Rückblick auf die Saison 2010/2011
Durch die Spielausfälle im November und die Komplettausfälle der Spieltage 14, 15, 16 und 17 musste das Spieljahr bis zum 18.06.2011 verlängert werden.
Wer konnte damals ahnen, dass gerade in den letzen Nachholspieltagen die Endscheidung der Meisterschaft; aber auch des Abstieges geklärt wurde. Eine Konstellation, die es vielleicht nicht gleich wieder geben wird.
So kam es am letzten Spieltag, dem Nachholspieltag des 17.Spieltages, direkt zu einem echten Endspiel in Saspow zwischen dem Tabellenzeiten SV Motor Cottbus-Saspow und dem mit einem Punkt Vorsprung führenden Spitzenreiter der Liga SG Groß Gaglow:
Im Abstiegskampf wurde noch der vierte Absteiger gesucht. Im Fernduell kämpften der SV Dissenchen 04 und der TV 1861 Forst um den begehrten zwölften Tabellenplatz, der ein weiteres Jahr die Kreisligateilnahme berechtigt.
Zu den einzelnen Vereinen der Tabellierung nach.
Die SG Groß Gaglow hat nach zwei Jahren, nach dem Abstieg 2009 aus der Landesklasse, erneut den Aufstieg in die Landesklasse geschafft. Nach dem Abstiegsjahr musste sich die SG Groß Gaglow erst in die Kreisliga Neuorientieren. Der achte Tabellenplatz nach Ende der Saison 2009/2010 ist Beleg dafür. Die Zielsetzung für das Spieljahr 2010/2011 war es, ein Platz unter den ersten vier Mannschaften zu belegen. Der Auftakt mit zwei Unentschieden gegen Mitfavoriten war schon vielversprechend. Es folgten sieben Siege in Folge. Diese Serie brachte sie an die Spitze der Tabelle. Überraschend die beiden Heimniederlagen gegen Frischauf Briesen am 10. und am 12.Spieltag im Nachbarschaftsderby gegen Klein Gaglow. Da die Konkurrenz ebenfalls schwächelte, blieben sie weiterhin an die Spitze der Tabelle. Bis zum 22.Spieltag, wo sie zwei Spieltage die Führung an dem Mitfavoriten SV Motor Saspow abgaben, da Groß Gaglow, nach dem Spielabbruch gegen den FSV Spremberg, auf das Urteil des Kreissportgerichtes noch warten mussten. Nach dieser Entscheidung setzten sie sich am 24.Spieltag wieder an die Spitze der Tabelle. Diese Führung gaben sie bis zum Schluss nicht mehr ab. 21 Spieltage standen sie an die Spitze des 16er Feldes und wurden mit vier Punkten Vorsprung vor Motor Cottbus-Saspow verdient Fußballkreismeister. Zum Abschluss der Saison folgte der Pokalsieg gegen den TSV Cottbus, der noch einmal unterstrich, dass die SG Groß Gaglow in dieser Saison der beste Verein des Fußballkreises Niederlausitz ist. Entscheidend für die Meisterschaft war die Ausgeglichenheit innerhalb der Mannschaft. Mit 81 geschossenen Toren behaupteten sie knapp die Führung, wie auch in der Abwehr, wo sie mit 32 Gegentoren Platz zwei einnahmen. Hinzu kommt noch, das mit Lars Schöffel der zweite Platz in der Torschützenbestenliste erreicht wurde (22 Tore). Drei Stützen dieser Mannschaft werden den Verein in Zukunft nicht mehr unterstützen. Brain Ihl, Lars Schöffel und Dennis Henkelmann stehen der Mannschaft in der Landesklasse nicht mehr zur Verfügung. Am Ende eine verdiente Meisterschaft, die mit dem Pokalsieg noch gekrönt wurde. Die erfolgreichste Saison der SG Groß Gaglow ist beeindruckend zu Ende gegangen, wenn es auch die eine oder andere Überraschung gab. Am Ende sprach alles für diesen Verein.
Der SV Motor Cottbus-Saspow stand nach 1993 zum zweiten Mal ganz kurz vor der zweiten Meisterschaft, doch es reichte nicht ganz. Parallelen gegenüber dem Vorjahr taten sich dabei auf. In der Vorsaison wurde am letzten Spieltag noch der dritte Tabellenrang aus der Hand gegeben. Heuer verpasste man die Meisterschaft. Doch die Vizemeisterschaft am Ende der Saison entspricht der Leistung dieser jungen Truppe. Der Start der Zerna-Schützlinge war nicht verheißungsvoll. Aus den ersten drei Spielen gegen Mitfavoriten der Meisterschaft wurden nur zwei Punkte eingefahren. Zwischen dem vierten und achten Spieltag lagen sie sogar auf einem Abstiegsplatz (14.). Zur Halbserie wurde ein einstelliger Tabellenplatz mit zehn Punkten Rückstand zum Tabellenführer Groß Gaglow belegt. Einen großen Sprung in der Tabelle gab es am 17.Spieltag, wo der 3.Tabellenplatz erreicht wurde. Ab dem 21.Spieltag wurde mit fünf Punkten Rückstand der Vizetabellenplatz eingenommen. Diesen Platz gab man bis zum Ende nicht mehr ab. Zwischenzeitlich hatten sie für zwei Spieltage den Platz an der Sonne erklommen, auf Grund des Spielabbruches Groß Gaglow gegen FSV Spremberg. Nach dem Sportgerichtsurteil blieb dann wieder alle beim Alten, Platz zwei mit einem Punkt Rückstand zum Spitzenreiter. Am Schlusstag dann das Entscheidungsspiel gegen den Tabellenführer Groß Gaglow. Nur ein Sieg ließ sie hoffen auf die Meisterschaft. In diesem Spiel fehlte dann die Abgeklärtheit, um den ganz großen Wurf zu schaffen. Am Ende Platz zwei, mit den man nach einem Drittel der Meisterschaft nicht einmal erträumen konnte. Wenn die Mannschaft zusammen bleiben sollte, bisher verlässt nur John Kotzur den Verein, und ein guter Start gelingt (nicht wie in dieser Saison wo er verschlafen wurde), kann diese junge, hoffnungsvolle Truppe vielleicht den Platz an der Sonne belegen. Mit 77 Toren hatten sie den drittbesten Sturm der Liga. In der Abwehr muss noch etwas getan werden. 47 Gegentore ergaben Platz sieben in der Rangfolge.
Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte der VfB Cottbus in seiner fünften Kreisligasaison. In den ersten drei Eröffnungsspielen sah es nicht nach einem Absturz bis auf die Abstiegsplätze aus. Denn aus den ersten drei Spielen hatten sie sieben von neun möglichen Punkten erspielt. Danach folgte der Einbruch zwischen dem 4. und 12.Spieltag. Hier wurden aus neun Spielen nur vier magere Punkte erkämpft. Zu wenig. Dies führte zu einem Abstiegsplatz (14.) in der Tabelle. Wer gab ihnen noch eine Chance? Danach kamen die Spielausfälle wegen den ungünstigen Witterungsverhältnissen. Nach der Fortsetzung der Meisterschaft Ende Februar folgte eine Erfolgsserie, die den VfB bis auf dem 3.Tabellenplatz brachte. In den 17 Spielen wurden 14!! Siege eingefahren. Davon gab es eine Serie, wo in acht Spielen nicht verloren wurde (22 Punkte). Im drittletzten Spiel wurde durch die 2:0 Niederlage in Briesen die mögliche Vizemeisterschaft vergeben. Am Ende der Meisterschaft wurde die Bronzemedaille im letzten Spiel gegen Klein Gaglow verteidigt. Die zweitbeste Platzierung nach der Vizemeisterschaft in der Saison 2007/2008, wo 63 Punkte erreicht wurden. Eine weitaus bessere Endplatzierung hat der VfB in der Anfangsphase der Meisterschaft liegen gelassen. Mit 80 erzielten Toren haben sie nur ein Tor weniger als der Kreismeister Groß Gaglow. In der Abwehr wurden 43 Tore zugelassen. Dies ist im Ranking Platz fünf. Wenn die Spielerausfälle in der kommenden Saison kompensiert werden können, zählt diese Mannschaft mit zum Favoritenkreis. Sie zählen mit zu den technisch besten Vereinen der Liga.
Nach der Vizemeisterschaft und dem Pokalsieg in der Vorsaison waren die Ziele des SV Fichte Kunersdorf für die Saison 2010/2011 hochgesteckt. So gab es ein Auftakt nach Maß. Aus den ersten fünf Spielen wurden 13 von 15 möglichen Punkten eingefahren. Doch am 6.Spieltag gab es die erste Überraschung. In Döbbern, beim vorjährigen Fünften, wurde 2:1 verloren. Dieses Spiel gab der Fichte-Elf einen Knacks. Hinzu kam noch der Verlust ihres „Knipsers“ und Torschützenbesten des Vorjahres Maximilian Müller, der für ein Jahr in die USA ging. Denn aus den weiteren sechs Spielen holten sie nur sieben Punkte. Niederlagen beim Neuling und Tabellenletzten TSV 1903 Groß Kölzig und beim Landesklassenabsteiger SV Werben 1892 waren Gründe, wo Punkte liegen gelassen wurden in der Meisterschaft. Trotzdem belegten sie zu diesem Zeitpunkt Platz zwei mit vier Punkten Rückstand zum Tabellenführer Groß Gaglow. Dann die Zwangspause durch den Winter. Danach startete die Fichte-Elf mit zwei Niederlagen gegen Saspow und der Heimniederlage gegen Briesen. Danach kamen immer kleinere Erfolgsserien mit drei oder vier Siegen in Folge, durchbrochen mit Niederlagen gegen Klein Gaglow und dem VfB Cottbus. Vor den letzten drei Spieltagen lag die Fichte-Elf auf einen Medaillenplatz. Diesen gaben sie durch eine 0:5 Niederlage beim späteren Meister ab. Am Ende ein vierter Tabellenplatz, der besser hätte ausfallen können, wenn nicht der eine oder andere Aussetzer sie zurückwar. Auch ohne Maximilian Müller schoss das Team 75 Tore und damit liegen sie auf Platz vier in der Rangfolge. Mit 42 Gegentoren teilen sie sich den dritten Platz mit dem SV Einheit Drebkau im Ranking. Sollte Maximilian Müller in die Elf zurückkehren und somit das excellente Stürmerduo wieder zur Stelle ist (mit Felix Badack ), dann ist noch mehr möglich. In der offiziellen Torschützenbestenliste hat die Fichte-Elf zwei Spieler unter die TOP-Ten platzieren können. Felix Badack teilt sich Platz drei mit Robert Kerk vom SV Döbbern 25 mit 18 Toren und Christian Badack kam auf 16 Tore, welches den 5.Rang bedeutete.
Der Kahrener SV 03 konnte sich im Gegensatz zur Vorsaison um zwei Plätze in der Tabelle verbessern. Platz fünf war die Ausbeute. Heuer lagen sie nach 12 Spieltagen mit 25 von 36 möglichen Punkten auf Platz 2 der Tabelle. Nach der Winterpause kamen die 03er nicht richtig in die Gänge. Aus den ersten sechs Spielen nach der Pause konnten sie nur magere 3 Punkte erkämpfen. Hier wurde wertvoller Boden verloren im Kampf um die Spitzenplätze, denn die letzten acht Spiele wurden nicht verloren. Von 24 möglichen erreichten sie 21 Punkte. Am Ende waren es 54 Punkte die Platz fünf bedeuteten. Im Pokal kamen sie bis ins Halbfinale, wo sie am TSV Cottbus unglücklich mit 1:0 verloren. Auch hier vergaben sie die Chance nach 2008 ins Finale zu kommen. Ihr Sturm hatte doch des öfteren Ladehemmung, denn nur 53 Tore konnten sie erzielen. Mit 31 Toren hatten sie aber die beste Abwehr der Liga.
Die SG Blau-Weiß Klein Gaglow lag lange Zeit gut im Rennen. Dies setzte sich auch nach der Winterpause fort. In neun Spielen blieben sie ungeschlagen und erreichten dabei 23 von 27 Punkten, Platz drei in der Tabelle. Doch im Endspurt fehlten viele Leistungsträger durch Verletzung etc. Entscheidende Spiele gegen die Mitkonkurrenz wurden in Groß Gaglow und in Saspow verloren. Danach noch ein Sieg, doch die letzten drei Spiele wurden alle verloren. „Höhepunkt“ war die Heimniederlage gegen dem TV 1861 Forst, der noch um den Klassenerhalt kämpfte. Ergebnis dieser letzten sechs Spiele war, das nur drei Punkte gewonnen werden konnte. Am Ende ein enttäuschender sechster Tabellenplatz mit 49 Punkten. Trotzdem, gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um drei Plätze und fünf Punkten. Erwähnenswert ist, dass der vorjährige Torschützenbeste Christian Wietasch erneut unter den Top-Ten gehörte. Mit 22 Toren teilt er sich Platz zwei mit Lars Schöffel von der SG Groß Gaglow.
Der Spremberger SV 1862 kann mit dem erreichten siebenten Platz am Ende nicht zufrieden sein. Auch er hatte zum Schluss der Meisterschaft arge Aufstellungsprobleme wegen fehlender verletzter Spieler. Lange Zeit spielte sie in der Spitzengruppe des 16er Feldes mit. Am 20.Spieltag lagen sie noch mit nur drei Punkten Rückstand zum Spitzenreiter Groß Gaglow auf Platz drei. Doch dann kam der Einbruch. Aus den letzten zehn Spielen wurden nur noch 11 Punkte eingefahren. Dabei gingen die letzten vier Spiele gegen die Mitkonkurrenz Kunersdorf, Groß Gaglow, Saspow und Drebkau verloren. Am Ende Platz sieben und 48 Punkten. Auf alle Fälle eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, wo nur Platz 11 erreicht wurde (39 Punkte).
Die SG Frischauf Briesen erreichte gegenüber dem Vorjahr zum Abschluss einen einstelligen Tabellenplatz. Platz acht mit 45 Punkten. Nach einem Drittel der Meisterschaft lagen sie auf Platz fünf mit 19 Punkte, sechs Punkte Rückstand zum Spitzenreiter Groß Gaglow. Nach dem zweiten Drittel rutschte man auf Platz zehn mit 28 Punkten ab. Nur zehn Punkte waren die Ausbeute. Im letzten Drittel noch eine kleine Steigerung, wo am Ende Platz acht heraussprang. Mit Michael Konzack stellt die SG Frischauf Briesen den Torschützenbesten der Liga. Mit 34 Toren, das sind 57% der geschossenen Tore von Briesen, und 12 Tore Vorsprung vor den beiden Zweitplatzierten Schöffel und Wietasch.
Der Landesklassenabsteiger SV Werben 1892 musste nach 17 Jahren Landesliga und Landesklasse erstmals in die Kreisliga absteigen. Es sei gleich zum Anfang gesagt, sie haben auf der ganzen Linie enttäuscht. Eine echte Konkurrenz im Kampf um den Wiederaufstieg waren die Rot-Hosen nie. Nach anfänglichen Plätzen zwischen Platz zwei (6.Spieltag) und Platz acht nach 15 Spieltagen pegelten sich die Rot-Hosen dann auf diesen Platz ein. Am letzten Spieltag wurden sie noch vom achten Platz von der SG Frischauf Briesen verdrängt. Nach einer 7:2 Niederlage in Kahren und dem Sieg von Briesen in Dissenchen tauschten diese beiden Vereine die Plätze. 45:44 ist ihr Torverhältnis, bei 43 Punkten.
Der SV Einheit Drebkau konnte die vorjährige gute Platzierung (3.Platz) nicht wiederholen. Einen äußerst schlechten Start erwischten sie. Gleich die ersten drei Spiele wurden gegen die so genannte Mitkonkurrenz Werben, Spremberger SV und Groß Gaglow verloren. Nach einem Remis im vierten Spiel gegen Saspow folgten erneut zwei Niederlagen gegen Kunersdorf und Kahren. Danach erholten sie sich und kamen noch auf 18 Punkte. Nach der Winterpause der gleiche Start wie zu Beginn der Meisterschaft. Wiederum wurden die ersten drei Spiele verloren. Nach einem erneuten Unentschieden folgte eine Niederlage und wieder ein Unentschieden. Danach durchwachsene Spiele mit Niederlagen und Siegen. Am Ende sprang nur der zehnte Tabellenplatz heraus, mit immerhin noch 42 Punkten. Ihre große Schwäche, wie schon im Vorjahr – aber trotzdem eine kleine Steigerung, ist das erzielen von Toren. Hier sind große Defizite festzustellen. 51:42 ist das Torverhältnis, zum Vergleich im Vorjahr 41:33. In der neuen Saison muss hier der Hebel angesetzt werden.
Der SV Döbern 25 konnte durch den Abgang einiger Spieler die gute vorjährige Platzierung (Platz 5) nicht wiederholen. Ihr Start in die neue Saison verlief nicht verheißungsvoll. In den ersten fünf Spielen mussten vier Niederlagen hingenommen werden. Nur das 6:2 im zweiten Spiel gegen den späteren Absteiger FSV Spremberg war ein Lichtblick. Danach fanden sich die 25er und holten aus den nächsten sieben Spielen 13 Punkte, welches Platz zehn bedeutete. Nach der Winterpause wurden wieder einige Spiele in den Sand gesteckt. Aus sieben Spielen wurden nur vier Punkte erzielt. Nach 19 Spielen lagen sie in der Abstiegzone auf Platz 13 mit 21 Punkten. Dann folgten spektakuläre Siege bzw. Achtungserfolge gegen den Spremberger SV (2:2), Groß Gaglow, Saspow und Drebkau. Mit diesen überraschenden Siegen gegen die Meisterschaftsfavoriten sicherten sie sich den Klassenerhalt. Danach wurden die letzten vier Spiele alle verloren. Am Ende wurden 37 Punkte erreicht und ein Torverhältnis von 49:60 erreicht. Mit drei Punkten Vorsprung zum Abstiegsplatz haben sie zum Schluss doch noch den drohenden Abstieg abwenden können.
Der SV Dissenchen 04 konnte den Abstieg wie im Vorjahr noch abwenden. Im Vorjahr war es der letzte Spieltag, wo sie sich selbst retten konnten. In diesem Jahr benötigten sie die Schützenhilfe vom TV 1861 Forst, die es nicht verstanden, den Tabellenletzten zu schlagen. Trotz der 3:5 Heimniederlage gegen die SG Frischauf Briesen im letzten Spiel der Saison waren sie am Schluss die Glücklicheren, da wie schon geschrieben der TV 1861 Forst trotz einer 3:0 Führung im Spiel gegen den schon abgestiegenen TSV 1903 Groß Kölzig am Ende ein 3:3 Unentschieden erreichten und durch dieses Unvermögen selbst absteigen mussten. So sind alle drei Neulinge sofort wieder abgestiegen.
Ein alt eingesessener Kreisligist hat es überraschend erwischt. Die SG Blau-Weiß Schorbus muss den Weg in die 1.Kreisklasse gehen. Nur acht Siege stehen zu Buche und sechs Unentschieden. Zu wenig, um die Klasse zu halten. Sie konnten sich im Verlauf der Meisterschaft nicht entschieden von der Abstiegszone entfernen. Wenn auch zwischenzeitlich die Gefahrenzone verlassen werden konnte, war aber die Punktedifferenz zu knapp, um sich entscheidend zu lösen. Am Ende hat es nach 11 Jahren nicht mehr gereicht.
Der FSV Spremberg und der TSV 1903 Groß Kölzig haben von Anfang an gegen den Abstieg gespielt. Der FSV konnte fünf Siege einfahren und das Schlusslicht kam nur auf zwei Siege. Zu wenig, um eine leistungsstarke Klasse zu halten.
Hier einige statistische Angaben:
In der Saison 2010/2011 gab es von den 240 Spiele 113 Heimsiege, 40 Unentschieden, 87 Auswärtssiege
927 Tore wurden erzielt, das ist ein Schnitt von 3,87 Toren pro Spiel.
Beste Hinrundenmannschaft war die SG Groß Gaglow.
Hier die Hinrundentabelle:
SG Groß Gaglow Auf den Abstiegsrängen lagen ab Platz 13:
Beste Rückrunden Mannschaft wurde der VfB Cottbus mit 40 Punkte. Hier die Rückrundentabelle:
Auf den Abstiegsrängen ab Platz 13
Die längste Serie ohne Niederlage in eine Saison hält im übrigen die SG Burg vom 30.Spieltag 1999/2000 bis zum 27.Spieltag 2000/2001. In der Serie 2000/2001 erreichte die SG Burg/Spreewald ein Torverhältnis von 140:28 und 81 Punkte. Das ist der längste Rekord bisher. In der ewigen Torschützenbestenliste reiht sich Michael Konzack mit seinen 34 erzielten Toren auf Rang sieben ein. Hier führt unangefochten Jörg Handreck von der SG Burg/Spreewald mit 61 Toren aus der Saison 2001/2002. Ihm am nächsten kommt Lothar Joppeck vom SV Fichte Kunersdorf, der 49 Tore in der Saison 1998/1999 erzielte. Hier die Anzahl der erzielten Ergebnisse:
Joachim Rohde |