Rückblick 17.Spieltag Kreisliga 2008/2009 FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

Erneut sind zwei Spiele des 17.Spieltages auf Grund der Bodenverhältnisse ausgefallen. Die restlichen sechs Spiele hatten es in sich. So kam der FSV Spremberg nun schon zum dritten Mal um ein Debakel nicht herum. Beim Herbstmeister VfB 1921 Krieschow gab es eine 7:1 Klatsche. Auch die 6:3 Niederlage des amtierenden Vizemeisters VfB Cottbus bei der Laubsdorfer Reserve ist eine deftige Überraschung. Die beiden am Schluss der Tabelle stehenden Vereine SV Rot-Weiß 90 Forst und der Heinersbrücker SV mussten erneut Niederlagen hinnehmen. Die Negativserie des TV 1861 Forst hält weiter an. Sie verloren ihr Spiel und nähern sich bedrohlich der Abstiegszone. Aufsteiger SV Döbbern 25 erlitt die vierte Heimniederlage in dieser Saison. Zu den Spielen:

Ein schnelles Spiel entwickelte sich in Laubsdorf und mit frühen Toren wurde das Spiel gewürzt. Die Gäste gerieten schon nach zwei Spielminuten mit 1:0 in Rückstand. Doch schon vier Minuten später gelang Kapitän Jan Muschka vom VfB Cottbus der 1:1 Ausgleich. Die Freude über diesen schnellen Ausgleichtreffer währte nicht lange, denn der Gastgeber schlug erneut zurück. Drei Minuten nach dem 1:1 gelang ihnen der erneute Führungstreffer zum 2:1. Die Ereignisse überschlugen sich, denn erneut gelang den Gästen der schnelle 2:2 Ausgleichtreffer den Enrico Kadler erzielte. Wie schon in diesem Spiel zu erwarten, dauerte es nur vier Minuten und der Gastger ging erneut in Führung, 3:2. Immer und immer wieder stießen die Gastgeber in die sich bietenden Lücken und erhöhten bis zur Pause auf 6:2!! Was war los mit dem Vizemeister? In der zweiten Halbzeit kontrollierte der Gastgeber das Spielgeschehen und gestattete den Gästen in der 65.Minute nur noch das 6:3. Eine solche spielerische Steigerung hatte man dem Gastgeber nicht zugetraut. Nun schon der zweite wichtige Sieg in Folge im Kampf gegen den Abstieg.

Der Herbstmeister veranstaltete ein Torfestival im Spiel gegen die junge Mannschaft vom FSV Spremberg. Steffan Wollermann eröffnete den Torreigen schon nach 120 Sekunden. Christof Rostock ließ das 2:0 und 3:0 folgen. Marcel Hunger verkürzte in der 39.Minute auf 3:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nach dem Pausenpfiff dominierte dann der Ligaprimus nach belieben und Tore blieben dabei nicht aus. In stetiger Folge erhöhte der VfB das Ergebnis. Der FSV zog sich nun zurück und war auf Schadensbegrenzug aus. Bei noch größerer Konzentration vor dem Tor der Gäste hätte das Ergebnis weitaus höher stehen müssen.

In einem sehr schwachen Spiel schlug der Tabellenvize Blau-Weiß Klein Gaglow den SV Rot-Weiß 90 Forst. Nach einem ausgeglichenen Spiel in der ersten Halbzeit gelang den Neißestädtern die überraschende 0:1 Führung kurz vor der Pause. Ricardo Rohde nutzte einen Abwehrfehler des Gastgebers zu dieser Führung. Vier Minuten nach dem Pausentee egalisierte der Gastgeber den 0:1 Rückstand zum 1:1 (Dokarzik). Dieser Ausgleichtreffer setzte Kräfte bei dem Gastgeber frei und von nun an bestimmten sie das

Spielgeschehen. Eine sehenswerte Kombination schloss Richter mit dem 2:1 ab (67.Min.). Die Neißestädter zogen sich immer weiter zurück, so dass der Gastgeber zu weiteren Chancen kam. Mehrmals verhinderte das Gebälk weitere Tore des Gastgebers.

Der SV Döbbern 25 hat zu Hause einige Schwierigkeiten in der ersten Halbserie. Schon vier Heimniederlagen mussten sie hinnehmen. Im Spiel gegen Fichte Kunersdorf lagen sie nach einem Doppelpack innerhalb von sechzig Sekunden schon mit 0:2 im Rückstand (6.u. 7.Min.). Die Gäste zeigten sich gut erholt nach der 1:3 Heimniederlage aus der Vorwoche gegen den VfB Cottbus. Sichtlich geschockt von diesem frühen Rückstand bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Auch nach der Pause kamen die 25er nicht in die Gänge. In der 60.Minute schwächten sich die 25er selbst. Rot für Marco Noack. Er erwies seiner Mannschaft mit diesem Feldverweis keinen guten Dienst, denn die Fichte-Elf schlug in den Schlussminuten noch zweimal zu. Am Ende ein verdienter 4:0 Sieg für Fichte Kunersdorf.

Der Heinersbrücker SV konnte in Schorbus nicht überraschen. Der Gastgeber bestimmte das Spielgeschehen. Heinersbrück versuchte mitzuspielen, doch es war zu wenig, um den Gastgeber ernsthaft zu gefährden. So war die 2:0 Pausenführung auch hoch verdient. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Schorbus erhöhte auf 3:0 bzw. 4:0. ehe die Gäste in der 80.Minute zum 4:1 Ehrentreffer kamen.

Der freie Fall des TV 1861 geht weiter nach unten. Diesmal unterlagen sie der Eintracht aus Peitz. Die Gäste gingen nach einem Eckball in der 20.Minute durch Nico Manig mit 0:1 in Führung. Peitz bestimmte die Szenerie. Zu schwach agierten die 61er, so dass das 0:2 eine Folge ihres Spieles war. Erneut war es Nico Manig, der die Gästeführung weiter ausbaute. Acht Minuten vor dem Schlusspfiff kam der Gastgeber zum 1:2 Anschlusstreffer durch Steffen Segieth. Mehr als dieser Anschlusstreffer war nicht drin.

Joachim Rohde