Rückblick zum Pokalfinale im FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde !

VfB Krieschow erneut Kreispokalsieger
Sicherer 3:1 Sieg gegen SG Eintracht Peitz

Das Finale des Krombacher Kreisfußballpokalfinale hat seinen Reiz nicht verloren. Dieser Höhepunkt zum Ende einer jeden Saison im Fußballkreis Niederlausitz hat erneut 450 Zuschauer angelockt. Ein Beweis auch dafür, dass derartige Finals immer an Freitagabende oder an Samstagnachmittage ausgetragen werden sollten. Die erfreulichen Zuschauerzahlen belegen dieses. Auch den Organisatoren, die dieses Finale organisiert und durchgeführt haben, ein großes DANKESCHÖN!! Hier an erster Stelle sollte der Staffelleiter für Pokalqualifikation und -relegationsspiele, Sportkamerad Jürgen Thies, und die Crew von der SG Sielow erwähnt werden. Die Vorstellung der beiden Finalteilnehmer SG Eintracht Peitz und VfB 1921 Krieschow wurden vom Stadionsprecher einzeln vorgestellt, die jeder von seinen Fans lauthals begrüßt wurden. Den Ehrenanstoß führte die Peitzer Teichnixe Annelie Kruse durch, die dann am 02.August 2013, um 18.00 Uhr, in Peitz den Pokalsieger und den Kreismeister zum Supercup begrüßen kann, den die Stadt Peitz ausgeschrieben hat.

Nach dem Anstoß des Unparteiischen Andreas Kolbe hatte der große Favorit, der VfB Krieschow, seine erste gute Möglichkeit, die aber zur Ecke abgewehrt wurde. Im Gegenzug die Eintracht aus Peitz mit einem Eckstoß, den Ludwig Zech auf Tobias Funk verlängerte, doch er erscheiterte. In dieser ersten Abtastphase war es der VfB, der die Akzente setzte. Marco Noack war es, der in der 9.Spielminute Benjamin Wende im Tor der Fischerstädter, er erlernte das Fußballspielen hier in Sielow, zu einer Glanzparade zwang. Doch schon sechzig Sekunden später leistete sich Benjamin Wende einen folgenschweren Fehler, der sofort vom VfB bestraft wurde. Andre Suppan erkannte die Situation und netzte zum 0:1 ein. Diese frühe Führung passte genau in die Spielphilosophie des VfB. Mit dieser frühen Führung im Rücken spielten sie jetzt abgeklärt und waren den Fischerstädtern in allen Belangen überlegen. Trotzdem ließen sie einige Möglichkeiten zu, die die Peitzer bei größerer Konzentration hätten nutzen müssen. So in der 18.Spielminute, als Tobias Funk einen Freistoß gefährlich vor das VfB Tor schoss, doch keiner da war, der vollenden konnte. Mit zunehmender Spielzeit beherrschte der VfB die Eintracht. Tim Richter prüfte Wende mit einem Fernschuss. Oder als in der 29.Spielminute Tom Mißbach nach einem Eckball den Peitzer Schlussmann prüfte. Dann die 39.Spielminute.

Einer der vielen VfB Angriffe führte zum 0:2. Tom Mißbach brachte von der halblinken Seite einen Freistoß aus gut 20 Meter Entfernung genau auf Alexander Grunewald und der verwandelte zum 0.2. War dies die Entscheidung? Mitnichten. Denn in der 45.Spielminute hatte die Eintracht die Möglichkeit zu verkürzen, auf 1:2. Nach einem Eckball kam Peter Bresinski an den Ball und Peter Behnisch im Tor des VfB verhinderte mit einer Glanzparade das 1:2. Der anschließende Eckball konnte Tobias Funk nicht entscheidend nutzen. So ging es in die Pause. Gleich nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit des Unparteiischen Kolbe, der ohne große Mühe dieses faire Spiel gut leitete, drängte der VfB auf die Entscheidung. Dazu hatten sie in der 47., 50. und 53.Minute die Möglichkeiten dazu. Erst war es Marco Noack, der dann später in der 69.Min. für Willi Lowitz ausgewechselt wurde, der knapp verfehlte. Dann Tim Richter, der eine Riesenmöglichkeit ausließ und dann war es Spielführer Patrick Schrec, dessen 16 Meter Freistoß an die Latte des Peitzer Tores krachte. Plötzlich ein Knick im Spiel des VfB. Enrico Kadler musste eigentlich in der 62.Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Doch er scheiterte allein stehend vor Peter Behnisch und dieser parierte großartig. Unfassbar. Drei Minuten nach dieser Szene hatte Tobias Funk eine so genannte Hundertprozentige, aber auch er versagte. Danach hatten die Fischerstädter noch einmal eine Riesenchance die liegen gelassen wurde. In der 70.Spielminute war es dann soweit. Tobias Funk kam an den Ball und endlich hatte es geklappt. Der verdiente Anschlusstreffer zu diesem Zeitpunkt war gefallen. Doch postwendend schlug der VfB zurück. Fast im direkten Gegenzug war es Tim Richter, der das 1:3 aus Nahdistanz erzielte. Damit war das Spiel entschieden. Am Ende ein verdienter Sieg des VfB 1921 Krieschow. Nun schon zum dritten Mal , nach 2009 und 2012, habe sie den Pokal gewonnen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.

Aber auch der SG Eintracht Peitz muss Beifall gezollt werden, haben sie doch in den Schlussminuten den großen Favoriten ins Schwitzen gebracht.

Joachim Rohde