SV Döbern gewinnt Supercup erst im Elfmeterschießen

SV Döbern gewinnt Supercup erst im Elfmeterschießen
Andreas Römer mit Glanzleistung und Spieler des Tages

Mit dem Anpfiff des Unparteiischen Andreas Pfister zum Supercupfinale öffneten sich die Schleusen des Himmels und es schüttete aus Kannen. Damit mussten die Aktiven, das Schiedsrichterkollektiv, aber auch die ausharrenden Zuschauer fertig werden.

Kleine Nicklichkeiten unterband Schiedsrichter Pfister in den Anfangsminuten, in dem er beide Spielführer zu sich rief und weitere Fairnis anmahnte.

Der VfB war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Die erste Chance hatten aber die Grün-Weißen Döberner, die aber Micheal Noack im Tor des VfB vereitelte. Danach erarbeitete sich der VfB Chancen im minutenutentakt als Patrick Krenz oder Rene Otto die Führung vor den Füßen hatten, doch diese Riesenmöglichkeiten wurden kläglich vergeben bzw. wurden sie vom hervorragend haltenden Döberner Keeper Andreas Römer zu Nichte gemacht. Der SV Döbern kam durch gelegentliches Konterspiel zu ihren Möglichkeiten. So in der 22.Spielminute, als nach einem Freistoß die Chance da war, ein Tor zu erzielen. Die Riesenmöglichkeit für den VfB in Führung zu gehen gab es, als sie in der 37.Spielminute einen Foulelfmeter zugesprochen bekamen. Rene Otto wurde vom Spielführer Christian Heinke im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß knallte Steven Hartmann, zum entsetzen seiner Spieler und Trainer, an den linken Pfosten. Drei Minuten nach dieser Szene hatte der SV Döbern eine weitere Möglichkeit. Ein von Arkadius Dybka getretener Freistoß kam zu Jaroslaw Gad, dessen Schuss ging aber knapp neben das Tor. Fast mit dem Pausenpfiff hatte noch einmal Rene Otto mit einem Kopfball die Möglichkeit gehabt die mögliche Führung zu erzielen, doch Römer im Tor verhinderte dies mit einer Glanzparade.

Im zweiten Spielabschnitt gestaltet der SV Döbern das Spiel ausgeglichener, doch die besseren Chancen hatten die Brückner Schützlinge. Erneut vergaben Krenz und Otto. So in der 65.Spielminute, als Rene Ott allein auf Torwart Römer zu lief, aber an diesen scheiterte. Der Döberner Schlussmann verdiente sich an diesem Tage Bestnoten. Trotz seiner 42 Jahre hielt er dieses torlose Unentschieden bis zum Abpfiff fest. Die Entscheidung fiel nun vom Elfmeterpunkt. Hier scheiterten der eingewechselte Andy Troppa (er schoss daneben) und Patrick Krenz (Römer parierte). Zwischenzeitlich hielt Michael Noack einen Strafstoß.

Nach der Meisterschaft der zweite Titel dieses Jahr, mit dem Gewinn des Supercups. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Es war aber vermeidbare Niederlage des VfB. Der mögliche Sieg wurde schon in der ersten Halbzeit vergeben. Wer so sträflich mit Chancen umgeht, kann nicht gewinnen. Die Chance, zum zweiten Mal den Supercup nach 2012 zu gewinnen, waren da. Trotzdem, auch ihnen unsere Anerkennung!

Joachim Rohde