Rückblick Pokalfinale im FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Ein Höhepunkt im Fußballkreis Niederlausitz ist immer das Finale um den Kreisfußballpokal.
So war es auch in diesem Jahr, als sich die beiden Finalisten Spremberger SV 1862 und der SV Fichte Kunersdorf auf dem Traditionsplatz des BSV Cottbus Ost am Cottbuser Stadtring gegenüberstanden. Hervorragende äußere Bedingungen, eine blende Organisation, hinzu kam eine Platzanlage, die sich im Top-Zustand befand, waren die Rahmenbedingungen für die stattliche Anzahl von 410!! Zuschauern. Sie sahen ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel.

Nachdem Schiedsrichter Daniel Habertag den Ball freigab für dieses 18.Pokalfinale, hatte Fichte Kunerdorf sofort in der ersten Spielminute die erste groß Chance in Führung zu gehen. In der Folgeminute brannte es erneut im Spremberger Strafraum, als eine so genannte Hundertprozentige durch Florian Badack vergeben wurde. Spremberg war scheinbar noch in den Kabinen, denn sie fanden kaum Zeit sich zu formieren. In der 7.Minute kamen sie vor das Tor der Fichte-Elf und hier hatte Steffen Mathiszick die erste Möglichkeit für seine Farben etwas zu reißen. Diese ersten fünfzehn Minuten standen ganz im Zeichen der Fichte-Elf. In der zehnten Minute war es ihr Kapitän Gido Musäus, der mit einem Kopfball die 1:0 Führung hätte besorgen müssen. Drei Minuten später war es Maximilian Müller, der mit einem 18 Meter Freistoß für Gefahr sorgte. Mit zunehmender Spielzeit kamen die ganz in weiß gekleideten Spremberger besser in das Spiel und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten. So in der 28.Minute, als Daniel Linke den Kunersdorfer Schlussmann Stephan Choschzik zu einer Parade zwang. Oder in der 35.Minute, als erneut ihr „Knipser“ Steffen Mathiszck eine Riesenmöglichkeit ausließ und der Kunersdorfer Keeper hervorragend reagierte. Zu dieser Zeit hätte den Chancen nach jeder der beiden Finalisten in Führung liegen können. So ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen Habertag erspielten sich die Kunersdorfer leichte Spielvorteile, aber zwingende Torchancen kamen dabei nicht heraus. Immer wieder wurden sie von der aufmerksamen Abwehr der Spremberger gestoppt. Ein Spiel zwischen den Strafräumen. In der 63.Spielminute dann die Vorentscheidung in diesem Spiel. Kunersdorf bekam einen Freistoß auf der halblinken Position zugesprochen. Diesen Freistoß flankte Kapitän Gido Musäus in Höhe des Elfmeterpunktes und hier stand Sebastian Knüpfer goldrichtig und verwandelt mit dem Kopf zum viel umjubelten 0:1. Spremberg antwortete fast im Gegenzug durch Steffan Mathiszick, doch er vergab. Diese Chance musste eigentlich der 1:1 Ausgleich sein.

Von nun an wurde die Partie etwas hektisch. „Höhepunkt“ dann eine unschöne Szene, die zum Platzverweis führte. Christian Budich vom Spremberger SV 1862 sah Rot. Es sollte erwähnt werden, dass es in diesem Finale ein „Kartenfestival“ gab. Sieben gelbe und eine rote Karte zeigen, wie heiß gekämpft wurde. Nun in Unterzahl spielend, kamen die Spremberger auch noch zu ihren Möglichkeiten. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. In dieser Phase des Spieles hatte Maximilian Müller in der 80.Minute die Möglichkeit auf 0:2 zu erhöhen, doch er scheiterte. Als Spremberg in der 87.Minute einen Eckball zugesprochen bekam, eilte ihr Keeper mit nach vorn, um das Unmögliche noch zu schaffen, doch der Ball wurde abgewehrt. Der Ball kam erneut zu Maximilian Müller, der stürmte dem leeren Tor entgegen, aber in Bedrängnis verfehlte er das leere Tor um nur einige Zentimeter. Ähnliches dann noch einmal in der Nachspielzeit, aber auch hier verfehlte er das Ziel. Spremberg blieb bis zum Schlusspfiff immer gefährlich. In der Schlussminute der Nachspielzeit verfehlten sie nach einem Eckball nur ganz knapp das Tor.

Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für den SV Fichte Kunersdorf anhand der besseren Spielanteile und Chancen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.

An dieser Stelle soll noch einmal dem ausführenden Verein, dem BSV Cottbus Ost, Dank gesagt. An der Spitze die Präsidentin Ingrid Krause und ihr Team, dem Platzwart Michael Herbst und dem Staffelleiter für Pokalspiele des Fußballkreises Niederlausitz, Jürgen Thies. Sie und viele Ungenannten sorgten dafür, dass das Finale ein echter Höhepunkt im Fußballkreis Niederlausitz wurde. Danke.

Joachim Rohde

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Das Schiedsrichterkollektiv von links:
David Bohrisch, Daniel Habertag, Peter Lucia

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Der Spremberger SV 1862 läuft auf

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Der SSV vor dem Spiel

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Die Kunersdorfer vor dem Spiel

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Interessierte Zuschauer vor dem Spiel.

Auch der Vorsitzende des Trainerausschusses SK Eberhard Böttcher,
ließ es sich nehmen, beim Kreispokalendspiel anwesend zu sein.

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Kunersdorfer Freude nach dem Spiel

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Dank an das Schiedsrichterkollektiv, u.a. vom
Spielausschußvorsitzenden Bernd Wuschech
und Jürgen Thies (von links)

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Die Kunersdorfer mit ihren Siegertrikots

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Der Staffelleiter für Pokalspiele SK Jürgen Thies übergibt den Pokal
an den Kapitän von Fichte Kunersdorf Gido Musäus

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"Jubelpose" der Kunersdorfer

Alle Fotos von Joachim Rohde.