Rückblick 8.Spieltag Kreisligen Ost + West FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Beide Gubener Vereine ließen aufhorchen nach ihren zwei Kantersiegen gegen Groß Kölzig und der VfB Reserve aus Cottbus. In einem weiteren Spitzenspiel in Kahren trennten sich die 03er von dem SV Döbern mit einem Unentschieden. Motor Saspow hält Anschluss zur Tabellenspitze nach einem schwer erkämpften Sieg gegen den Tabellenletzten Viktoria Cottbus. Drei wichtige Punkte erzielte Lausitz Forst in Willmersdorf. Ein Schlüsselspiel für beide Vereine gewann der BSV Cottbus Ost gegen Adler Klinge. Sielow gelang in der Nachspielzeit noch ein Unentschieden gegen die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow. Zu den Spielen:

Der VfB-Reserve wurden im Spiel gegen den BSV Guben Nord II klar die spielerischen Grenzen aufgezeigt. Gewarnt hätten sie schon nach 10 Sekunden sein müssen, als den Gubenern Gästen schon der erste Eckball zu gesprochen wurde. Im läuferischen Duell auf der rechten Seite hatte Chris Sündermann das Nachsehen gegenüber dem schnellen Rico Mattig. Dieses Duell sollte sich im gesamten Spielverlauf noch mehrmals wiederholen. Schon hier zeigte sich frühzeitig eine Schwachstelle beim VfB. Viele andere folgten. In der 5.Spielminute der zweite Eckball für die Gäste. Dominik Olszak verfehlte dabei knapp das Ziel. Der VfB kam nun besser in das Spiel. Chris Sündermann prüfte mit einem Freistoß Steffen Heese im Tor der Gäste. Ein offen er Schlagabtausch mit optisch Vorteilen für den Gastgeber. Nach dem die Gäste in der 14. und 17.Spielminute zwei gute Möglichkeiten sich erspielten (Olszak), die aber knapp vergeben wurden, ging der Gastgeber fast im direkten Gegenstoß in Führung. Ein Freistoß von der linken Seite kam direkt zu Sepp Förster und der vollendete zum 1:0. Doch die Freude währte nicht lange. Denn schon vier Minuten später kamen die Gäste zum 1:1 Ausgleich. Eine Eingabe von der rechten Seite flog an Freund und Feind vorbei und landete am linken Pfosten. Hier stand Michael Kaluza, der auffälligste Spieler der Gäste, goldrichtig und brauchte den Ball nur noch mit der Brust in das Tor drücken. Von nun an bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Ein Doppelpack in der 37. und 38.Spielminute führte zur 1:2 bzw. 1:3 Führung für Guben. Nach Vorarbeit von Michael Kaluza vollendete Dominik Olszak zum 1:2 und in der Folgeminute ein unwiderstehliches Solo von Spielführer Ralf Krischke, der Gegenspieler Sündermann stehen ließ und nicht folgen konnte und Erik Hentschel im Tor des VfB keine Chance ließ, 1:3. Der Gastgeber gab sich noch nicht auf und kam zwei Minuten vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Felix Schwella zum 2:3 Anschlusstreffer. Ein weiter Ball kam vor dem Tor der Gäste, konnte mehrmals abgewehrt werden, aber nicht konsequent genug, so dass aus dem Gewühl heraus Christoph Ziebell verwandeln konnte zum 2:3. Gleich nach dem Wiederanpfiff die Vorentscheidung in diesem Spiel. Ein grober Fehler von Ziebell führte zum 2:4, als er einen Ball direkte Ralf Krischke vor die Füße schoss und der bedankte sich dafür mit dem nächsten Gästetor. Danach kam der Zusammenbruch des VfB. Viele technische Fehler, ein koordiniertes Spiel von ihnen fand nicht mehr statt. Bälle wurden unkontrolliert nach vorn geschlagen, so dass weitere Tore fallen mussten. So in der 62.Minute, als ein Fernschuss von der linken Seite zu Michael Kaluza kam und der den Ball mit dem Kopf in das Tor köpfte, 2:5. Das Spiel war gelaufen. Der VfB bemühte sich um Schadensbegrenzung, konnte in der Schlussphase aber zwei weitere Tore nicht verhindern. In der 81.Minute war es Joe Fahrenkrug und vier Minuten später verwandelte Christian Splitt einen Foulelfmeter zum 2:7. Eine Lehrstunde für die VfB-Reserve. Hier wurde ihnen aufgezeigt, wie optimal durch direktes Spiel, gesunde Zweikampfhärte und Schnelligkeit dieses zu Toren umgemünzt werden kann. Sie bekamen die Krischke, Mattigk, Olszak und Kaluza nie in den Griff. Bei noch größerer Konzentration der Gäste hätte es ein weitaus höheres Debakel geben können.

Ein so genanntes Schlüsselspiel für beide Vereine gab es am Cottbuser Stadtring. Der BSV Cottbus Ost hatte den SV Adler Klinge zu Gast, der die letzten drei Punktspiele alle verloren hatte. Der Sieg im Pokal gegen Leuthen sollte eigentlich die Wende bringen, doch die Leistung an diesem Tage reichte nicht aus, um Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Auch der Gastgeber wollte endlich seine derzeitige Erfolgslosigkeit mit einem Heimsieg beenden, denn auch sie hatten drei Mal in Folge verloren. So gingen beide Vereine etwas verunsichert in dieses Spiel. Zwei gute Möglichkeiten erarbeiteten sich die Gäste in der 11. und 18.Spielminute, als Spielführer Steffen Dubrau die erste Möglichkeit vergab. Wenig später verpassen die Klinger Stürmer ein Eingabe von Sandro Lehnert. Sebastian Richter vergab im Gegenzug die erste gute Möglichkeit für die Ostler. Mit zunehmender Spielzeit verflachte das Spiel. Chancen auf beiden Seiten waren nicht richtig vorhanden. Mit dem 0:0 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Spielhälfte erspielten sich die Gastgeber leichte Vorteile. Der eingewechselte Christian Schakols, der für den leicht verletzten Sebastian Richter in das Spiel kam, hatte gleich nach seiner ersten Ballberührung die Chance den Führungstreffer zu erzielen, als er eine Eingabe von Andre Schneider verwertete und dem Adler-Schlussmann Kruschinsky Probleme bereitete, der den Ball nur zur Ecke abwehren konnte. In der 55.Spielminute hatte Maik Liersch eine so genannte Hundertprozentige vor den Füßen, als er aus Nahdistanz scheiterte. Fast im Gegenzug die Gäste, als Ronny Wiesenberg knapp am Pfosten vorbei schoss. In der 71. Spielminute belohnten sich die Ostler mit dem 1:0. Ein kurioses Tor. Vor dem Adler Gehäuse hatte sich eine Spielertraube etabliert. Den Ball bekamen die Gäste nicht aus der Gefahrenzone. Dann plötzlich bekam der Adler Keeper den Ball in die Hände, bekam ihn aber nicht unter Kontrolle und warf ihn mit der Hand ins eigene Tor!! Dieses Tor machte Kräfte frei und der BSV kam noch zu einem eigenen Tor. Nach einem feinen Solo von Spielführer Andre Schneider, die gesamte Adler-Abwehr schaute zu, schloß er überlegt zum alles entscheidenden 2:0 ab. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg des BSV. Für Adler Klinge die vierte Niederlage in Folge. Quo vadis, wo geht die Reise hin??

Zum Spitzenspiel der Kreisliga Ost kam es in Breesen. Die Reserve vom BSV Guben Nord hatte den Aufsteiger und überraschenden Spitzenreiter zu Gast. Der TSV 1903 Groß Kölzig wollte auch in diesem Spiel nicht verlieren. Doch wie schon in Döbern ging der BSV innerhalb von acht Spielminuten mit 2:0 in Führung. Der Tabellenführer raffte sich auf und kam nach diesem frühen Rückstand besser in das Spiel, ohne dabei große Chancen für sich herauszuarbeiten. Einen direkt verwandelter Freistoß von Jan Malecki, eine Minute vor dem Pausentee, führte zur Vorentscheidung. Ein erneuter Doppelpack führte zum 4:0 bzw. 5:0. Nach einem Eckball schien der Ball schon aus der Gefahrenzone zu sein, als Tino Richter sich den Ball noch erkämpfen konnte und verwandelte. Jan Malecki erzielte sein drittes Tor in diesem Spiel, als er erneut einen Freistoß direkt verwandeln konnte. Die Gäste erholten sich nie, weil ihnen die Möglichkeiten dazu fehlten, um Tore zu erzielen. Durch diesen klaren 5:0 Sieg schloss der Gastgeber nach Punkten zu Groß Kölzig auf und übernahm die Tabellenspitze.

In Saspow sahen die Zuschauer ein Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Spielhälfte bestimmte der Gastgeber das Spielgeschehen. Die frühzeitige Führung durch Sanny Haupt, ein Freistoß von Jochen Knauer konnte er mit dem Kopf verwandeln, brachte die spielerische Sicherheit. Das 2:0 zur Pause war zu diesem Zeitpunkt hoch verdient. Ein herrlicher Pass von Spielführer Denny Wodtke kam zu Sebastian Schwan, der völlig freistehend vor dem Gästekeeper Florian Behrendt auftauchte und sicher verwandelte. In Halbzeit zwei waren es die Gäste, die das Spiel bestimmten. Ein Foulelfmeter führte zum Anschlusstreffer. Jochen Knauer foulte Robert Kiesow im 16er. Den fälligen Strafstoß verwandelte Chris Wycisk sicher. Saspow war völlig untergetaucht. Sie hatten Schwerstarbeit zu vollbringen, um nicht weitere Tore zu kassieren. Erst ihr zweiter Angriff in der zweiten Spielhälfte brachte das erlösende 3:1. Sven Löffler war der siegbringende Schütze. Durch diesen Sieg bleiben die Gastgeber mit in der Tabellenspitze. Für Viktoria wird die Situation immer bedenklicher. Wann kommt die Erlösung???

Die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow hatte viele Probleme in der Vergangenheit, das beweisen die vier Niederlagen in Folge. In Sielow wollte man diese Negativserie endlich beenden. So begannen sie sehr beherzt das Spiel und hatten auch die größeren Spielanteile und zwangen den Gastgebern ihr Spiel auf. Welches zur Folge hatte, dass sie durch Robin Domhardt, der mit einem Doppelpack in der 30. und 41.Spielminute erfolgreich war, eine Vorentscheidung erzielten. Nach einem Fernschuss von David Bär setzte er gedankenschnell nach und erzielt die Führung. Vier Minuten vor der Halbzeitpause gelang ihm das nicht unverdiente 0:2. Mit dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen zunehmend zu Gunsten des Gastgebers. Eine feine Einzelaktion von Maik Watzke führte zum Anschlusstreffer. Dieses Tor gab Auftrieb. Man drängte auf den Ausgleich, der aus dem Gewühl heraus durch Routinier Dirk Beger gelang. Die Chance, das Spiel noch zu drehen, schlug fehl, als ein Freistoß in der Schlussminute über den Kasten flog. Am Ende, Aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten, eine gerechte Punkteteilung. Die Gäste verstanden es erneut nicht eine sichere Führung zu behaupten. Sie bleiben damit weiterhin im Tabellenkeller.

In einem weiteren Spitzenspiel standen sich der Kahrener SV 03 und der SV Döbern gegenüber. Die 90 Zuschauer die gekommen waren, sahen ein Spiel mit wenigen Höhepunkten. In diesem Spiel neutralisierten sich beide Vereine, so dass keine nennenswerten Chancen auf beiden Seiten zu registrieren waren. Beide Abwehrreihen standen sehr sicher, dass kein Durchkommen möglich war. Ein Spiel, welches man schnell vergessen sollte. Am Ende eine gerechte Punkteteilung nach diesem 0:0. Die Gäste bleiben weiterhin in der Spitzengruppe der Tabelle.

Die Spielgemeinschaft Willmersdorf/Jänschwalde wollte im Spiel gegen den SV Lausitz Forst den zweiten Sieg einfahren, doch es blieb am Wollen. Die Gäste nutzten die große Platzanlage für ihre spielerischen Vorteile. Schon nach fünf Spielminuten kamen sie zu zwei hochkarätige Chancen, doch Paul Krüger versagte. Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit kam Riccardo Rohde an den Ball, setze sich kampfstark auf der rechten Seite durch, seine Eingabe verwandelte Nico Peschel zur 0:1 Führung. Drei Minuten nach diesem Tor eine erste gute Möglichkeit für den Gastgeber, aber Bergelt im Tor der Neißestädter verhinderte diese Chance. Kurz vor dem Seitenwechsel noch eine Chance für die Gäste, als Robin Otto eine Eingabe vor das Tor des Gastgebers schoss, doch zwei mitgelaufene Forster Spieler verpassten den Ball. Gleich nach dem Seitenwechsel noch einmal die Spielgemeinschaft, doch Nico Bergelt war auf der Hut. Fast im Gegenzug das 0:2. Jan Pirnack flankte zu Ricardo Rohde, der mit dem Kopf zur Stelle war und sicher verwandelte. Die Spielgemeinschaft kam noch einmal mächtig auf, doch zu einer Resultatsveränderung kam es nicht.

Gewinner des Tages in der Westliga war der SV Guhrow 1912. Sie gewannen überraschend in Briesen und bewahren sich durch diesen Sieg alle Möglichkeiten. Im Spitzenspiel in Drebkau trennten sich beide Vereine mit einem Unentschieden. Ebenfalls ein Unentschieden gab es in Krieschow und in Schorbus. Hier hatte die noch ungeschlagene Heimelf Glück, das der Ausgleich in der Nachspielzeit noch fiel. Werben und Burg mit erneuten Niederlagen und bleiben weiterhin am Tabellenende. Der SV Leuthen kehrte als Sieger aus dem Spreewald nach Hause, als sie den SV Blau-Weiß Straupitz nach einem offenen Schlagabtausch sicher besiegten. Zu den Spielen:

In einem schwachen Kreisligaspiel beeindruckten die Gastgeber aus Briesen die Gäste in der ersten Spielhälfte mit ihrem körperbetonten Spiel, welches den Gästen nicht behagte. Hinzu kamen viele technische Fehler bei der Ballannahme und im direkten Spiel. Briesen hatte die zwingenden Chancen, doch immer und immer wieder hatten die Gäste im letzten Moment ein Bein dazwischen um zu klären. In der 25.Spielminute hatte der Pfeilschnelle Claudius Tusche, nach Vorlage von Michel Konzack, das 1:0 vor den Füßen, doch völlig freistehend vor dem Tor schoss er vorbei. Eine weitere Briesener Möglichkeit wurde vertan, als nach einem Eckball von Enrico Jank der Ball zu Claudius Tusche kam, dessen Kopfball über die Latte flog. Im zweiten Spielabschnitt ein ganz anderer SV Guhrow auf dem Platz. Sie legten ihr zaghaftes Spiel beiseite und siehe da, sie erzielten Wirkung, ohne aber zu großen Möglichkeiten zu kommen. Der zahlreich mitgereiste Guhrower Anhang hatte in der 67.Spielminute Grund zum Jubeln. Roy Dobschütz kam an den Ball auf halbrechter Position, sein verdeckter Schuss schlug in das untere linke Eck zum 0:1 ein. Großer Jubel bei Spielern und Anhang. Mit Elan verteidigten sie diesen knappen Vorsprung und gewannen am Ende nicht unverdient das erste Pflichtspiel beider Vereine gegeneinander. Briesen dümpelt weiter vor sich hin. Die Gäste haben sich mit diesem Sieg eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen, die mehr verheißt.

Zum Kellerduell kam es in Werben. Die beiden Traditionsvereine SV Werben 1892 und der Kolkwitzer SV 1896 II brauchten die drei Punkte, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Am Ende gewannen die Gäste nicht unverdient mit 2:1. In diesem niveauarmen Spiel, es war ein Spiel zwischen den Strafräumen, waren kaum nennenswerte Chancen zu verzeichnen. Von den wenigen profitierten die Gäste. Nach einem groben Abwehrfehler konnte der eroberte Ball von den Gästen zur Führung genutzt werden. Paul Zerna verwandelte mit dem Kopf. Zwölf Minuten später führte ein Freistoß direkt zum 0:2. Jeffrey Glomba schlug den Ball aus 20 Meter Entfernung unhaltbar in das Toreck. Fast mit dem Schlusspfiff gelang den Werbener Rothosen noch der 1:2 Anschlusstreffer. Die Talfahrt des Gastgebers hält weiter an. Wann kann diese gestoppt werden??

Blau-Weiß Schorbus wollte im Spiel gegen die Wacker-Reserve aus Ströbitz seine weiße Weste, sprich , weiterhin ohne Niederlage zu bleiben, behalten. Doch am Ende hatten sie großes Glück ihren Nimbus in der Nachspielzeit gerettet zu haben. Die Gäste begannen wie die Feuerwehr. Ihr schnelles, direktes Spiel brachte den Gastgeber das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Folgerichtig auch die Führung der Wackeraner. Mit zunehmender Spielzeit kam der Gastgeber immer besser in das Spiel. Ein Traumtor führte zum 1:1 Ausgleich. Rene Böhme kam an das Leder, sein Schuss aus 20 Meter Entfernung schlug wie ein Strich unhaltbar in das Tor der Gäste. Wacker steckte unbeeindruckt diesen Ausgleich weg und kam erneut in der 70.Spielminute durch Christian Schötz zur Führung, 1:2. Der Gastgeber steckte dieses Tor weg und drängte auf den Ausgleich. Der fiel in der Nachspielzeit, als ein Freistoß zu Robert Ohnholz kam und er den Ball mit dem Kopf zum Ausgleich einnickte. Noch einmal Glück gehabt. Am Ende ein etwas glückliches aber leistungsgerechtes Unentschieden.

In der „Spreewaldmetropole“ Burg wollte der Gastgeber endlich seine Sieglosigkeit im Kellerduell mit der SG Kausche beenden. Der zweite Sieg musste her, um aus der Abstiegszone zu gelangen. Doch ihr Vorhaben wurde schon nach sieben Spielminuten durchkreuzt. Nach einem groben Abwehrfehler gerieten die Gastgeber in den Rückstand. Diesen Fehler machte sich Marcel Hinz zu nutze und verwandelte zum 0:1.In der Folgezeit ein hart umkämpftes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Mit diesem 0:1 wurden die Seiten gewechselt. Die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel in der 73.Spielminute durch einen Foulelfmeter den Toni-Steffen Weiser sicher zum 0:2 verwandeln konnte. Als dem Gastgeber kurz darauf (76.) der Anschlusstreffer gelang, öffneten sie das Spiel und drängten auf den Augleich. Dadurch gelang den Gästen in der Nachspielzeit noch das 1:3. Der erste Sieg für die SG Kausche, die nach Punkten nun zu Werben aufschließen konnten.

Blau-Weiß Klein Gaglow wollte im Spiel bei der VfB-Reserve in Krieschow endlich einmal wieder über ihren Schatten springen, sprich, ihr verlorenes spieltechnisches Spiel zeigen, welches ja sehr erfolgreich sein kann. Mit viel Schwung begannen sie das Spiel und gingen schon nach fünf Spielminuten in Führung, als Patrick Spetzke mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung erzielte. Die Gäste ließen den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen und erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Kurz vor der Pause bekommt der VfB die Chance den Ausgleich zu erzielen, als Spielführer Sebastian Voigt einen Foulelfmeter nicht verwandeln konnte. Lück im Gästetor parierte großartig. In der zweiten Halbzeit waren es die Gastgeber, die das Spiel bestimmten. Der Ausgleich nach 69 Spielminuten war nicht unverdient. Ein Schuss von Lars Zimmermann wurde abgewehrt, per Direktannahme verwandelte anschließend Oliver Born zum 1:1. Am Ende waren sich Trainer und Spieler einig, dass es eine gerechte Punkteteilung war.

Ein torreiches Spiel gab es in Straupitz. Der SV Blau-Weiß Straupitz hatte den SV Leuthen/Kl.Oßnig zu Gast, der schon nach sechzig Sekunden mit 1:0 in Rückstand lag. Dieses Blitztor hatte zur Folge, dass die Gäste schon drei Minuten später mit einem Doppelpack den Rückstand egalisierten bzw. in Führung gingen. Ein direkt verwandelter Freistoß von Michael Horke brachte das 1:1 und sechzig Sekunden später kassierten die Gastgeber durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr, das 1:2, welches Marcus Lehmann erzielte. Der Gastgeber schien geschockt, spielte aber weiter nach vorn. Durch ein Strafstoßtor erhöhten die Gäste in der 33.Minute auf 1:3 (Ballaschk). Fünf Minuten später führte ein weiterer Strafstoß zur Resultatsverkürzung der Spreewälder. Diesen Handelfmeter erzielte ihr Spielführer Danilo Halko. In der zweiten Spielhälfte suchten beide Vereine ihr Heil in der Offensive. Die Gäste waren abgeklärter und enteilten bis auf 2:6, obwohl die Gastgeber ebenfalls gute Einschussmöglichkeiten hatten. Am Ende ein hoch verdienter Sieg der Gäste, die damit noch aussichtsreich in der oberen Hälfte der Tabelle stehen.

In Drebkau kam es zum Spitzentreffen der Kreisliga West. Der SV Einheit Drebkau und der Spitzenreiter SV Fichte Kunersdorf trafen aufeinander. Ein Spiel zweier unterschiedlicher Halbzeiten. Die Gäste bestimmten im ersten Spielabschnitt souverän das Spielgeschehen. Mit einer starken Leistung setzten sie die Gastgeber unter Druck. Ihre Führung nach 18 Spielminuten war zu diesem Zeitpunkt hoch verdient. Eine gemeinsame „Golz Aktion“ führte zum 0:1. Sebastian Golz ließ zwei Drebkauer aussteigen, flankte in die Mitte zu Benjamin Golz und der hatte wenig Mühe zu vollenden. In der Folgezeit vergaßen sie es, das Ergebnis weiter auszubauen. Dafür können sie sich bei ihrem Schlusmann Mirko Lippmann bedanken, der einen Schuss von Sebastian Arras mit großartiger Parade abwehren konnte, das wäre der Ausgleich gewesen. Das war ein Achtungszeichen der Gastgeber. In der zweiten Halbzeit ein ganz anderer SV Einheit auf dem Platz. Sie waren es jetzt, die das Spiel bestimmten. In der 59.Spielminute kam der Gastgeber zum 1:1 Ausgleich. Eine Eingabe von Martin Brauer nutzte Manuel Rehn zum Ausgleich. Danach lag das 2:1 mehrmals in der Luft. Die Fichte-Elf konnte sich am Schluss bei ihrem Torwart Mirko Lippmann bedanken, der in der Folgezeit mit großartigen Reflexen seine Mannschaft vor eine Niederlage bewahrte.

Joachim Rohde