Rückblick 17.Spieltag Kreisligen Ost + West FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Der 17. Spieltag brachte in beiden Staffeln der Kreisliga einige Überraschungen. So erlitt in der Oststaffel der TSV Groß Kölzig eine klare Heimniederlage gegen die SG Sielow. Der SV Döbern baut damit seine Tabellenführung weiter aus. Adler Klinge beendet Talfahrt mit einem Sieg gegen den Kahrener SV. Willmersdorf/Jänschwalde gewinnt Kellerderby. Der BSV Ost weiter auf dem letzen Platz. Zu den Spielen:

Der Spitzenreiter der Oststaffel, der SV Döbern, hatte die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow zu Gast und hatte dabei einigen Widerstand zu brechen. Nach ausgeglichener ersten Spielhälfte, hatten die Gäste innerhalb von einer Minute zwei Riesenchancen in Führung zu gehen, doch beide Male scheiterten Robin Domhardt und Maik Rieger an den hervorragend haltenden vierzigjährigen Andreas Römer im Tor des Gastgebers. Nach dem Pausentee war es erneut, wie schon in vorangegangenen Spielen, das polnische Duo Januszewski und Dybka, die mit einem Doppelpack in der 65. und 70.Spielminute die Vorentscheidung in diesem Spiel perfekt machten. Über die linke Seite wurde ein hoher Ball auf den langen Pfosten geschlagen, hier stand Arkadiusz Dybka goldrichtig, und verwandelte. Ähnlich das zweite Tor. Erneut flankte Zbigniew Januszewski von der linken Außenbahn den Ball und wiederum ließ sich Dybka diese Chance nicht entgehen. Die Gäste antworteten fünf Minuten später mit dem 2:1 Anschlusstreffer. David Bär lupfte den Ball über Römer ein. Danach öffneten sie ihre Abwehr. Die Folge war, dass der Gastgeber zu drei Latten- und Pfostenschüssen kam. Ein Ball schlug von der Unterkante des Querbalkens zurück ins Spielfeld. Hier entgingen die Gäste einer höheren Niederlage. Mit diesem Sieg baut der SV Döbern seinen Vorsprung weiter aus, der jetzt neun! Punkte beträgt. Dissenchen liegt noch im Bereich der Kreisoberligaqualifikation.

Durch den klaren Heimsieg im Spiel gegen die Landesklassenreserve vom VfB Cottbus hat der SV Lausitz sich jetzt einen Qualifizierungsplatz erkämpfen können. Das Spiel begann sehr verheißungsvoll für die Neißestädter. Schon in der 5.Spielminute gewann Robin Otto ein Laufduell mit einem Cottbuser Abwehrspieler. Sein präziser Schuss mit dem Außenrist traf ins Netz. Keine Chance für VfB Schlussmann Tino Schmidt. Noch vor der Pause wurden weitere gute Möglichkeiten ausgelassen, die Führung weiter auszubauen. So in der 40. Spielminute, als ein strammer Schuss von Jonny Kerb von einem Cottbuser Abwehrspieler abgeblockt wurde. Nach der Pause erhöhten die Neißestädter den Druck und kamen zu einigen Hochkarätern in der 46., 51. und 53. Spielminute. Nach einer Stunde Spielzeit wurde Paul Krüger beim Torschuss im 16er behindert. Der Pfiff des Schiedsrichters Ingo Lönnig folgte sofort und führte zum Foulelfmeter, der die Vorentscheidung brachte. Paul Krüger schoss selbst und verwandelte sicher. Die Gäste steckten nie auf und versuchten eine Resultatsveränderung zu erzielen. Nach hervorragender Vorarbeit von Ricardo Rohde in der 79. Minute brauchte Jonny Kerb nur noch den Fuß hinhalten und verwandelte zum 3:0. Der Gastgeber hatte noch nicht genug. Nach präzisem Zuspiel von Florian Müller traf Nico Peschel mit einer Bogenlampe zum 4:0. Die Gäste kamen in der Schlussminute nach missglücktem Klärungsversuch per Foulelfmeter durch Jan Kraus zum 4:1Anschlusstreffer. Durch diese erneute Niederlage rutscht der VfB weiter ab in der Tabelle. Damit sollte die Kreisoberliga in weiter Ferne gerückt sein.

Der SV Motor Cottbus-Saspow haderte am Schluss des Spiels in Guben bei der BSV Nord-Reserve zwei Punkte liegen gelassen zu haben. Die Möglichkeit zum Sieg hatten sie in der zweiten Spielhälfte. Ohne nennenswerte Höhepunkte verlief die erste Halbzeit, so dass das 0:0 zur Pause dem Spielverlauf entsprach. In der zweiten Spielhälfte drängten die Gäste auf die Entscheidung und bestimmten das Spiel. In der 56. Spielminute traf Sanny Haupt nur die Unterkante der Latte. Danach verfehlten erneut Sanny Haupt und Alexander Herzog mit ihren Kopfballversuchen nur knapp das Ziel. Am Ende ein glücklicher Punktgewinn für den Gastgeber. Beide Vereine bewegen sich in den Qualifikationsrängen.

Der Aufsteiger und überraschende Tabellenzweite, der TSV Groß Kölzig, hatte die SG Sielow zu Gast und wollte den 3:1 Hinspielsieg wiederholen. Doch daraus wurde nichts. Ein ausgeglichenes Spiel bis zur frühzeitigen Gästeführung in der elften Spielminute, als Torsten Kloschinski das 0:1 erzielte. Wie aus dem Nichts fiel dieser Führungstreffer. Die Kölziger Abwehr war kurz nicht im Bilde und schon schlugen die Gäste zu. Fünf Minuten später schon die Vorentscheidung. Erneut führte ein Abwehrfehler zur 0:2 Pausenführung. Maik Watzke erzielte dieses Tor. Kölzig fand nicht zu seinem Spiel. Die Gäste verstanden es geschickt, das erfolgreiche Sturmtrio Eric Schwerdtner, Andre Stöhr und Marcus Billeb an die Fesseln zu legen. Von diesen Spielern war bis nach dahin nicht viel zu sehen. In den letzten zehn Spielminuten kamen die Gastgeber zu ihren ersten Möglichkeiten, die aber alle vergeben wurden. Es war schon ein gehöriger „Dämpfer“ den der TSV hinnehmen musste. Die Qualifikation ist aber nicht in Gefahr. Die Gäste sind um einen Platz in der Tabelle gestiegen, Platz 6.

Die Spielgemeinschaft Willmersdorf/Jänschwalde konnte das torreiche Kellerduell gegen den BSV Cottbus Ost knapp für sich entscheiden. Dieses so genannte Sechs-Punkte-Spiel entschied der Gastgeber zu seinen Gunsten und schafft sich etwas Luft zum Tabellenletzten. Beide Vereine begannen nervös, wobei die Spielgemeinschaft zu guten Torchancen kam, die sie aber nicht nutzen konnten. Die Gäste gingen nach einem Freistoß in der 35. Spielminute durch Sebastian Richter mit 0:1 in Führung. Der Ball schlug rechts im oberen Eck ein. Doch postwendend schlug der Gastgeber zurück. Torjäger Chris Petermann gelang nach Vorlage von Michael Herz der 1:1 Ausgleich. Noch vor der Pause (40.) ging der Gastgeber durch ein Eigentor mit 2:1 Führung. Nach einem Eckball lenkte Stefan Rössler im Gewühl den Ball ins eigene Tor. Ein weiteres Eigentor brachte den Ostlern den Ausgleich. Nach einem Freistoß lenkte Michael Neumann den Ball ins eigene Tor. Ihm gelang dieses Kunststück in der Schlussminute noch einmal, als er den Gästen mit seinem Eigentor das dritte Tor bescherte. Davor gelang Maurice Littich, nach Vorarbeit von Robert Kubisch, die zeitweilige 4:2 Führung. Die Tabellensituation hat sich für beide Teams nicht verändert.

Der SV Adler Klinge konnte im Spiel gegen den Kahrener SV 03 seine Sieglosigkeit beenden und somit den freien Fall nach unten noch rechtzeitig stoppen Die Gäste begannen stark und gingen auch frühzeitig durch ihren Torjäger Eric Behrendt in der 8.Spielminute in Führung. In der Folgezeit hatten die Adler mehrmals Glück, als den 03ern nicht die Ergebniserhöhung gelang. Dafür gelang nach fast einer halben Stunde Spielzeit dem Gastgeber durch Ronny Wiesenburg der 1:1 Ausgleich. Dieses Tor gab den Adlern Auftrieb. Denn gleich nach dem Seitenwechsel gelang ihnen erneut durch Ronny Wiesenberg die 2:1 Führung. Danach ein offener Schlagabtausch, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spielzeit drängten die 03er auf den Ausgleich. Die gesamte Klinger Abwehr und ihr Schlussmann Kruschinsky stemmten sich mit aller Kraft entgegen und hatten damit Erfolg. Am Ende ein viel umjubelter Sieg der Adler. Ihr Rückstand zu einem Qualifizierungsplatz beträgt jetzt vier Punkte. Eine noch lösbare Aufgaben, wo die nächsten Spiele aber gewonnen werden müssen.

Viktoria Cottbus gewinnt drei wichtige Punkte. Der 4:0 Sieg wurde erst nach der Pause sichergestellt. Mit diesem klaren Sieg behält sich die Viktoria weiterhin die Aufstiegschancen für die Kreisoberliga. Trotzdem fehlen noch fünf Punkte um einen sicheren Oualifikationsplatz zu erreichen. Die Reserve vom 1.FC Guben musste drei wichtige Spieler in diesem Spiel ersetzen. So fehlte ihr bester Mann, Michael Kaluza, auf Grund einer Verletzung, Christian Walter und Gallus Lehnert waren ebenfalls nicht einsatzbereit. Dafür erhielten Marek Laczynski, Dominik Olszak und Andreas Splitt das Vertrauen von Trainer Eberhart Grabowski. Nach vorsichtigem Beginn entwickelte sich ein schnelles Spiel. Beide Seiten erarbeiteten sich dabei gute Möglichkeiten. Beim Gastgeber fehlte zu dieser Zeit das genaue Abspiel, der finale Pass, um erfolgreich zu sein. An vielen Zweikämpfen rieben sich die Gastgeber auf, die mit der couragierten Abwehrspielweise der Gäste nicht zurechtkamen. In den Angriffbemühungen von Viktoria kamen sie mit gefährlichem Konterspiel zu ihren Chancen. So in der 18.Spielminute, als ihr Spielführer Ralf Krischke, mutterseelenallein auf Florian Behrendt im Tor von Viktoria zustrebte, doch sein Ball ging am langen rechten Pfosten in das Aus. Vier Minuten nach dieser Szene führte eine unnötige Tendelei eines Abwehrspielers von Viktoria fast zur Gästeführung, als erneut Krischke an den Ball gelangte, aber erneut am Schlussmann Behrendt scheiterte. In der Zwischenzeit hatte auch Viktoria durch Kiesow, Lieschke und Breyer, Chancen das Führungstor zu erzielen, doch zu umständlich wurde operiert. Die Gäste hatten noch einmal nach einem erneuten Konter durch Olszak die große Möglichkeit ihrerseits in Führung zu gehen. Das 0:0 zur Pause war für Viktoria doch schmeichelhaft.

Nach der Pause eine entfesselte Viktoria. Jetzt lief ihr Spiel durch ihre eigenen Reihen. Die Zweikämpfe wurden jetzt gewonnen und somit mussten Einschussmöglichkeiten kommen. In der 50.Spielminute vergab Robert Kiesow eine so genannte Hundertprozentige, die die Führung hätte sein müssen. Diese folgte fünf Minuten später. Kiesow wurde im 16er gefoult. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Chris Wycisk sicher zum 1:0. Der Bann war gebrochen. Jetzt erarbeiteten sich die Gastgeber Chancen im Minutentakt. Ein Doppelpack gelang Robert Kiesow in der 60. und 62. Spielminute, mit den Toren zwei und drei, die Vorentscheidung in diesem Spiel. Das 2:0 gelang nach blendender Vorarbeit von Breyer. Im direkten Gegenzug vergaben die Gäste durch Christian Splitt den Anschlusstreffer. Dafür erneut Robert Kiesow, der mit dem 3:0 antwortete. Der Nerv der Gäste war gezogen, trotzdem versuchten sie auch weiterhin, ihre wenigen Chancen zu nutzen. Eine davon konnte Behrendt in der 73. Spielminute von Kirschke, der im 16er gut von Olszak angespielt wurde, mit einer Glanzparade zu Nichte machen. Das 4:0, ein Schuss von Liescke aus gut zehn Meter Entfernung, brachte das Endresultat. Mit diesem Sieg macht sich Viktoria noch gute Hoffnungen, die Qualifikation zur Kreisoberliga zu erreichen.

In der Weststaffel ist der SV Einheit Drebkau lachender Dritter.

Nach dem überraschenden Unentschieden von Fichte Kunersdorf beim Tabellenletzten SG Kausche und der Niederlage der VfB Reserve aus Krieschow in Briesen, ist Drebkau nun auf dem zweiten Tabellenplatz, mit nur noch drei Punkten Rückstand zum führenden SV Fichte Kunersdorf. Klein Gaglow kann immer noch nicht gewinnen, 1:1 gegen Leuthen. Die beiden Reservemannschaften vom Kolkwitzer SV und der SG Burg spielten ebenfalls nur Unentschieden. Werben und Straupitz verlieren ihre Spiele. Zu den Spielen der Weststaffel:

Eine Sensation schien sich in Kausche anzubahnen, als der Meisterschaftsfavorit, der SV Fichte Kunersdorf, im Spiel beim Tabellenletzten SG Kausche bis zur 55.Spielminute mit 0:1 in Rückstand lag. Auf sieben!! Positionen musste der Gastgeber gegenüber der Vorwoche seine Elf umstellen. So standen sie tief in der Abwehr und machten es den Gästen schwer sich zu entfalten. Eine der wenigen Konter nutzte der Gastgeber zur 1:0 Führung, als in der 21.Spielminute Stefan Szerement die Führung erzielte. Im zweiten Durchgang erhöhte die Fichte-Elf den Druck und kam durch den gerade eingewechselten Maximilian Müller in der 55.Spielminute zum 1:1 Ausgleich. Kunersdorf suchte nun die Entscheidung. Kausche konterte gefährlich und es ergaben sich so auf beiden Seiten beste Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Dieser Punktgewinn hilft der SG Kausche im Kampf um den Abstieg aber kaum. Fichte Kunersdorf sollte aufgewacht sein, um ähnliches in der Zukunft zu vermeiden, wenn Platz eins nicht gefährdet werden soll.

Erst in der zweiten Spielhälfte sicherte sich die Wacker-Reserve aus Ströbitz den Sieg gegen den SV Blau-Weiß Straupitz. Die Ströbitzer haben nun Anschluss an die Qualiplätze geschafft. Die ersten 45 Spielminuten verliefen ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Ströbitzer. Ihre frühe Führung in der sechsten Spielminute, Maikel Krüger hatte sich auf den linken Seite durchgespielt, seine Eingabe konnte Zerna sicher verwandeln, brachte die Sicherheit in ihrem Spiel. Ein umstrittener Foulelfmeter sorgte für den Ausgleich in der 29. Spielminute zum 1:1. Michel Füger war der Schütze dieses Tores für die Spreewälder. Im zweiten Durchgang bestimmte Wacker das Spielgeschehen. Verdient gingen sie nach einer Stunde Spielzeit durch Maikel Krüger mit 2:1 in Führung. Ein Kunstschuss senkte sich über dem Torwart ins Netz. Vier Minuten vor Ultimo die Entscheidung. Eine Flanke von der linken Seite von Sebastian Voigt geschlagen, verwandelte Ray Zerna zum 3:1 Endstand. Straupitz ist nun in akuter Abstiegsgefahr!

Die SG Blau-Weiß Klein Gaglow konnte sich gegenüber der Vorwoche spielerisch nicht verbessern. Im Spiel gegen den SV Leuthen/Kl.Oßnig fanden sie erneut nicht zu ihrem Spiel. In einem sehr schwachen Kreisligaspiel kam es kaum zu nennenswerten Tormöglichkeiten in der ersten Spielhälfte. Zu ungenaues Abspiel, viele Fehlpässe, prägten das Spiel. Der einsetzende Regen kam noch störend dazu. So gab es ein Spiel zwischen den Strafräumen. Eine Einzelaktion führte zum 1:0 Führungstreffer des Gastgebers. Christian Wietasch wurde nach Alleingang im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst. Sechs Minuten später muss eigentlich die Vorentscheidung fallen, doch Sascha Braune, völlig freistehend vor dem Leuthener Tor, vergab kläglich. In der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild. Man übertraf sich an Hilflosigkeiten beim Nutzen der wenigen Chancen. Der Gastgeber „bettelte“ förmlich um den Ausgleich. Und es kam wie es kommen musste. Die Gäste kamen durch ihren Spielertrainer und Spielführer Christoph Ballaschk in der 80.Spielminute, nach einem Freistoß aus 30 Meter Entfernung, zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Jetzt sind es schon sechs Punkte zu einem Qualiplatz!!

Im Derby der Reservemannschaftenn vom Kolkwitzer SV und der SG Burg gab es am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei die Gäste auch den Sieg noch hätten schaffen können. In diesem Sechs-Punkte-Spiel waren es die Spreewälder, die die erste Viertelstunde klar bestimmten, dabei aber erneut, wie in den vorangegangenen Spielen, klare Chancen ausließen. Dabei musste der Gastgeber zwei Mal auf der Linie klären. Kolkwitz fand langsam zu seinem Spiel und ging nach einer halben Stunde Spielzeit durch Maik Kessler in Führung, der durch Markus Anderlik stark in Szene gesetzt wurde. Das 2:0 zur Pause erzielte Routinier Gerd Handrek, nach Vorarbeit von Mario Lehmann. Nach der Pause drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer, der ihnen durch Christian Rinza in der 73. Minute gelang. Viele Nicklichkeiten bestimmten nun das Spiel. Nach einem Eckball in der 84.Spielminute kamen die Spreewälder noch zum 2:2 Ausgleich, den Christian Selka erzielte.

Der Tabellenfünfte, die SG Blau-Weiß Schorbus, hatte den Traditionsverein SV Werben zu Gast. Beide Vereine mussten stark ersatzgeschwächt in diese Begegnung gehen. Hinzu kam, dass Schorbus schon nach drei Spielminuten ihren Stürmer Marcel Kuba wegen einer Verletzung auswechseln musste. Schorbus hatte in der ersten Spielhälfte mehr Spielanteile und ging auch nicht unverdient in Führung. Eine Flanke von der linken Seite nahm Rene Böhme in der 34. Minute mit dem linken Fuß an und schoss ins lange rechte Eck. Noch vor der Pause die Entscheidung. Eine Flanke in der 42.Minute aus dem Mittelfeld heraus, nahm Marcus Schwemmer an und sein satter Linksschuss führte zum 2:0 Endergebnis. In der zweiten Spielhälfte ein Spiel zwischen den Strafräumen, ohne Gefahr zu erzeugen.

Im Spitzenspiel der Weststaffel standen sich in Briesen die heimische Frischauf-Elf und die Landesligareserve vom VfB Krieschow gegenüber. Der Favorit aus Krieschow wollte das 1:1 aus dem Hinspiel revidieren und bestimmte das Spielgeschehen und hatte auch die besseren Chancen. Eine davon nutzte Oliver Born in der 15. Spielminute, als er einen langen Ball von der Außenbahn annehmen konnte und sicher verwandelte. Danach hatten sie noch einige gute Möglichkeiten, die sie aber liegen ließen. Gleich nach dem Pausentee der 1:1 Ausgleich für den Gastgeber. Claudius Tusche wurde gut angespielt, der nur noch verwandeln brauchte. Danach verflachte das Spiel. Ein Freistoß in der 81.Spielminute, von Michael Konzack aus 18 Meter Entfernung getreten, führte zur 2:1 Führung. Diesen knappen Vorsprung verwalteten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff. Durch diese Niederlage vergrößert sich der Rückstand zum Spitzenreiter Kunersdorf auf fünf Punkte. Der Gastgeber festigte Platz fünf.

Vom Spiel SV Guhrow – SV Einheit Drebkau 2:4 (2:4), lagen keine Spielinformationen vor.

Joachim Rohde