Rückblick Nachholspiele vom Gründonnerstag

Hallo Fußballfreunde !

Ein Spitzenspiel war es am Donnerstag nicht in Kunersdorf. Die Spremberger Gäste enttäuschten doch, gegenüber der Leistung in der Vorwoche gegen Peitz. Es sei erwähnt, dass sie dieses Spiel in Kunersdorf ersatzgeschwächt bestreiten mussten, dagegen Kunersdorf, die aus dem vollem Schöpfen konnten. Sofort nach dem Anpfiff vom Schiedsrichter Thies hatte Maximilian Müller mit einem satten 40 Meter-Hammer die Chance, schon frühzeitig in Führung zu gehen. Doch der Ball strich über die Querlatte des Spremberger Tores. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste nach dreizehn Spielminuten durch Daniel Linke, dessen Schuss ebenfalls nur knapp das Kunersdorfer Tor verfehlte. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 25.Minute bediente der Spremberger Kapitän Björn Kanter, Daniel Linke und der musste eigentlich das 0:1 machen. Er stand allein vor dem Kunersdorfer Schlussmann Stephan Chosschick und bekam das Leder nicht an ihm vorbei. Im direkten Gegenzug dann das 1:0. Maximilian Müller wurde herrlich frei gespielt, lief mit dem Ball in halblinker Position bis zur Strafraumgrenze, sein Schuss ging vom linken Dreiangelpfosten in das Tor. Spremberg steckte diesen Treffer weg und hatte zwei Minuten später nach einem Eckball ebenfalls die Möglichkeit auszugleichen, die Chance wurde aber vertan. Im Gegenzug hatte Felix Badack die Chance auf 2:0 zu erhöhen, sein Schuss wurde von der Querlatte des Tores aufgehalten. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Gastgeber immer stärker. So in der 31.Minute, als Felix Badack Sebastian Knüpfer herrlich bediente, doch er scheiterte knapp. Fast in der gleichen Minute erneut Felix Badack, der eigentlich das 2:0 markieren musste und erneut hatte er nicht das Glück ins „ Schwarze“ zu treffen. Dann die 36.Minute. Ein Freistoß aus der tiefe des Raumes, von Steven Krüger geschlagen, konnte Sebastian Knüpfer mit dem Kopf ins Tor verlängern, 2:0. Nun häuften sich im Minutentakt die Chancen für den Gastgeber. Spremberg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wieder zuerkennen. Spielerisch lief bei ihnen nichts mehr. In der 43.Minute war es wiederum Maximilian Müller, der das 3:0 markierte. Dann die 45.Minute, die an das Bundesligaspiel zwischen Hertha Berlin und Dortmund erinnerte, nur das dort das Tor von Gekas nicht vom Schiedsrichter Wagner anerkannt wurde. Gleiches hier in Kunersdorf. Rene Wöhler versuchte mit einem Kopfball die Situation vor dem Spremberger Tor zu bereinigen, doch sein Ball bekam eine andere Flugbahn, in die sich Maximilian Müller einschaltete und den Ball ebenfalls mit dem Kopf über den Spremberger Torwart Jan Fürstenberger hinweg zum 4:0 einköpfte. 

Es sei einmal gesagt, dass es auch im Kreisfußball spektakuläre Tore zu bestaunen gibt. Hier sollte man immer eine Kamera dabei haben, um so etwas festzuhalten, um es als „Tor des Monats“ bei der ARD einzureichen. War es der sichere Torvorsprung, der dazu führte, dass es in Halbzeit zwei nicht mehr viel Aufregendes zu berichten gab? Spremberg hielt nun mit, weil Kunersdorf einen Gang zurück schraubte. Dieses war ein Fehler, hier hätte man etwas für das Torkonto tun können. Am Ostermontag müssen beide Vereine im Kreispokal wieder ran, vielleicht war dies auch der Grund zur Passivität.

In Schorbus wurde das letzte Spiel des 15.Spieltages nachgeholt. SG Blau-Weiß Schorbus gegen die SG Groß Gaglow. Bis zur Pause hielt der Gastgeber das Spiel noch offen, musste dann in Halbzeit zwei die Überlegenheit des Landesklassenabsteigers anerkennen. Die Gäste haben nicht von ungefähr gewonnen, denn wer die Mannschaft längere Zeit beobachtet hat, konnte feststellen, dass die Mannschaft sich nun in der Kreisliga gefunden hat. Ihr spielerisches Potential kommt jetzt zum tragen. Acht Punkte aus den letzten vier Spielen bestätigen dieses. In der 62.Minute kamen die Gäste nach einem 27-Meter-Freistoß durch Andre Müller zum 0:1. Und Harnat besorgte in der 77.Minute für das 0:2. Sechs Minuten vor Ultimo war es wiederum Andre Müller, der das Ergebnis auf 0:3 schraubte. Diese Niederlage tut für die Schorbuser weh. Denn nun wird es immer enger im Kampf gegen den Abstieg.

Die Erfolgslosigkeit vom SV Motor Cottbus-Saspow hält weiterhin an. In Döbbern liefen sie schon nach zwei Spielminuten einen 1:0 Rückstand hinterher, den Mario Brunneck für seine Farben erzielte. In diesem ausgeglichenen Spiel fanden sie in der Folgezeit keine Mittel, diesen Rückstand zu egalisieren. Man kann nur hoffen, dass der Aufsteiger recht bald in ihre Erfolgsspur zurück findet.

Joachim Rohde