Hallo Fußballfreunde !
Die Teilnehmer für das 19.Kreispokalfinale des Fußballkreises Niederlausitz am 25.06.2011 in Kunersdorf stehen fest.
Mit der SG Groß Gaglow und dem TSV Cottbus gibt es einen Vergleich zwischen der Kreisliga und der 1.Kreisklasse.
Die Überraschung in diesem Halbfinale erzielte erneut der TSV Cottbus, der schon im Viertelfinale in der Verlängerung die SG Blau-Weiß Klein Gaglow aus dem Pokalwettbewerb geworfen hatte, nun der Kahrener SV 03.
In der zweiten Paarung gewann der Spitzenreiter der Kreisliga, SG Groß Gaglow, nach einem ausgeglichenem Spiel in den Schlussminuten den SV Eiche Branitz mit 3:0. Zu den Spielen:
Am Priorgraben standen sich der Achte der 1.Kreisklasse Staffel Süd TSV Cottbus und der Siebente der Kreisliga Kahrener SV 03 gegenüber. Zu erwähnen wäre, dass beide Vereine schon einmal den Kreispokal gewinnen konnten. Der TSV Cottbus war 2004 und der Kahrener SV 03 2008 erfolgreich. Nun zum Spielgeschehen: In der ersten Halbzeit gab es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 35.Minute, wer konnte es zu diesem Zeitpunkt ahnen, fiel die Entscheidung dieses Spieles.Einen weiten Flankenball konnte Christoph Schuchard mit dem Kopf aufnehmen und zum 1:0 verwandeln. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die zweite Hälfte des Spieles bestimmte der Gast das Spielgeschehen. Viele Möglichkeiten hatten sie in dieser Phase zum Ausgleich, ja sogar zum Sieg, doch alle Chancen wurden nicht genutzt. Am Ende war die Überraschung perfekt. Nicht unverdient geht der TSV Cottbus in das diesjährige Pokalfinale. Können sie nach 2004 ein weiteres Mal jubeln?
In der anderen Begegnung SV Eiche Branitz gegen SG Groß Gaglow bestimmte in der Anfangsphase des Spieles der Favorit aus der Kreisliga das Spielgeschehen. In der 11.Spielminute ging ein Freistoß von Andre Müller nur knapp ins Außennetz und eine Minute später hatte Kapitän Manuel Böckle, ebenfalls nach einem Freistoß, die Chance den Führungstreffer zu erzielen, doch der Schlussmann des Gastgebers, David Grießig, konnte diesen Ball entschärfen. Weitere Möglichkeiten hatten die in der Schnelligkeit und in der Technik überlegenden Gäste durch Dennis Henkelmann und Gregor Harnath. Gelegentliche Konter der Eiche-Elf wurden schon frühzeitig abgefangen. Zwei, drei gute Möglichkeiten hatten sie, die aber unkonzentriert vergeben wurden. Optisch war der Kreisligist den Gastgeber überlegen, aber nur optisch. Immer und immer wieder wurde durch Kurzpassspiel und durch die Mitte versucht zu Torerfolgen zu kommen. Doch diese Spielweise brachte nichts. Das Flügelspiel, mit den vorhandenen „Flitzern" Harnath und Holz, wurde völlig vernachlässigt. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff eine ganz andere Eiche-Elf. Sie gingen erfolgreich in die Zweikämpfe, kamen zu sehr guten Möglichkeiten, wo das eine oder andere Mal die Gäste gehörig ins Schwitzen kamen. Ein offener Schlagabtausch. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Keiner schenkte dem Anderen etwas. In der 75.Minute musste eigentlich das 0:1 fallen. Gregor Holz stürmte allein auf den Branitzer Schlussmann zu, behielt aber nicht die Nerven und scheiterte. Im direkten Gegenzug die Nr.9 des Gastgebers, der gerade eingewechselt war, aber auch er ließ eine so genannte Hundertprozentige liegen. Dann die Erlösung für die Gäste. Es war die 78.Minute. Der Ball kam weit aus der eigenen Hälfte auf die rechte Seite zu Gregor Holz, der nahm den Ball direkt an und sein Schuss passte knapp neben den rechten Torpfosten, 0:1. Ein Supertor. Nun spielte nur noch der Favorit. Dieses Tor wirkte wie eine Befreiung. Jetzt kamen die Zuspiele an. Jetzt wurde kombiniert. Vom Gastgeber war nun kaum noch etwas zu sehen. Dieser Rückstand löste bei ihnen Lähmung aus. Die innere Anspannung war jetzt weg. Die Folge: schon vier Minuten später lag der Ball erneut im Branitzer Netz. Nach Vorlage von Lars Schöffel kam der Ball mustergültig zu Gregor Harnath und er brauchte nur zu verwandeln, 0:2. Jetzt lief das Uhrwerk wie am Schnürchen. Und erneut vier Minuten nach dem 0:2 (88.Min.), kam der eingewechselte Robert Schreck zum 0:3, als er mustergültig von Florian Mielke bedient wurde. Nach dem Spielverlauf her ist das Ergebnis um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Trotzdem ein verdienter Sieg für die SG Groß Gaglow.
Das Finale bestreiten nun am 25.06.2011 in Kunersdorf der TSV Cottbus und die SG Groß Gaglow.
Joachim Rohde