Hallo Fußballfreunde!
Die Kreismeisterschaft 2016 ist entschieden. Um genau 16.19 Uhr, mit dem 2:1 für den SV Guhrow, im Spiel gegen den SV Werben, war der Weg geebnet, die doch überraschende Meisterschaft einzufahren.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Der VfB Krieschow hat sich mit einem überraschenden Kantersieg in Saspow den Klassenerhalt gesichert. Viktoria Cottbus konnte drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Am Ende siegten sie klar gegen die Spielgemeinschaft Briesen/Dissen. Lausitz Forst scheiterte an der mangelhaften Chancenverwertung im Spiel gegen den Landesklassenabsteiger SG Groß Gaglow und verschenkte dabei zwei wichtige Punkte. Erwartungsgemäß verlor die SG Blau-Weiß Schorbus bei der Reserve vom BSV Guben Nord. Sielow gewinnt etwas glücklich gegen den SV Fichte Kunersdorf und peilt nun einen Medaillenplatz an, der noch im Bereich des Möglichen ist. Kahren gewinnt in Ströbitz und sichert sich somit auf alle Fälle Platz sechs. Das direkte Duell der beiden führenden in der Torjägerwertung entschied Mathias Jäckel klar für sich und legte gegenüber Christian Wietasch ( SG Blau-Weiß Klein Gaglow) sechs Tore vor. Zu den Spielen:
Der Spremberger SV befindet sich zurzeit in einer bestechenden Form. Das sechste Spiel in Folge wurde zu Null gespielt, mit einem Torverhältnis von 32:0! So eine Serie gab es in der Geschichte des Fußballkreises Niederlausitz noch nicht. Lt. Aussage ihres Abteilungsleiters, Frank Roick, wird versucht, auch in den letzten beiden Spielen dies beizubehalten, sprich, am Ende soll die Null weiter stehen. Im Spiel gegen die SG Blau-Weiß Klein Gaglow bestimmten sie vom Anpfiff an das Spielgeschehen. In allen Belangen waren sie den Gästen haushoch überlegen. In regelmäßigen Abständen wurden die Tore erzielt. So konnte sich im direkten Duell der beiden Torjäger (je 30 Tore), Mathias Jäckel vom Spremberger SV klar gegen Christian Wietasch ( Kl. Gaglow) durchsetzen. Ihm gelangen sechs Tore in diesem Spiel, wobei Christian Wietasch völlig leer ausging. Damit führt Mathias Jäckel in der Torjägerwertung mit 36 Toren. In der 2. und 15.Spielminute eröffnete Jäckel den Torreigen mit den Toren zum 1:0 und 2:0. Danach erhöhte Niko Kaszycki auf 3:0 (21.) In der 34.Min. verwandelte Jäckel per Foulelfmeter zum 4:0, bevor er fünf Minuten vor der Halbzeitpause erneut traf und das 5:0 markierte. Es sollte erwähnt werden, dass die Gäste zwei Schussversuche im ganzen Spiel aufzuweisen hatten. Die Torquote hätte zur Pause, den Chancen nach, weitaus höher ausfallen müssen. Der SSV war auch im zweiten Spielabschnitt drückend überlegen. Mathias Jäckel setzte seine Torejagd weiter fort und erhöhte in der 55.Minute auf 6:0. Zehn Minuten später war es Kevin Beuchel, der für das 7:0 verantwortlich zeichnete. In der 75.Spielminute schoss Jäckel sein sechstes Tor in diesem Spiel zum 8:0. Fünf Minuten vor Ultimo noch das 9:0 durch Matthias Krautz. Auch in dieser Spielhälfte versäumte es der SSV das Ergebnis zweistellig zu gestalten.
Nach der fruchtenden vorwöchentlichen Halbzeitansprache, wo an den Charakter der Mannschaft appelliert wurde, stellte sich der Kahrener SV 03 im Spiel in Ströbitz gegen die Wacker-Reserve mit neuem Gesicht vor, obwohl der Gastgeber in den ersten 25 Spielminuten mehr vom Spiel hatte und dabei in der 6., 15. und 25.Spielminute drei sehr gute Möglichkeiten durch Spielführer Matthias Geisler und Falco Hilke hatten, in Führung zugehen. Mit einen feinen Solo prüfte Geisler den Schlussmann Lukas Konzack von den 03ern, danach leitete er eine gute Kombination ein, wo die Ballstaffette über Sebastian Pasera und Christian Bläsner lief und am Ende der Ball knapp neben das Tor ging. Ein unnötiges Foulspiel von Wacker-Schlussmann Mario Duck an Eric Behrendt führte zum Strafstoß. Florian Kasper ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte sicher zum 0:1. Fast im Gegenzug der Ausgleich, als Christian Bläsner an Konzack scheiterte. Gleich nach dem Wiederanpfiff hatte erneut Spielführer Geisler den 1:1 Ausgleich vor den Füßen, als er einen Freistoß platziert in Richtung Gästetor schoss, doch die aufmerksame Abwehr der 03er verhinderte einen Torerfolg. In der 65.Spielminute hatte er eine so genannte Hundertprozentige, die aber Konzack mit letztem Einsatz mit der Fußspitze klären konnte. Danach hatten beide Vereine noch einige Möglichkeiten. Neun Minuten vor Ultimo die Entscheidung, als der gerade eingewechselte Toni Felsch das Siegtor erzielte.
Viktoria Cottbus benötigte aus dem Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Briesen/Dissen unbedingt einen Sieg im Kampf gegen den Abstieg, Vom Anpfiff an bestimmte Viktoria das Spielgeschehen. So folgten fast im Minutentakt die Angriffe auf das Tor der Gäste, die mit einer fünfer Abwehrkette dem Gastgeber das Leben besonders schwer machten. Ihr technisch schnelles Spiel behagte den ersatzgeschwächten Gästen überhaupt nicht. So vergaben in der 6., 14., 18., 22. und 28.Spielminute Robert Kiesow, Oskar Schulz , Maximilian Melcher klarste Einschussmöglichkeiten. In dieser Phase des Spieles leisteten sie sich aber auch viele Abspielfehler, so das Briesen immer wieder klären konnte. In der 32.Spielminute vergab Oskar Schulz, nach Vorlage von Robert Kiesow, eine weitere so genannte Hundertprozentige, die die Führung hätte bedeuten müssen. In der 42.Spielminute dann endlich, mit Hilfe der Gäste, der längst fällige 1:0 Führungstreffer. In einem unmotivierten Rückpass auf Keeper Michael Lauck schaltete sich Maximilian Mechler, der zum freien Ball sprintete, eher am Ball war wie der Torhüter und auf den frei mitgelaufenen Chris Wycisk spielte, der problemlos zum 1:0 verwandelte. Briesen im direkten Gegenzug mit der Riesenchance zum Ausgleich, die sie aber leichtfertig vergaben. Nach dem Pausentee erspielten sich die Gäste durch Spielführer Marcus Krüger und Marvin Pfeifer nochmals zwei sehr gute Möglichkeiten, die sie aber nicht nutzten. Nach knapp einer Stunde Spielzeit die Vorentscheidung. Ein herrliches Solo von Robert Kiesow führte zum 2:0. Man merkte es den Spielern an, dass sie dieses Tor wie eine Erlösung fanden. Denn nun sprühte der Ergeiz, so dass weitere Tore fallen mussten. In einem Doppelpack in der 75. und 79.Spielminute gelang im Verbund Chris Wycisk und Robert Kiesow das 3:0 bzw. 4:0. Vier Punkte beträgt der Abstand von Viktoria zur SG BW Schorbus bei noch zwei ausstehenden Spielen. Und mit noch einem komplizierten Restprogramm für beide Vereine. Die Gäste belegen, trotz der Niederlage, weiterhin Platz acht in der Tabelle.
Der SV Motor Cottbus-Saspow hatte sich in der Endphase der Meisterschaft mehr versprochen, doch ein unerwartetes Torwartproblem bereitete ihnen Sorgen. Ohne etatmäßigen Schlussmann sind Niederlagen programmiert. Hinzu kommt zurzeit eine mangelhafte Chancenverwertung und eine fehlende Grundschnelligkeit, die sie fast immer zum zweiten Sieger macht. So auch im Spiel gegen die VfB Reserve aus Krieschow. Ein um das andere Mal nutze dies Oliver Born, dem in regelmäßigen Abständen ein echter Hattrick in Halbzeit eins gelang. Er entwischte dabei mühelos Christian Stanschus, der an diesem Tage diesem schnellen Spieler mehrmals unterlegen war. Noch vor der Pause gelang Alexander Seidler das 0:4. Man merkte beim Gastgeber das Fehlen von Alexander Herzog in der Abwehr an, der nach Verletzung für mehrere Wochen ausfallen wird. Baldige Genesung. Oliver Born erzielte in der 69.Spielminute mit seinem vierten Treffer das 0:5. Routinier Gino Fraedrich machte das Dutzend in der 78.Minute mit dem 0:6 voll. Trotz der Niederlage belegen die Zerna- Schützlinge Platz sieben in der Tabelle. Mit diesem Sieg sollte sich die VfB-Reserve den Klassenerhalt gesichert haben.
Ein weiterer Verein kämpft noch gegen den Abstieg. Der SV Lausitz Forst benötigte ebenfalls noch Punkte um ganz sicher zu gehen. Sie hatten den Landesklassenabsteiger, die SG Groß Gaglow, zu Gast. Diese Heimspielchance wollten sie nutzen, doch es wurde ein Spiel der verpassten Gelegenheiten. Es dauerte eine Viertelstunde bis die ersten Torraumszenen vor beiden Toren zu verzeichnen waren. Hierbei bekamen beide Keeper die Möglichkeit sich mit tollen Paraden auszuzeichnen, indem sie den Ball jeder einmal an den Pfosten lenken konnten. Die Neißestädter begannen druckvoll die zweite Spielhälfte und hatten einige gute Einschussmöglichkeiten. So scheiterte Domenik Patsch nach guter Vorarbeit von Rocco Hess am Pfosten oder Robert Wollny setzte eine Maßflanke von der Torraumgrenze von Tobias Bode neben das Gehäuse (68.). In der 73.Spielminute flog ein Nachschuss von Markus Gebauer über die Latte. Die Gäste scheiterten mit Sebastian Pirsch drei Mal an Erik Strauß im Kasten der Neißestädter. Den Sieg hatte in der letzten Spielminute Vincent Sibilla vor den Füßen, als er allein vor Gordon Nagel im Tor der Gäste auftauchte, aber Nerven zeigte und den Ball über das Tor setzte. So blieb es beim 0:0. Der eine Punkt war zu wenig für die Neißestädter. Sie müssen weiterhin hoffen. Platz 13 ist die derzeitige Platzierung. Auch Groß Gaglow hat noch ein schwieriges Programm. Zurzeit Platz 12.
Die SG Sielow und der SV Fichte Kunersdorf hatten vor dem Spiel noch Ambitionen auf einen Medaillenplatz. So entsprechend begegneten sich beide Vereine. Die Gäste bestimmten das Spiel und kamen durch ein Eigentor zur 0:1 Führung. Ein Eckball von der rechten Seite flog zwischen die Beine von Sebastian Voigt, der den Ball unhaltbar abfälschte und somit den 0:1 Rückstand fabrizierte. Die Gäste waren weiter am Drücker, verpassten aber den Ausbau ihrer Führung. Diese Führung hätte weitaus höher ausfallen müssen. In der 57.Spielminute wurde Robert Becker im 16er zu Fall gebracht. Der Pfiff vom Unparteiischen kam sofort, Strafstoß. Diesen verwandelte Robert Becker selbst zum 1:1 Ausgleich.
Sechs Minuten später die erneute Führung der Fichte-Elf. Eine Flanke von der rechten Seite auf dem zweiten Pfosten geschlagen, den Sebastian Knüpfer nur noch vollenden brauchte, 1:2. Sielow nutzte ihre wenigen Chancen. So in der 77.Spielminute, als eine Eingabe von Christopher Knoll zu Michael Krautzig kam, der flankte auf den langen Pfosten, Paul Ruhl stand goldrichtig und verwandelte zum 2:2. Nur eine Minute später das 3:2. Ein weiter Abschlag von Schlussmann Martin Weise, der Ball kommt zu Robert Becker, der narrt Torwarthühne Felix Wolf und schlenzt den Ball ins Tor. Am Ende ein etwas glücklicher Sieg der SG Sielow. Mit 51 Punkten liegen sie auf Platz 4. Eine Medaille ist noch möglich. Kunersdorf liegt ein Punkt zurück. Können sie noch einen Platz unter den ersten drei erreichen??
Die Reserve vom BSV Guben Nord tat sich im Spiel gegen die SG Blau-Weiß Schorbus sehr schwer, um das Spiel für sich zu entscheiden. In allen Belangen waren die Breesener den Gästen überlegen, scheiterten aber immer wieder an ihrer Chancenverwertung. Es war schon sträflich, wie hier Einschussmöglichkeiten liegen gelassen wurden. Das gleiche Bild im zweiten Spielabschnitt. Schorbus hatte nichts entgegenzusetzen. Erst ein unwiderstehliches Solo in der 73.Spielminute von Michael Kaluza, als er drei Abwehrspieler austanzte und Keeper Jenzewski keine Chance ließ, führte zur längst fälligem 1:0 Führung. Weitere Tore hätten danach noch fallen müssen. So blieb es am Ende bei dem mageren 1:0. Guben hofft noch auf die Vizemeisterschaft. Ob es gelingt? Zurzeit Platz 3. Schorbus liegt weiterhin auf einen Abstiegsplatz. Vier Punkte Rückstand zum FSV Viktoria Cottbus.
Der SV Guhrow stand im Spiel gegen den Tabellenletzten vor der historischen Stunde, mit einem Sieg frühzeitig die Meisterschaft einzufahren und somit in die Geschichtsbücher von Guhrow einzugehen. Doch sehr nervös begann ihr Spiel. Man merkte ihnen den ungewohnten Druck, der auf sie lastete, an, so was kannten sie noch nicht. Trotzdem machten sie Druck auf den Gegner und kamen in der 8.Spielminute zu ihrer ersten Möglichkeit in diesem Spiel, als Maik Wergula an Schlussmann Tony Dohmel scheiterte. Danach wurden die Gäste im Minutentakt unter Druck gesetzt. In der 13.Minute scheiterte Grützner nach Vorarbeit von Christian Feiertag. In Minute 14 erneut Florian Grützner, als er knapp das Ziel verfehlte. Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Ball im Netz des Tabellenletzten landen würde. Eine weitere Minute später verpasste Christian Chilla einen Eckball von Grützner. Doch plötzlich spielten die Werbener Rothosen mit und kamen auch zu ihren Möglichkeiten. Dann die 38.Spielminute. Auf der linken Seite setzt sich Tobias Gensel erfolgreich durch, sein Schuss fliegt unhaltbar in den rechten oberen Winkel zum 0:1. Erstaunte Gesichter beim Favoriten. Sie lagen in Rückstand. Das passte nicht zu ihrer Philosophie. Jetzt liefen sie einem Rückstand hinterher. Das war nicht geplant. Doch fast mit dem Pausenpfiff der 1:1 Ausgleich. Nach Vorarbeit von Florian Grützner erzielte Roy Dobschütz diesen Ausgleich. Mit Beginn der zweiten Spielhälften wollte es der Favorit wissen. Viele Chancen erarbeiteten sie sich. Nach gut einer Stunde Spielzeit die verdiente Führung per Foulelfmeter. Eric Wilken wird im Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische pfiff Foulelfmeter, den Florian Grützner zur 2:1 Führung verwandelte. Es war genau 16.19 Uhr. Es war schon die Meisterschaft. Eine knappe Viertelstunde später kam der Gastgeber zu einem Doppelpack (77. u. 79.) der alles klar machte. Tom Höhne erzielte das 3:1 und erneut Roy Dobschütz das 4:1. Am Ende ein klarer Erfolg, der bis zur 60.Mminute noch nicht so klar vorauszusehen war.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH:
Es ist erstaunlich, was in so kurzer Zeit in Guhrow, einer 500er Seelengemeinde, entstanden ist. Im Spieljahr 2013/2014, als es in zwei Staffel um die Qualifikation zur Kreisoberliga ging, und sich der SV Guhrow als Kreisklassenmannschaft dafür qualifiziert hatte, erreichten sie am Ende dieser Qualifikation geradeso noch den Aufstieg mit dem Platz acht in der Kreisliga-West. Im Folgejahr, dem ersten Jahr der Kreisoberliga, belegte man am Ende einen hervorragenden fünften Tabellenplatz, der vorwiegend nach einer fantastischen zweiten Halbserie am Ende überraschend erreicht wurde. Nun, im zweiten Spieljahr im Oberhaus des Fußballkreises Niederlausitz, gleich der Titelgewinn in so souveräner Art, das nötigt Respekt ab. Allen die daran beteiligte waren, ob Spieler, Trainer, Funktionäre oder die treuen Zuschauer ein Kompliment dem Verein und der Gemeinde. In dieser Stunde des Erfolges sollte an die Zukunft gedacht werden, denn es wird nicht immer Sonnschein sein, es kommen auch unerwartete Rückschläge die es zu meisten gilt. Hier zeigt sich dann die Stärke eines Vereins dies zu meistern. Wünschen wir dem Verein, der sich entschlossen hat den sportlichen Aufstieg wahrzunehmen, alles Gute.
Joachim Rohde
Interview mit dem Trainer des SV Guhrow 1912, Herrn Ulrich Wegner:
Herr Wegner, herzlichen Glückwunsch Ihnen und Ihrem Team zum Gewinn der Fußballkreismeisterschaft 2016
Danke.
Guhrow zählte vor der Meisterschaft nicht unbedingt zum engeren Favoritenkreis, obwohl in der Vorsaison 2014/2015 ein beachtlicher fünfter Platz in der Abschlusstabelle heraussprang.
Genauso ist es. Wir wollten eigentlich nur diesen Platz in dieser Saison bestätigen.
Am zweiten und vierten Spieltag lagen Sie auf Platz eins der Tabelle. Wann weckte bei Ihnen das Interesse am Ende ganz vorn zu stehen?
Zielstrebig arbeiteten wir uns stetig nach vorn. Als wir nach Abschluss der ersten Halbserie auf Platz zwei lagen, mit nur sechs Punkten Rückstand zum Spitzenreiter BSV Guben Nord II, sagten wir uns, das es zu schaffen wäre, doch der Weg dahin wird lang und schwer.
Ab der zweiten Halbserie sind sie in dreizehn Spielen ungeschlagen und ab dem 20.Spieltag Tabellenführer der Kreisoberliga. Eine stolze Serie, 35 Punkte, mit einem Torverhältnis von 31:10. Begünstigt wurde die Situation dadurch, dass die unmittelbare Mitkonkurrenz (Spremberg, Kahren, Kunersdorf) zwischenzeitlich und unerwartet schwächelte. Was war geschehen?
Die Konkurrenz nahm sich in den direkten Spielen gegeneinander die Punkte ab. Hinzu kamen Spiele von ihnen, wo Punkteinbußen nicht eingeplant waren. Plötzlich hatten wir durch diese Umstände die Spitze erklommen und sie bis heute verteidigt und weiter ausgebaut. Wir sind vorzeitig Meister geworden. Das macht uns stolz.
Die Abschlussfrage interessiert die ganze große Fußballgemeinde des Fußballkreises Niederlausitz, werden Sie Ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen?
Ja. Auf unserer am Donnerstag festgelegten Beratung wurde dies von der Mannschaft beschlossen. Uns werden die vorhandenen Sponsoren auch weiterhin unterstützen. Die Werbung dazu wird in wenigen Tagen dazu anlaufen. Die restlichen Auflagen werden wir erfüllen.
Ihnen mit der Mannschaft viel Erfolg in der Landesklasse.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Gespräch führte Joachim Rohde