Hallo Fußballfreunde!
Die Meisterschaft ist entschieden. Der VfB 1921 Krieschow ist nach dem Sieg gegen Klein Gaglow vorzeitig Meister geworden.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Kampf um Platz zwei wird noch recht spannend werden, denn hier streiten sich noch vier Vereine um den Vizemeistertitel. Nach der desaströsen 7:2 Niederlage in Briesen zählt der TV 1861 Forst mit zu den Abstiegskandidaten. Von den restlichen „Kellerkindern“ gewann der SV Rot-Weiß 90 Forst in Döbbern einen Punkt. Zu den Spielen:
Am Samstag standen sich in der Cottbuser Schlachthofstraße der Vizemeister VfB Cottbus und die SG Eintracht Peitz gegenüber. Vom Anpfiff an bestimmte Eintracht Peitz das Spielgeschehen. Schon nach vier Spielminuten hatten sie die erste große Einschussmöglichkeit, die aber vergeben wurde. Drei Minuten nach dieser Szene gab es einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Diesen trat Kapitän Martin Bader, der Ball kam zu Steffen Leupold, doch sein Schuss ging knapp über das VfB Tor. Ein erneuter Freistoß in der 14.Minute für die Fischerstädter strich ebenfalls knapp über das Tor. In diesen Anfangsminuten hatte der VfB Schwerstarbeit in der Abwehr zu leisten. Bis zur Mittellinie kamen sie in dieser Phase des Spiels, dann war „Feierabend“. Gelegentlich Gefahr, so in der 15.Spielminute, als Kapitän Jan Muschka einen Freistoß über das Peitzer Tor schlug. Doch immer wieder war es die Eintracht, die mit schnellen Angriffen Gefahr vor dem VfB Gehäuse schuf. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit war es erneut Robert Brandt, der eine sogenannte Hundertprozentige versiebte. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Gäste eigentlich schon in Führung liegen, doch wie auch beim Gastgeber wurden zu viele Chancen liegen gelassen. So in der 35.Minute, als nach einem Eckball Steffen Leupold den Ball mit dem Kopf knapp über das Tor setzte. Milan Muth vom Gastgeber prüfte im Anschluss auf der Gegenseite den Peitzer Schlussmann Denny Meier, der aber mit einer sehr guten Parade einen eventuellen Treffer des VfB verhinderte. Der auffälligste Spieler bei den Gästen war Robert Brandt, der immer wieder an den so genannten „Ketten“ zerrte und durch sein Spiel viele gute Chancen erarbeitet wurden. Er hatte noch kurz vor der Pause die große Möglichkeit, nach einem Freistoß, die Führung zu erzielen. So ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 für den VfB in die Pause. Gleich nach der Pause drängten die Gäste auf den Führungstreffer, den Robert Brandt in der 49.Minute erneut vor den Füssen hatte, doch er vergab. Sechs Minuten später war es dann endlich soweit für die Fischerstädter. Ein Doppelpack innerhalb von drei Minuten ließ den VfB ins Hintertreffen bringen. In der 55.Minute war es Robert Brandt, der das 0:1 markierte und drei Minuten später gelang Steffen Leupold, nach einer Vorlage von Kapitän Martin Baehr, das 0:2. Was der VfB an diesem Tage bot, war erschreckend. Wo war ihr leicht flüssiges Kombinationsspiel geblieben, was sie in den letzten Jahren so auszeichnete? Nichts war mehr davon vorhanden. Das 0:3, weitere fünf Minuten später nach dem 0:2 (Tobias Funk), war Ausdruck ihrer derzeitigen Verfassung, Der VfB hatte noch eine Möglichkeit den Anschlusstreffer zu erzielen, doch diese Chance in der 76.Minute konnten sie an diesem Tage nicht verwandeln. Die Gäste spielten nun ihr Pensum herunter. Der VfB konnte sie an diesem Tage nicht mehr gefährden. Mit diesem Sieg haben sie die vorwöchentliche Heimniederlage gegen Drachhausen mehr als wettgemacht. Sie streben den Vizemeistertitel an, der nach dieser beeindruckenden Vorstellung machbar ist. Bei noch zwei Nachholspielen ist dieses möglich. Wie geht es beim VfB weiter? Nun schon die zweite Niederlage in Folge!
Der FSV Spremberg schlug überraschend den SV Einheit Drebkau. Wer hatte das gedacht, dass der FSV dieses Spiel gegen den Landesklassenabsteiger gewinnen würde? Nachdem die Gäste in der Vorwoche einen hervorragenden Ball gegen Kunersdorf gespielt haben? Nun, die Niederlage in der Vorwoche gegen den Tabellenletzten Heinersbrücker SV wurmte den FSV sehr. Hinzu kommt, dass sie durch diese Niederlage der Abstiegszone sehr nahe gekommen sind. So gingen sie hochkonzentriert in dieses Spiel und versuchten aus einer kompakten Abwehr heraus Konter zu fahren, die den Gästen weh tun sollten. Der Landesklassenabsteiger verstand es nicht, diesen Abwehrriegel zu durchbrechen. So kam die 1:0 Führung, nach einer halben Stunde Spielzeit, von nicht ungefähr (M.Methner). In der 36.Minute hätte Frank Ehmann für den Gastgeber auf 2:0 erhöhen müssen, doch er scheiterte am Gästeschlussmann Dennis Guth. So blieb es dann bis zum Pausenpfiff beim 1:0. In der zweiten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Brisant wurde es in der 66.Minute. Hier sah der Schlussmann der Gäste Dennis Guth die Rote Karte vom Schiedsrichter Uwe Perdoch. In Unterzahl spielend und ohne etatmäßigen Torwart spielten die Gäste weiter mit. Der FSV kam in der Schlussminute zum erlösenden 2:0. Marcel Kehr war der Schütze dieses Siegtores. Ein wichtiger Sieg für den FSV.
120 Zuschauer kamen nach Krieschow, um die eventuelle vorzeitige Meisterschaft mitzuerleben. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Es war ein echtes Spitzenspiel. Beide Vereine schenkten sich nichts. Viele sehenswerte Kombinationen von beiden Seiten konnten beobachtet werden. Die Gäste versteckten sich nicht. Gegenüber der Vorwoche war zweifellos eine Steigerung zu erkennen. Die frühzeitige 1:0 Führung durch Christof Rostock steckten sie weg und versuchten ihrerseits zum Ausgleich zu kommen. In der zweiten Hälfte des Spieles hatten beide Torhüter mehrmals die Gelegenheit, sich durch Glanzparaden auszuzeichnen. Der Gastgeber verstand es geschickt diesen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Am Ende des Spieles stand die Meisterschaft fest. Man hat innerhalb eines Jahres nach dem Aufstieg sofort die Meisterschaft errungen und somit den Aufstieg in die Landesklasse perfekt gemacht. Dazu allen Spielern, Trainern, Betreuern und Verantwortlichen einen herzlichen Glückwunsch.
Fichte Kunersdorf bleibt weiterhin im Rennen um die Vizemeisterschaft. Im Spiel gegen Blau-Weiß Schorbus bestimmten sie vom Anpfiff an das Spielgeschehen. Mit einem Doppelpack in der 17. und 18.Spielminute gingen sie durch Maximilian Müller mit 2:0 in Führung. Diese Führung bauten sie nach einer halben Stunde Spielzeit weiter aus. Sebastian Knüpfer konnte auf 3:0 erhöhen. In der zweiten Halbzeit spielte der Gastgeber nicht mehr so konzentriert wie in der 1.Halbzeit und prombt bekamen sie dafür die Quittung. Marcel Kuba konnte auf 3:1 verkürzen (57.Min.). Dies war ein Alarmzeichen für den Gastgeber, der nun aufgewacht war und wieder sein Spiel spielte. Sie brachten dieses 3:1 sicher über die Zeit.
Der Kahrener SV 03 bestimmte das Spiel gegen die SG Willmersdorf, die wenig für das Spiel taten. Sie waren nur in der Abwehr gebunden und versuchten die Niederlage nicht zu hoch ausfallen zu lassen. Zur Pause führte der Favorit nach Toren von Hannes Heldt und Frank Mathick (14.u. 42.Min.) mit 2:0. Frank Mathick kam in der 78.Minute zu einem weiteren Torerfolg zum 3:0, das 4:0 besorgte Florian Matz in der 85.Minute.
Der SV Döbbern und der SV Rot-Weiß 90 Forst trennten sich nach einem farblosen Spiel 0:0 unentschieden. Für die Gäste wird dieser eine Punktgewinn wohl nicht mehr reichen, denn nach Lage der Dinge müssten sie die letzten acht Spiele alle gewinnen, wenn der Klassenerhalt gesichert werden soll. Dem Gastgeber reicht dieser eine Punktgewinn, um sich im oberen Mittelfeld zu platzieren.
Man musste annehmen, dass der Aufsteiger SV Drachhausen 1913 nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Peitz selbstbewusst in dieses Spiel gegen den Tabellenletzten Heinersbrücker SV auftreten würde. Doch diese Amtsderby’s haben wohl eigene Gesetze. Die Gäste stemmten sich gegen eine Niederlage. Obwohl der Gastgeber schon nach 18 Spielminuten mit 1:0 in Führung ging (Hannusch) dauerte es bis zur 75.Minute bis die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel. Ein Spiel, welches man schnell vergessen sollte.
Torreich ging es in Briesen zu. Der Gastgeber konnte seine Talfahrt stoppen. Beim Mitabstiegskonkurrenten TV 1861 Forst läuten nach dieser hohen 7:2 Niederlage die Alarmglocken besonders laut. Nachdem die Gäste in der Anfangsphase die Möglichkeit ausließen in Führung zu gehen, ging der Gastgeber konzentriert zur Sache und führte zur Pause durch zwei Augustin Tore mit 2:0 (7. u. 20.Min.). Nach der Pause fielen die Tore in regelmäßigen Abständen. In der 75.Spielminute hieß es 7:0! Erst dann erzielten die Gäste durch Segieth und Britze zwei Anschlusstore. Mit diesem Sieg hat sich die SG Frischauf Briesen im Kampf gegen den Abstieg erst einmal Luft verschaffen können.
Joachim Rohde