Hallo Fußballfreunde!
Blau-Weiß Schorbus bleibt weiterhin Tabellenführer der Kreisliga nach einem klaren 4:1 Erfolg in Drachhausen. Groß Gaglow scheint in der Liga angekommen zu sein nach einem klaren 5:0 Erfolg beim Supercupgewinner SV Döbbern 25. Peitz und Kunersdorf weiterhin im Spitzenfeld. Vizemeister Blau-Weiß Klein Gaglow nun schon mit zweiter Heimniederlage. Zu den Spielen:
Im einzigen Samstagspiel standen sich in Dissenchen der heimische SV 04 und der VfB Cottbus gegenüber. Ein schneller Beginn beider Mannschaften mit der ersten Chance schon nach fünf Spielminuten für den Gastgeber, die aber Christop Hannusch im VfB Tor entschärfte. Schon zwei Minuten später konnte auf der Gegenseite der 04er Schlussmann Rico Steinacker mit einer Glanzparade einen Fernschuss von Erik Weber entschärfen. Den anschließenden Eckball konnte Denny Mangelsdorf direkt zum 0:1 verwandeln. Doch die Freude währte nicht lange. Im Gegenzug gelang Sebastian Hockwin nach einem herrlichen Solo der 1:1 Ausgleichtreffer. Er ließ drei VfB Spieler aussteigen, sein Schuss aus gut 20 Meter schlug unhaltbar ins obere linke Eck ein. Dieses Tor gab dem Gastgeber Auftrieb. Er bestimmte nun das Spielgeschehen und hatte die eine oder andere Möglichkeit. So in der 23.Minute, als ein Schuss knapp am Tor vorbei strich. In dieser Phase des Spieles hätte der VfB durchaus in Rückstand geraten können. Mit zunehmender Spielzeit kam der VfB aber wieder zurück in das Spiel und spielte wieder mit. In der 35.Minute verpasste Erik Weber die mögliche Führung nur knapp und zwei Minuten später zirkelte Kapitän Jan Muschka einen Freistoß knapp über die Querlatte des Dissenchener Tores. Nun bestimmter der VfB das Spielgeschehen und weitere Einschussmöglichkeiten ergaben sich. In der 42. bzw. 43.Minute musste eigentlich das 1:2 fallen, als Erik Weber drei hundertprozentige Chancen liegen ließ. Nach dem Seitenwechsel erneut der VfB. Es war nur eine Frage der Zeit, wann das 1:2 fallen würde. Das fiel in der 50.Minute nach einem Eckball, als Andy Troppa zur Stelle war und verwandeln konnte zum 1:2. In der 61.Minute trifft Dominik Dokter nur das Dreiangel und Mathias Pastowski verfehlte nur knapp. Er war es dann auch, der in der 78.Minute eine feine Einzelleistung zum 1:3 abschloss. Der Gastgeber wäre fast noch zum Anschlusstreffer gekommen, als sich der VfB-Keeper einen krassen Fehler erlaubte, der fast zum Eigentor führte. In der Schlussminute konnte Dominik Dokter aus Nahdistanz nicht vollenden. Für den Gastgeber brennt jetzt schon die Luft. Wenn sich nicht bald Erfolge einstellen, werden sie so schnell nicht mehr aus der Abstiegszone kommen. Der VfB hat wieder in seine alte erfolgreiche Spur zurückgefunden.
Der Vizemeister Blau-Weiß Klein Gaglow mußte nun schon die zweite Heimniederlage hinnehmen. Im Spiel gegen den Neuling Motor Cottbus Saspow kamen sie nie richtig in das Spiel. Die Gäste machten schon in der 13.Minute von sich aufmerksam, als sie die erste gute Möglichkeit hatten. Man merkte den Gästen schon in dieser Phase des Spieles an, dass sie aus diesem Spiel nicht als Verlierer nach Hause fahren wollten. Bestärkt wurden sie dabei durch die 0:1 Führung, die durch einen Foulelfmeter zustande kam. Denny Wodtke verwandelte sicher (20.Minute). Der Gastgeber hatte in der 24. und 27.Minute die Möglichkeit zum Ausgleich, doch weder Christian Schuppan noch Stephan Besenhard vermochten ihre Chancen zu nutzen. In der Folgeminute verfehlte Christian Wietasch mit einem Kopfball nach einem Eckball knapp das Tor. Der Ausgleich fiel dann in der 33.Minute, als ein satter Schuss von Tim Richter zum 1:1 führte. In der 42.Minute verhinderte Christian Stanschus auf der Linie den 2:1 Führungstreffer für den Gastgeber. Noch einmal brannte es im Saspower Strafraum (45.Min.), als der Ball nicht aus der Gefahrenzone gebracht werden konnte. Gleich nach Wiederanpfiff hatten die Gäste durch Kevin Hauf die Chance erneut in Führung zu gehen, doch er scheiterte. Ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. So hatte dann Alexis Richter die Möglichkeit seine Farben in Führung zu bringen, doch auch er scheiterte. Dann die 66.Minute. Franz Masnik gab die Vorlage für Sven Löffler und der verwandelte zum 1:2. Der Gastgeber war nun sichtlich beeindruckt. Bei ihnen lief jetzt vieles nicht mehr zusammen. Die Gäste diktierten nun das Spiel. Scheinbar haben sie aus den letzten Spielen gelernt einen Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen. Angriff ist die beste Verteidigung! Das beherzigten sie. In der 80.Minute hatte Denny Wodtke mit einem Fernschuss noch die Möglichkeit auf 1:3 zu erhöhen, doch der Ball ging knapp über das Tor. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg, der sie nun auf Platz sieben brachte.
Blau-Weiß Schorbus verteidigte die Tabellenführung in Drachhausen. Nachdem sie im Vorjahr beide Spiele gegen den Gastgeber verloren hatten, drehten sie diesmal den Spies um. Fast mit dem Pausenpfiff kamen sie zur 0:1 Führung. Ronny Richter war der Schütze dieses Tores. Gleich nach dem Wechsel fiel dann die Vorentscheidung in diesem Spiel. Matthias Geppert verwandelte einen herrlichen Freistoß zum 0:2. Der Gastgeber konnte in diesem Spiel nicht an seine spielerischen Möglichkeiten anknüpfen, so dass der Gegner weiter zu Torerfolgen kam. Hoffnung keimte auf, als Steffen Paulo einen Foulelfmeter in der 60.Minute auf 1:2 verkürzen konnte. Zwei Konter in der 79. und 81.Minute führten dann zu zwei weiteren Treffern der Schorbuser zum 1:3 und 1:4 ( Falk Frömming, Robert Bibeler).
Ein kampfbetontes Spiel sahen die 170 Zuschauer in Kunersdorf. Die Fichte Elf tat sich erneut recht schwer gegen die SG Frischauf Briesen. Die Gäste mussten eigentlich zur Pause in Führung liegen, doch sie verstanden es nicht ihre Chance zu nutzen. So wurden mit 0:0 die Seiten gewechselt. Dem Kunersdorfer Spiel merkte man an, das ihr Knipser Maximilian Müller fehlte, der sonst für so mache Torgefahr sorgte. Schon in der Vorwoche spielte er nicht. In der 50.Minute wurde er eingewechselt und schon fünfzehn Minuten später klingelte es im Briesener Kasten zum 1:0. Sieben Minuten vor Ultimo war er wieder zur Stelle und verwandelte zum 2:0. Ein doch glücklicher Sieg für die Fichte-Elf, die schon in der Vorwoche dieses Glück in Anspruch nahmen.
Der SV Einheit Drebkau wurde in Peitz unter Wert geschlagen. Eigentlich machten sie in Halbzeit eins das Spiel, doch Tore wollten nicht fallen. Chancen dazu waren vorhanden. Wie das dann eben so ist, erzielten die Fischerstädter noch vor der Pause zwei Tore, die den wahren Spielverlauf nicht widerspiegelten. Die endgültige Entscheidung in diesem Spiel fiel in der 51.Minute mit dem 3:0. Am Ende ein 5:0 Erfolg für die Fischerstädter, die nun mit ihren schon 19 geschossenen Toren die meisten Tore in der Liga bisher haben.
Torreich ging es in Kahren zu im Spiel des heimischen Sportverein 03 und den Welzower Borussen. Schon in der fünften Spielminute ging der Gastgeber nach einer Bilderbuchkombination mit 1:0 in Führung. Denny Schopka gab eine herrliche Eingabe herein, die Florian Matz verwandelte. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit erhöhte Denny Schopka auf 2:0. Als Christian Röseler in der 38.Minute auf 3:0 erhöhen konnte, waren die Messen eigentlich gesungen. Doch durch einen Foulelfmeter in der 40.Minute kamen die Borussen auf 3:1 heran (Christian Muehlpfort). Knapp wurde es für den Kahrener SV, als die Gäste nach gut einer Stunde Spielzeit zum 3:2 Anschlusstreffer kamen (Christian Klausgraber). Zwei Minuten vor Ultimo gelang Sebastian Schöne das 4:2 und damit die endgültige Endscheidung. Es läuft noch nicht rund bei den 03ern.
Der SV Döbbern hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt im Spiel gegen den Landesklassenabsteiger SG Groß Gaglow, die ihrerseits in der 39.Minute in Führung gingen. Als Patrick Krenz die Gäste mit dem Pausenpfiff die Führung auf 0:2 erhöhen konnte, war die Entscheidung gefallen. Er war es auch, der gleich nach der Pause auf 0:3 erhöhen konnte, der Nerv der 25er war gezogen. Folgerichtig erhöhten die Gäste noch auf 0:4 bzw 0:5. Eine böse Schlappe für den SV Döbbern 25.
Als sich in Laubsdorf im Spiel der Laubsdorfer Reserve gegen den Spremberger SV 1862 alles mit dem 0:0 unentschieden abfinden wollte, gelang den Gästen in der Nachspielzeit doch noch der Sieg. Nach einer Flanke konnte ein Spremberger Spieler den Ball mit dem Kopf verlängern und Obstoy verwandelte eiskalt zum 0:1. Der Glücklichere hatte gewonnen in diesem Spiel, da war man sich am Ende des Spieles einig.
Joachim Rohde