaktspiel bei der Wacker-Reserve wird Gradmesser für die weiteren Spiele sein.

Trainer Heiko Stephan vom Aufsteiger SG Kausche geht optimistisch in die zweite Halbserie, obwohl er Christian Friedrich schweren Herzen ziehen lassen muss. Seine berufliche Zukunft liegt in München. Und mit Marcel Hinz haben sie einen Langzeitverletzten, der sich noch in der Aufbauphase befindet. Optimistisch stimmt ihn, das er die unmittelbare Tabellennachbarschaft in der zweiten Halbserie alle zu Hause empfangen kann und hier rechnet man sich einiges aus.

Die Gubener BSV Reserve sieht sich als das berühmte „fünfte“ Rädchen am Wagen. Nach dem sie in der Meisterschaft nichts mehr ausrichten können streben sie noch einen vorderen Tabellenplatz an und wollen hier und da das Zünglein an der Wage sein.

Da es auch im unteren Teil der Tabelle sehr knapp zugeht, bekommt der Kampf um den Abstieg ein besonderes Gesicht.

Aufsteiger SV Eiche Branitz sieht diese Spiele zuversichtlich entgegen. Da sie in der Rückrunde mehr Heimspiele zu absolvieren haben, legen sie speziell auf diese Spiele großes Augenmerk. Der Klassenerhalt steht dabei an vorderster Stelle.

Gleiches trifft auch auf die beiden Vereine vom FSV Viktoria 1897 Cottbus und dem SV Lausitz Forst zu. Sie sind im Abstiegskampf erprobt genug, um auch in diesem Jahr das Ziel Klassenerhalt zu sichern.

Können die beiden Vereine Blau-Weiss Schorbus und der VfB Krieschow II dort weiter fortfahren, wo sie im Dezember aufhörten?

Auch der derzeitige Tabellenletzte, die Spielgemeinschaft Drachhausen/Fehrow, ist noch nicht geschlagen.

Joachim Rohde