Hallo Fußballfreunde!
Der Gründonnerstag wurde genutzt, um Nachholspiele im Kreispokal sowie in der Meisterschaft durchzuführen.
Mit zwei Punktspielen des 14. und 17.Spieltages sind zwei weitere Meisterschaftsspiele nachgeholt worden.
So standen sich in Briesen die SG Frischauf und der SV Einheit Drebkau gegenüber. Der Gastgeber startete sehr verheißungsvoll, als er schon nach sieben Spielminuten durch Jens Förster mit 1:0 in Führung ging. In dieser frühen Anfangsphase des Spieles musste eigentlich das 2:0 fallen. Doch wie schon im Spiel gegen den VfB Krieschow, konnten vorhandene Chancen nicht verwertet werden. Diese erneute stürmerische Ungenauigkeit hatte die Folge, dass das Spiel des Gastgebers immer mehr verunsichert wurde. Hinzu kam in der 20.Spielminute, als die Gäste durch einen Foulelfmeter zum 1:1 Ausgleich kamen, das der Spielfaden endgültig verloren ging. Ein grober Abwehrfehler des Gastgebers führte schon drei Minuten nach dem Ausgleich zur 1:2 Führung für die Gäste. Noch vor der Pause dann die Vorentscheidung. In der 40.Minuten erhöhten die Gäste auf 1:3. Nach der Pause hatte sich der Gastgeber wieder gefunden und kam auch zu mehreren Einschussmöglichkeiten. Ein Konter der Gäste in der 83.Spielminute führte dann zur endgültigen Endscheidung, zum 1:4. Für Frischauf Briesen nun schon die vierte Niederlage in Folge. Sie sind wieder voll im Abstiegsgeschehen involviert.
Das Spiel in Schorbus zwischen der heimischen Blau-Weiß-Elf und der SG Willmersdorf hatte Abstiegscharakter. Die Gäste hatten vor dem Spiel nur noch eine Minimalchance, bei einem eventuellen Sieg den Anschluss an das untere Mittelfeld zu schaffen. Aber auch der Gastgeber war vor dem Spiel noch nicht auf der sicheren Seite, so dass es ein Spiel mit viel Unsicherheiten gab. Der Gastgeber fand zuerst zu seinem Spiel und entfachte einen spielerisch Druck auf das Gästegehäuse. Viele Möglichkeiten wurden in der ersten Hälfte des Spieles ausgelassen, so dass die Führung mit dem Pausenpfiff durch Sascha Dettmann zu diesem Zeitpunkt hoch verdient war. Doch zuvor hatte der Gastgeber Glück, als die Gäste in der 43.Minute mit einem Lattenknaller die Führung verpassten. Nach der Pause ein Spiel, welches der Gastgeber kontrollierte und zu Chancen kam. Solch eine verwandelte dann Christopher Sobek in der 74.Minute zum 2:0. Damit waren eigentlich die Messen gesungen. Der Gastgeber brachte dieses Spiel sicher über die Zeit. Für die Gäste sollte es gewesen sein. Es ist kaum anzunehmen, dass sie sich noch aus dem Abstiegssog retten können.
Im Kreispokal gab es drei Spiele. Zwei Nachholspiele des Achtelfinales und ein Spiel des Viertelfinales. Ein spannendes Spiel gab es in Drachhausen, wo der derzeitige Spitzenreiter der Kreisliga, der VfB 1921 Krieschow, beim Sportverein 1913 zu Gast war. Das Hinspiel der beiden Aufsteiger gewann der VfB am ersten Spieltag in Drachhausen knapp mit 0:1. Das Rückspiel der zweiten Halbserie musste aus Witterungsgründen ausfallen. So war man gespannt auf den Ausgang dieses Spieles. Der Gastgeber setzte den Ligaprimus sofort unter Druck und kam schon nach drei Spielminuten durch Florian Hannusch zur 1:0 Führung. Die Gäste sichtlich beeindruckt, es lief doch schon in der Vorwoche in Briesen nicht so nach Wunsch.
Der Gastgeber nutzte diese Phase und bestimmte das Spielgeschehen. Doch sie mussten höllisch aufpassen, denn der VfB setzte gefährliche Konter. So auch zu ihrem 1:1 Ausgleich, den Stefan Wollermann nach einer halben Stunde Spielzeit (30.Min.) erzielte. Nun drängten die Gäste weiter und kamen schon zehn Minuten nach dem Ausgleichtreffer (40.Min.) zur 1:2 Führung. Erneut war es Steffan Wollermann, der in der Vorwoche pausierte und sich sichtlich erholte hat. Nach der Pause ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Dem Gastgeber gelang noch vor dem Schlusspfiff der 2:2 Ausgleich. David Knüpfer erzielte in der 86.Minute diesen Ausgleichtreffer. Freude pur beim Gastgeber. Es musste die Verlängerung her. In der 108.Minute gelang es den Gästen die erneute Führung zu erzielen, die sie bis zum Ende nicht mehr preisgaben. Ein schwer erkämpfter glücklicher Pokalerfolg.
Der Tabellenzehnte der 1.Kreisklasse Staffel Nord, der SV Rot-Weiß Merzdorf 1952 hatte im Spiel gegen den derzeitigen Tabellensechsten SV Eintracht Peitz kaum eine Chance. Die Zuschauer sahen die 0:1 Führung der Gäste in der 23.Minute, die Hans Dabo erzielte. Schon zwei Minuten später erhöhten die Fischerstädter durch Robert Brandt auf 0:2 und fünf weitere Minuten später hieß es 0:3. Die Messen waren gesungen. Beim Stande von 0:4 kam der Gastgeber in der 85.Minute zum 1:4 Anschlusstreffer (Beyturoglu). Nico Manig stellte den alten Abstand wieder her mit dem 1:5.
Dramatisch ging es in Sapow zu. Der Spitzenreiter der 1.Kreisklasse Staffel Nord, der SV Motor-Cottbus-Saspow, hatte im ersten Viertelfinalspiel den derzeitigen Tabellensiebenten, den SV Döbbern 25 zu Gast. Der Gastgeber wurde schon in der ersten Spielminute auf dem falschen Fuß erfasst. Denn Marco Noack erzielte die 0:1 Führung für die Gäste. Sie nutzten diesen Schock und erhöhten in der 20.Minute durch Martin Blondzik auf 0:2. Allmählich fand der Gastgeber zu seinem Spiel und kam zu den ersten Möglichkeiten. In der zweiten Spielhälfte erlebten die 100 Zuschauer einen ganz anderen „Motor“. Der lief nun auf Hochtouren und ein Schuss aus 20 Meter Entfernung, von Nickolei getreten, führte zum 1:2 Anschlusstreffer. Gleicher Spieler erhöhte in der 64.Minute unter großen Jubel der Zuschauer auf 2:2. Doch die Verlängerung nahte, denn der Gastgeber konnte seine jetzt vorhandene spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. In der Verlängerung beherrschte der Gastgeber die Szenerie. Es war nur eine Frage der Zeit, wann das Tor fallen würde. Nichts damit. Ein Konter in der 106.Minute stellte das Spiel auf den Kopf. Die Gäste führten erneut durch Nochnick 2:3. Saspow gab nicht auf. Sie wurden zwei Minuten vor Ultimo der Verlängerung erlöst. Masnik kam zum längst fälligen 3:3. Nun musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Das fällige Strafstoßschiessen gewannen die Gäste. Am Ende ein glücklichen 5:7 für den Kreisligisten.
Joachim Rohde