Relegationsspiel zum Aufstieg zur Kreisliga

Hallo Fußballfreunde !

Am Freitag fand das Relegationsspiel um den dritten Aufsteiger für die Kreisliga in Laubsdorf statt. Laut Auf-und Abstiegsregelung Variante zwei, die besagt: Gibt es einen Absteiger aus der Landesklasse in die Kreisliga, können drei Vereine aus der 1.Kreisklasse in die Kreisliga aufsteigen. Da in diesem Jahr der SV Werben 1892 aus der Landesklasse abgestiegen ist, kommen die beiden Staffelsieger der 1.Kreisklasse Staffel Nord und Süd automatisch in die Kreisliga.
Die beiden Zweitplatzierten spielen in einem Relegationsspiel den dritten Aufsteiger aus. Qualifiziert hatten sich die beiden Staffelsieger der 1.Kreisklasse Staffel Nord und Süd der TV 1861 Forst und der TSV 1903 Groß Kölzig. Zu diesem Relegationsspiel zwischen dem SV Rot-Weiß 90 Forst und dem FSV 1895 Spremberg kamen trotz laufender Fußball-Weltmeisterschaft 350!! Zuschauer. In den ersten Spielminuten hatten die Neißestädter leichte Feldvorteile zu verzeichnen, ohne daraus Kapital zu schlagen. In der 7.Minute hatte Erik Briesemann für die 90er die erste Chance, die aber nicht genutzt werden konnte. Mit zunehmender Spielzeit kam der FSV immer besser in das Spiel und hatte mit Steffen Henschel in der 15.Minute die erste gute Möglichkeit, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Er war es auch, der zwei Minuten später Frank Ehmann gut bediente, der aber knapp verzog. Nun offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. So in der 20.Minute, als Ronny Dietzendorf das Tor knapp verfehlte oder Steffen Dörry einen Freistoß in die Abwehrmauer der Spremberger knallte. Danach wieder der Spremberger Kapitän Steffen Henschel, der einen Ball über die Latte des Forster Tores schoss. Der FSV war nun tonangebend in den Schlussminuten der ersten Halbzeit. Hier hatten Matthias Krautz und Frank Ehmann sehr gute Einschussmöglichkeiten. Von den Neißestädtern kam zu diesem Zeitpunkt zu wenig, um dem in Blau-Gelb gekleideten FSV ernsthaft Parolie zu bieten. Fast mit dem Halbzeitpfiff noch eine gute Möglichkeit des FSV, als Eric Schiffel Steffen Henschel bediente, doch auch diese Chance wurde liegen gelassen. Gleich nach Wiederanpfiff hatte der FSV die Möglichkeit den längst fälligen Führungstreffer zu erzielen, der fiel in der 49.Spielminute. Ein Handspiel im Strafraum der Neißestädter führte zum fälligen Strafstoß, den Eric Schiffel klar zum 0:1 verwandelte. Dieser Führungstreffer lähmte die Neißestädter, denn schon zehn Minuten später musste eigentlich das 0:2 fallen, doch der eingewechselte Markus Methner schoss knapp vorbei. Danach reduzierte sich der SV Rot Weiß 90 Forst wegen groben Foulspiel. Nun, in Unterzahl spielend, hatten sie wenige Möglichkeiten. Dann die 68.Minute.

Eine krasse Fehlentscheidung des bis dahin gut pfeifenden Unparteiischen Florian Starcke. Mathias Krautz stürzte im Strafraum, ohne vom Forster Robert Wollny berührt worden zu sein. Strack pfiff und zeigte auf den Punkt. Erneut war es Eric Schiffel, der sich diese unverhoffte Chance nicht nehmen ließ und verwandelte zum Vorentscheidenden 0:2. Plötzlich spielte die 90er wieder mit und hatten in der 78.Minute Pech, als ein Schuss nur an den Pfosten des Spremberger Tores knallte. Zehn Minuten später erneut eine Riesenmöglichkeit für die Neißestädter, aber Ronald Wiekord im Tor der Spremberger parierte diese Möglichkeit. Im direkten Gegenzug dann der FSV, der eigentlich hier alles perfekt machen musste. Mathias Krautz vergab kläglich diese Chance. In der 89.Minute gab es einen Foulelfmeter für die Neißestädter, doch der Schuss von Kapitän Steffen Bär war zu ungenau, so dass ihn Schlussmann Ronald Wiekord halten konnte. Wer so mit den Chancen umgeht braucht sich am Ende nicht zu wundern wenn man verliert. Es war kein Spiel von Kreisligaformat. Auch der Sieger wird eine „Schippe“ drauf tun müssen, um nicht schon frühzeitig in Nöte zu kommen. Damit hat der FSV, durch die „Hintertür“, das Ziel Kreisliga gepackt. Nachdem man wochenlang die 1.Kreisklaase Staffel Süd angeführt hatte und dann die Führung an den TSV 1903 Groß Kölzig abgeben musste.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.

An dieser Stelle soll auch ein großes Dankeschön dem Ausrichter dieses Relegationsspieles, der SG Blau-Gelb Laubsdorf ausgesprochen werden. Jürgen Schulze mit seinem Team hat für hervorragende äußere Bedingungen gesorgt, so dass dieses Relegationsspiel einen würdigen Rahmen hatte. Danke.

Joachim Rohde