Rückblick 26.Spieltag Kreisligen Ost + West FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Der SV Einheit Drebkau ist Staffelsieger der Kreisliga West geworden. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Im Fernduell setzte sich der SV Einheit Drebkau überraschend klar in Krieschow durch. Fichte Kunersdorf wurde nach zweimaligem Rückstand noch klarer Sieger in Guhrow. Durch den überraschenden Sieg in Briesen gelingt dem SV Leuthen/Kl.Oßnig der Sprung in die Kreisoberliga. Die Erfolgsserie der Wackerreserve hält auch im letzten Spiel an, Klein Gaglow konnte mit 1:0 geschlagen werden. Nach langer Formkrise gelingt BW Schorbus zum Abschluss doch noch die Qualifikation zur Kreisoberliga. Die SG Kausche verabschiedet sich mit einem klaren Sieg gegen die Kolkwitzer Reserve aus der Kreisliga.

Der SV Einheit Drebkau musste in Krieschow gewinnen, wenn sie ihre Spitzenposition halten wollten. In diesem alles oder nichts Spiel beherrschten die Gäste das Spielgeschehen vom Anpfiff an. Viele gute Einschussmöglichkeiten wurden in dieser Phase vergeben. Schon in der zweiten Spielminute konnte sich der Gastgeber bei seinem Schlussmann Marian Ogorek bedanken, als dieser einen Schuss von Stefan Schicktanz parieren konnte. Den anschließenden Eckball konnte Daniel Madajczyk mit dem Kopf verlängern, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Danach noch eine Szene, die die Führung hätte bringen müssen. Manuel Rehn verzieht völlig freistehend nach Zusammenspiel mit Julian Noel. Der Gastgeber fand keine spielerischen Mittel dem Gast Paroli zu bieten. Sie waren immer einen Schritt zu spät. Eine nennenswerte Chance hatten die Gastgeber, als nach einem Eckball, von Robin Giedow getreten, die Direktannahme von Oliver Born Schlussmann Friedrich parieren konnte. Mit einer verdienten 0:1 Führung im Rücken, ging es in die Pause, denn nach einem erneuten Eckball und einer Kopfverlängerung kann Stefan Schicktanz völlig freistehend einköpfen. Mit dem 0:2 nach der Pause in der 51. Spielminute durch Torjäger Rehn, war die Vorentscheidung gefallen. Die Gäste waren weiter spielbestimmend. Folgerichtig das 0:3. Eine feine Einzelaktion von Sebastian Arras, zwanzig Minuten vor Spielende, als die gesamte VfB-Mannschaft bewundert zuschaute, führte zur endgültigen Entscheidung. Eine Unaufmerksamkeit in der Drebkauer Abwehr nutzte Born zum 1:3. Danach hatte Manuel Rehn noch eine so genannte Hundertprozentige, als er an Ogorek scheiterte. Für die beiden Relegationsspiele gegen den SV Döbern am 14. und 21.Juni wünschen wir alles Gute!

Nur mit einem Sieg hatte der SV Fichte Kunersdorf im Spiel gegen den SV Guhrow die Minimalchance, doch noch den Platz an der Sonne zu erreichen So übernahmen die Gäste sofort nach dem Anpfiff die Kontrolle über das Spiel. Das frühzeitige 0:1 von Felix Badack entsprach ihren Vorstellungen. Danach verpassten die Gäste diese Führung weiter auszubauen. Der 1:1 Ausgleich durch Christopher Nickusch machte bei dem Gastgeber Kräfte frei. In der zweiten Spielhälfte ging nach einer guten Stunde Spielzeit der Gastgeber in Führung. Ein Freistoß von der linken Seite wurde mit dem Kopf verlängert und Florian Grützner verwandelte. Die Endphase gehörte den Gästen. Der 2:2 Ausgleich wurde von Christian Badack verwandelt. In den Schlussminuten erhöhten die Gäste noch auf 2:3 und 2:4, durch Spielführer Gido Musäus und Benjamin Golz. Am Ende hatte es nicht gereicht, den Staffelsieg doch noch zu erzielen.

Für Frischauf Briesen war vor dem Spiel gegen den SV Leuthen/Kl.Oßnig der vierte Platz sicher und somit die Qualifikation zur Kreisoberliga erreicht. Die Gäste benötigten einen Sieg, um ganz sicher zu sein, die Quali zu schaffen. So bestimmte der Gastgeber das Spielgeschehen, doch die Überlegenheit konnte nicht in Tore umgesetzt werden. Zwei Riesenmöglichkeiten für die Gastgeber ließen Marvin Pfeifer und Michael Konzack liegen. Im zweiten Abschnitt das gleich Bild, aber mit weniger Möglichkeiten. Briesen bestimmte das Spiel weiterhin. Einen Briesener Abwehrfehler nutzten die Gäste zwanzig Minuten vor Spielende mit der 0:1 Führung. Jens Förster verlor den Ball, Michael Horke kam an den Ball, lief unbedrängt auf das Tor und verwandelte. Am Ende ein glücklicher Sieg für die Gäste, die damit den Sprung in die Kreisoberliga schafften.

Für Klein Gaglow war es die letzte Minimalchance, mit einem Sieg bei der Wacker-Reserve eventuell doch noch den Sprung in die Kreisoberliga zu schaffen. In diesem sehr guten Kreisligaspielspiel waren es die Gastgeber, die die Akzente setzten. Nach vorsichtigem Abtasten in den ersten zehn Minuten gab es in der 20. Spielminute die erste gute Möglichkeit für den Gastgeber, als Sebastian Rätzer eine Vorlage von Daniel Vehlow nicht nutzen konnte. Gaglow war bei Konterspiel immer gefährlich. Weitere gute Möglichkeiten in der 32., 33. und 42. Spielminute ließen die Gastgeber sträflich liegen. In der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild. Dann das längst fällige 1:0 für die Wacker-Reserve. Ein unwiderstehliches Solo von Maikel Krüger auf der rechten Seite, sein Pass kam zum mitgelaufenen Christian Schötz, der den Ball in die Ecke schob. Die Gäste waren danach immer gefährlich und hatten auch Möglichkeiten zum Ausgleich. In der Schlussphase hatte der Gastgeber eine Riesenmöglichkeit, als Christian Schötz allein vor dem Gästeschlussmann Weindock auftauchte, doch sein Schuss an dessen Bein prallte. In der 80. Spielminute verhinderte der Gaglower Pfosten ein Tor bei einen Schuss von Sebastian Rätzer. Am Ende enttäuschten die Gäste, die ihr Ziel Kreisoberliga, nicht erreichten. Der fünfte Tabellenplatz nach Ende der Staffelmeisterschaft ist für die Wackerreserve ein hervorragender Abschluss, der so nicht erwartet wurde.

Blau-Weiß Schorbus gelang das nicht mehr erhoffte, den Aufstieg in die Kreisoberliga. Nach einem lang durchlebten Tief gelang es ihnen in der Schlussphase der Meisterschaft, sich doch noch aus dem Sumpf herauszuziehen. Im Spiel gegen die Landesligareserve von der SG Burg gab es ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde Spielzeit die Führung für den Gastgeber. Nach einem Angriff von der rechten Seite kommt Maximilian Hußner an den Ball und lässt Fabian Sporn im Tor der Spreewälder keine Chance. Die ihrerseits auch zu Chancen kamen, sie aber nicht nutzen konnten. Schorbus machte es besser. Christian Tischer zieht aus 16 Meter ab, 2:0. Zwei Minuten vor Ultimo bestraft Robert Bibeler einen Torwartfehler zum 3:0. Die SG Burg II bleibt weiterhin in der Kreisliga.

Der SV Werben wollte im letzten Spiel gegen den SV Blau-Weiß Straupitz seine ansteigende Form mit einem erneuten Sieg unter Beweis stellen. Die Rothosen waren die spielbestimmende Mannschaft. Erst kurz vor der Pause gelingt ihnen der längst fällige 1:0 Führungstreffer. Einen 25 Meter Freistoß kann der Straupitzer Schlussmann Jan Friedersdorf nur prallen lassen, Florian Sicker stand goldrichtig und staubte ab. In der zweiten Spielhälfte fiel in den Schlussminuten, durch ein Doppelpack, die Entscheidung. Ein haltbarer 25 Meter Fernschuss von Marcel Warmo führte zum 2:0. Und vier Minuten später erneut ein 30 Meter Fernschuss von Julius Wiemer, der das Endergebnis herstellte. Mit diesem Sieg ist der SV Werben noch an den Spreewälder Gästen in der Tabelle vorbeigezogen.

Die SG Kausche wollte sich mit einem guten Ergebnis aus der Kreisliga verabschieden. Im Spiel gegen die Landesklassenreserve vom Kolkwitzer SV war der Gastgeber die bessere Elf. Die Begegnung begann intensiv, nach vier Minuten jeweils schon eine gute Chance für beide Vereine. Der Gastgeber spielte befreiter auf und belohnt sich folgerichtig mit dem 1:0, als Marcel Hinz verwandelte. In der 27. Spielminute verhindert Gästeschlussmann Daniel Räckel die Vorentscheidung, als er einen Handelfmeter von Toni-Steffen Weise parierte. Mit einem Start nach Maß begann die zweite Spielhälfte. Szerement bedient Hinz, der sicher verwandelte(46.). Kolkwitz kommt nicht wirklich zur Entfaltung. Der Gastgeber konnte seine Chancen besser nutzen und enteilte bis auf 6:0. Ein versöhnlicher Abschluss.

In der Kreisliga Staffel Ost fuhr der Staffelsieger SV Döbern einen souveränen Sieg gegen Adler Klinge ein. Motor Saspow verteidigt zweiten Tabellenplatz nach einem klaren Sieg gegen Sielow. Der Kahrener SV siegt gegen die Spielgemeinschaft Willmersdorf/Jänschwalde, die damit in die Kreisklasse absteigen muss. Dem VfB Cottbus II gelingt ein Unentschieden beim BSV Cottbus Ost und rettet sich vor dem Abstieg. In den Schlussminuten siegte Viktoria Cottbus beim SV Lausitz Forst und schafft somit die Qualifikation zur Kreisoberliga. Das Gubener Ortsderby entschieden die Gäste vom 1.FC knapp für sich. Der TSV Groß Kölzig deklassiert die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow.

Ein Spiel ohne Bedeutung gab es in Döbern. Der schon feststehende Staffelsieger machte kurzen Prozess mit dem SV Adler Klinge. Nach fünfzehn Spielminuten führten sie nach einem Doppelpack von Rene Behring schon mit 2:0. Nach einem Querpass von Stefan Schiller war Behring zur Stelle, danach schaltete er sich in einen Fehlpass ein und verwandelte sicher. Ein Foulelfmeter führte zur Pausenführung von 3:0. Arkadiusz Dybka erzielte diesen Treffer. Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste nichts entgegen zu setzen. Weitere Tore mussten dann zwangsläufig fallen. Behring und zwei Mal Dybka sorgten für den Endstand. Mit seinen drei Toren in diesem Spiel wurde Arkadiusz Dybka bester Torschütze der Kreisliga Ost (35). Herzlichen Glückwunsch!

In Saspow standen sich die heimische Motor-Elf und die SG Sielow gegenüber. Der Gastgeber wollte in diesem Spiel seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen, dabei benötigte man einen Sieg. In der achten Spielminute verhinderte der Pfosten die Führung des Gastgebers (Matschke). Doch schon eine Minute später gelang das 1:0. Einen Freistoß von der rechten Seite konnte Lars Nickolai aus Nahdistanz verwandeln. In der Folgezeit überboten sich die Gäste mit dem Auslassen von Torchancen. So in der 37. Spielminute, als Daniel Klose völlig freistehend vor dem Tor kläglich versagte. Hier musste eigentlich der Ausgleich fallen. Danach hatte erneut Klose und Watzke weitere Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen. Der Gastgeber ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und kam mit dem Pausenpfiff zum vorentscheidenden 2:0 durch Oliver Matschke. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel. Der Gastgeber ließ in seiner typischen Spielweise keine Chancen der Gäste weiter zu. Das 3:0 nach einer guten Stunde Spielzeit von Jochen Knauer klärte die Fronten in diesem Spiel. Mit diesem Sieg gehen sie gestärkt in das Kreispokalfinale am Freitag in Krieschow gegen den VfB Krieschow II. Sielow hat die Kreisoberliga ebenfalls erreicht.

Der Aufsteiger TSV Groß Kölzig hatte die Qualifikation zur Kreisoberliga schon in der Tasche. Die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow konnte weder Auf-, noch Absteigen. So wurde es ein Spiel auf ein Tor. Mit dem frühzeitigen Doppelpack in der neunten und elften Spielminute sorgte der Gastgeber mit Andre Stoehr und Marcus Billeb für eine zeitige Vorentscheidung. Die Gäste hatten nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. In der 36. Spielminute legte Billeb mit einem langen Pass auf Stoehr die Vorlage zum 3:0. In der zweiten Halbzeit kam der völlige Einbruch der Spielgemeinschaft, obwohl ihnen zwischenzeitlich das 4:1 gelang. In der Folgezeit erhöhten Marcus Billeb, Eric Schwerdtner und Rene Mettke auf 4:1, 5:1 und 6:1. Am Ende ein hoch verdienter Sieg, der bei noch größerer Konzentration weitaus höher ausfallen musste.

Eine Überraschung gab es am Cottbuser Stadtring im Spiel zwischen dem BSV Cottbus Ost und der Landesklassenreserve vom VfB Cottbus. Der Gastgeber begann druckvoll das Spiel und kam nicht unverdient zur 1:0 Führung durch Daniel Dajka. Danach verhinderte der Pfosten des VfB-Tores das 2:0 nach einem Schuss von Rückkehrer Patrick Spetzke. Nun erwachte der VfB und kam zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich durch Steven Schmidt. In der Folgezeit häuften sich jetzt die Möglichkeiten für die Gäste. So in der 41. Minute, als Sündermann völlig freistehend vor dem Tor über dieses den Ball hinweg schoss. Kurz vor der Pause noch eine Möglichkeit für die Gäste, als Pietrasch ebenfalls freistehend nicht das Tor traf. Nach einem Strafstoß kamen die Gäste in der 72. Spielminute zur verdienten 1:2 Führung. Mario Muth hatte den Mut zum Elfmeter schießen. Doch die Freude währte nicht lange. Ein Supertor von Sebastian Richter brachte den erneuten Ausgleich. Aus linker Position, 18 Meter vor dem Tor, schoss er den Ball ins obere linke Eck. Am Ende jubelten die Gäste über den Klassenerhalt.

Im Gubener Ortsderby drehten dieses Mal die Gäste den Spieß um und gingen als Sieger nach Hause. Die erste halbe Stunde gehörte dem Gastgeber. Überlegen wurde das Spiel geführt, doch die sich bietenden Chancen konnten nicht genutzt werden. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste immer besser in das Spiel und dominierten das Geschehen. Die zweite Spielhälfte ähnelte der Ersten. Die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und kamen in der 52. Spielminute zur nicht unverdienten 0:1 Führung. Von der linken Seite wurde der Ball in die Mitte des 16er gespielt. Zwei Abwehrspieler bekamen die Ball nicht unter Kontrolle, dadurch kam Michael Kaluza an den Ball und er verwandelte sicher. Diesen knappen Vorsprung verteidigten die Gäste souverän bis zum Schlusspfiff. Trotz des Sieges schafften es die Gäste nicht die Kreisoberliga zu erreichen.

In der Neißestadt Forst kam es zum Abschluss der Meisterschaft zu einem so genannten Sechs-Punkte-Spiel. Die Konstellation vor dem Spiel war, das dem Gastgeber ein Unentschieden aus diesem Spiel reichen würde, um die Qualifikation zur Kreisoberliga zu erreichen. Die Gäste benötigten dagegen einen Sieg, um das Unmögliche zu schaffen. Ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel. Die erste Chance hatte der Gastgeber in der vierten Spielminute, als Ricardo Rohde aus halblinker Position abzog, scheiterte aber am Cottbuser Schlussmann Florian Behrendt. Danach erspielten sich die Gäste leichte Feldvorteile. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer wenig prickelnde Strafraumszenen. Ab der 75. Spielminute erhöhten die Gäste noch einmal die Intensität, denn nur ein Sieg half ihnen weiter. In der 83. Spielminute die Vorentscheidung für die Gäste. Eine Freistoßeingabe aus halblinker Position wurde vom kurzen Pfosten in die Mitte verlängert, wo Kiesow mit dem Kopf verwandelte. Als nun die Neißestädter alles nach vorn warfen, um den Ausgleich zu erreichen, stellte Max Breyer für die Gäste nach einem Konter die Weichen auf Kreisoberliga. Am Ende jubelte Viktoria und der mitgereiste Anhang. Der Gastgeber muss bei sich selbst nach den Ursachen suchen, warum man in letzter Sekunde strauchelte. Die Hoffnung ist noch da, die Kreisoberliga zu erreichen. Es gilt abzuwarten, bis die Landesklasse ihren letzten Spieltag absolviert hat und der Fußballreis Niederlausitz nur einen Absteiger hat. Sollte der SC Spremberg eventuell auch noch in die Bredouille kommen, könnte es knapp werden für den SV Lausitz Forst, was wir aber nicht hoffen wollen.

Joachim Rohde