7.Supercup Endspiel in Peitz des FK NIederlausitz

Hallo Fußballfreunde !

Die SG Eintracht Peitz hat wohl ein Kunersdorf-Syndrom. Zum dritten Mal in Folge in diesem Jahr gelang es ihnen nicht die Fichte Elf zu schlagen. Aber der Reihe nach.

Im Rahmen des 57.Peitzer Fischerfestes fanden die sportlichen Aktivitäten aus diesem Anlas schon eine Woche vorher statt. Höhepunkt war das 7.Kreisliga-Supercupfinale. Diesmal zwischen dem Kreismeister SG Eintracht Peitz und dem Pokalsieger SV Fichte Kunersdorf, welches von der Stadt Peitz in Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Niederlausitz ins Leben gerufen wurde.

Auch in diesem Jahr gelang es dem amtierenden Kreismeister nicht den Pokalsieger diese Trophäe zu entreißen.

Vor gut 300 Zuschauern, unter ihnen auch die Peitzer Teichnixe Nicole die später die Siegerehrung mit vornahm, sahen die Zuschauer kein gutklassiges Spiel. Die erste halbe Stunde gehörte zweifellos den Fischerstädtern, die in der 24.Spielminute durch Nico Manig mit 1.0 in Führung gingen. Zuvor hatten sie schon in der 15.Spielminute die erste gute Einschussmöglichkeit die aber vergeben wurde. Fichte Kunersdorf hatte in dieser Phase des Spieles in der 22.Minute die erste bessere Chance nach einem Freistoß. Nach diesem Peitzer Führungstreffer hatte die Fichte Elf etwas Pech, als ein satter Schuss von Felix Badack nur den Pfosten des Peitzer Tores traf. Nun kam der Pokalsieger immer besser in das Spiel. In der 39.Minute stürmte Maximilian Müller allein auf den Peitzer Schlussmann Scholz zu, doch zu unkonzentriert vergab er diese Möglichkeit zum 1:1 Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Jürgen Thies hatte er noch einmal eine gut Möglichkeit, die aber erneut vergeben wurde.

Sofort nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit übernahm die Fichte-Elf das Spielgeschehen in ihre Hand. In der 48.Minute gelang ihnen auch der 1:1 Ausgleichtreffer. Von der rechten Seite flankte Maximilian Müller den Ball vor das Peitzer Tor, die Abwehr bekam das Leder nicht aus der Gefahrenzone, so dass der Ball zu Marcel Seifert kam und der wenig Mühe hatte den Ball in das Peitzer Tor zu befördern. Die Eintracht hatte in der 53.Minute die große Chance erneut in Führung zu gehen, doch weder Robert Brandt, Kevin Schön oder Stephan Groß konnten in Folge diese hundertprozentigen Möglichkeiten nutzen. Dafür gingen die Kunersdorfer in der 57.Minute in Führung. Erneut ging ein krasser Peitzer Abwehrfehler voraus den Felix Badack nutzte und zum 1:2 verwandeln konnte. Die Fischerstädter hatten noch einmal in der 70.Minute, erneut durch Kevin Schön, eine so genannte Hundertprozentige, die aber erneut kläglich vergeben wurde. Im Gegenzug hatte Sebastian Knüpfer die große Möglichkeit auf 1:3 zu erhöhen, doch er scheiterte. Die Peitzer verzettelten sich jetzt in vielen Einzelaktionen. Nichts lief bei ihnen rund. So hatte der eingewechselte Schindler in der 75.Minute die Chance zum 2:2 Ausgleich, aber auch er vergab diese Möglichkeit. Maximilian Müller und Felix Badack bekamen die Fischerstädter eigentlich nie richtig unter Kontrolle, so dass sie immer wieder für höchste Gefahr im Peitzer Strafraum sorgten. So traf Müller in der 83.Minute nur den Pfosten. In der 89.Minute musste ein Peitzer Abwehrspieler auf der Linie für den schon geschlagenen Schlussmann Schulz retten und somit das 1:3 verhindern.

Am Ende ein hoch verdienter Sieg für Fichte Kunersdorf auf Grund der besseren Spielanteile und Möglichkeiten.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.

Der Kreismeister muss die letzten Tage nutzen, bevor es im neu geschaffenen Vereinspokal am 7.August gegen die SG Wiesenau 03 geht, um die spielerische Form des Vorjahres zu erlangen. Mit der gezeigten Leistung in diesem Supercupspiel werden sie Schwierigkeiten bekommen. Wünschen wir dem Team eine schnellstmögliche spielerische Steigerung, der Pokal bietet die Möglichkeit dazu, um dann beim „scharfen Start“ richtig fit zu sein.

Joachim Rohde

weitere Bilder auf der nächsten Seite (Fotos von J.Rohde)