Rückblick 12.Spieltag Kreisliga 2008/2009 FK Niederlausitz

Hallo Fußballfreunde!

An jedem Spieltag gibt es neue Überraschungen! So verliert der Tabellenvize SG Blau-Weiß Klein Gaglow bei der SG Frischauf Briesen, die damit ihren fünften Sieg in Folge feiern durften. Aber auch die erneute Niederlage des TV 1861 Forst in Schorbus ist so eine. Der VfB 1921 Krieschow zieht unbeirrt seine Kreise und ist nicht zu schlagen. Fichte Kunersdorf mit starker Leistung gegen Spremberg, so auch der Vizemeister VfB Cottbus, der dem Tabellenletzten Heinerssbrück eine ordentliche Packung gab. Döbbern enttäuschte gegen Peitz und das Kellerderby entschied der SV Rot-Weiß 90 Forst für sich. Aufsteiger Drachhausen scheiterte an der eigenen Schwäche im Spiel gegen Absteiger Einheit Drebkau.
Zu den Spielen:

Der VfB 1921 Krieschow zieht weiter unbeirrt seine Kreise. Auch die SG Willmersdorf war nicht in der Lage den Ligaprimus zu stoppen. Obwohl sie dicht in der Abwehr standen, dauerte es nur bis zur 18.Minute und der Favorit führte mit 1:0 (Weise). Nach gut einer halben Stunde Spielzeit erhöhte der Gastgeber auf 2:0 (Zimmer). Die Maschinerie kam auf Touren, doch weitere Treffer fielen dann erst in Halbzeit zwei. Nachdem der VfB in der 60.Minute auf 3:0 erhöhte, kamen die Gäste schon vier Minuten nach diesem Treffer zum 3:1 Anschlusstreffer. Das Endergebnis von 4:1 erzielte Routinier Frank Preuss in der 77.Minute.

Frischauf Briesen ist weiter auf Erfolgskurs Nun schon der fünfte Sieg in Folge wurde eingefahren. Der SG Blau-Weiß Klein Gaglow steckte scheinbar noch die 4:0 Heimniederlage gegen den Spitzenreiter Krieschow in den Knochen, denn in Briesen bestimmte der Gastgeber das Spielgeschehen. In der 23.Minute ging der Gastgeber durch Christian Suckert nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Führung. Weitere Tore wollten nicht fallen. Erst ein Eigentor der Gäste in der 74.Minute brachte eine Vorentscheidung in diesem Spiel. Haarig wurde es in den Schlussminuten, als es zwei Rote-Karten (81.u.89.Min.) für den Gastgeber gab und einmal eine Ampelkarte (76.Min.) für die Gäste. In dieser hektischen Phase des Spieles kamen die Gäste noch zum 2:1 Anschlusstreffer (88.Min.). Mehr war aber nicht drin.

Am Samstag standen sich der VfB Cottbus und der Heinersbrücker SV in der Cottbuser Schlachthofstraße gegenüber. Bei leichtem Dauerregen bestimmte der VfB das Spielgeschehen und hatte schon nach knapp sechzig Sekunden die erste große Chance durch Kapitän Jan Muschka in Führung zu gehen, doch er scheiterte. In der zehnten Minute konnte er dann durch einen Freistoß aus linker Position heraus den 1:0 Führungstreffer erzielen. An der Mauer vorbei schlenzte er diesen mit Effekt geschlagenen Ball zum Führungstreffer. Die Überlegenheit des VfB wurde nun immer größer. Chancen in der 28.,32.und 33.Minute wurden ausgelassen (Troppa, Muschka). In der 34.Minute konnte die Führung durch Enrico Kadler weiter ausgebaut werden, zum 2:0. Nun häuften sich die Einschussmöglichkeiten im Minutentakt. Doch Jan Muschka, Dominik Dokter, Andy Troppa waren nicht in der Lage, diese sich bietenden Chancen zu nutzen. Eine Schwäche des VfB an diesem Tage. Das Ergebnis hätte schon zur Pause weitaus höher stehe müssen. Nach dem Pausentee, in der 55.Minute, das 3:0. Enrico Kadler wurde im Strafraum gefoult, den anschließenden Elfmeter verwandelte Andy Troppa. Die Gäste versuchten das Bestmögliche aus diesem Spiel zu machen, doch vor dem Tor des VfB war ihr Latein am Ende. Anhand der spielerischen Überlegenheit mussten dann noch weitere Tore fallen. Ein Doppelpack erzielte Patrick Krenz in der 63. und 86.Minute, als er das 4:0 bzw. das 5:0 markierte. Der Heinersbrücker SV geht nach dieser erneuten Niederlage schweren Zeiten entgegen.

Aufsteiger SV Döbbern 25 hatte die Eintracht aus Peitz zu Gast, die auch sofort nach dem Anpfiff das Spielgeschehen an sich riss und bereits nach sieben Spielminuten durch Martin Baehr die erste gute Möglichkeit zur 0:1 Führung hatte. Den Gästen merkte man an, dass sie den vorwöchentlichen 7:1 Sieg gegen den VfB Cottbus bestätigen wollten, denn weitere Chancen hatten sie. So Steffan Leupold, der einen Kopfball knapp am Tor vorbei köpfte (15.Min.) und in der 23.Minute, als er den Ball am leeren Tor vorbei schob. Dann die 25.Minute, die für das weitere Spiel von Bedeutung sein sollte. Der 25er Schlussmann Oliver Golnik leistete sich einen spielentscheidenden Fehler, als er eine harmlose Rückgabe nicht aufnehmen konnte. Steffan Leupold erkannte die Chance, versuchte an den Ball zu kommen, wurde dann aber vom Döbbener Keeper gefoult. Dies hatte den Platzverweis zur Folge.

Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Robert Brandt zum 0:1. Noch vor der Pause erhöhten die Gäste auf 0:2. Eine Vorlage von Steffan Leupold konnte Jens Neubert mit einem platzierten Schuss zum 0:2 verwandeln. Gleich nach der Pause konnte Jens Neubert eine „Hundertprozentige“ nicht verwandeln. Dafür war vier Minuten später Tobias Funk der Schütze zum 0:3, als sein Schuss aus gut 30 Meter Entfernung als Bogenlampe hinter dem Ersatzkeeper einschlug. Robert Brandt war es, der die überforderten Gastgeber vorführte und seine Vorlage erneut Steffan Leupold verwandeln konnte. Die Gäste kontrollierten nur noch das Spiel gegen den reduzierten Gegner. Ein herrlicher Fernschuss von Kapitän Jens Neubert führte dann in der 73.Minute zum 0:5. Ein Ergebnis, was dem Gastgeber noch schmeichelte, denn bei konzentrierter Spielweise hätte es ein Debakel für die 25er geben können.

Absteiger TV 1861 Forst in der Krise? Nun schon die vierte Niederlage in Folge mussten sie hinnehmen. Und das in Schorbus, denen das Wasser auch schon bis zum Hals stand, sprich – sie mussten punkten, um nicht noch tiefer in den Tabellenkeller zu geraten. Jörg Stege, aber auch Christian Tischer mussten eigentlich ihre Mannschaft schon in den ersten 45 Minuten in Führung bringen. Marcel Kuba besorgte dies dann in der 68. und 81.Minute. Dieser „Dreier“ war eminent wichtig für den Gastgeber, sieht die Welt für sie nach diesem Sieg wieder viel besser aus.

Schon nach 18 Spielminuten war im Spiel Fichte Kunersdorf und FSV Spremberg die Vorentscheidung gefallen. Sebastian Knüpfer war bereits nach vier Spielminuten erfolgreich, 1:0. Vier weitere Minuten später erzielte Maximilian Müller das 2:0. Spremberg war zu dieser Zeit nicht in der Lage zurückzuschlagen, denn in der 18.Minute erzielte erneut Sebastian Knüpfer das 3:0. Spremberg bemühte sich um den Anschluss, doch es boten sich kaum Chancen. Gleich nach dem Pausentee in der 48.Minute war es wiederum Sebastian Knüpfer, der das 4:0 besorgte. Er war an diesem Tage der auffälligste Spieler. Die Gäste gaben nie auf und kamen doch noch zum Ehrentreffer in der 54.Minute. Durch eine Ampelkarte in der 69.Minute schwächten sich die Gäste selbst. So blieb es am Ende beim 4:1 für die Fichte-Elf.

Im Kellerderby standen sich in Laubsdorf die heimische Reserve und der SV Rot-Weiß 90 Forst gegenüber. In einem sehr schwachen Spiel mit wenig Höhepunkten gewannen am Ende die Neißestädter doch sehr glücklich. Eine Tendelei in der Laubsdorfer Abwehr machte sich der Forster Sven Wagner zu Nutze, er spritze in dieses Ballgeschiebe hinein und verwandelte zum vielumjubelten 0:1. Eine vermeidbare Niederlage.

Aufsteiger SV Drachhausen 1913 verlor durch eigene Schwäche das Spiel gegen Absteiger Einheit Drebkau. Die Gäste hatten zwei "Hundertprozentige", die sie auch nutzten. Der Reihe nach: Die Gäste kamen schon nach sieben Spielminuten durch Gerd Wesser zur 0:1 Führung. Der Gastgeber ließ sich durch diesen frühen Rückstand nicht beeindrucken und bestimmte nun das Spielgeschehen. Pfostenschüsse und das Quergebälk verhinderte den Torerfolg. Die größte Chance wurde ausgelassen, als ein Elfmeter nicht verwandelt werden konnte. In der zweiten Hälfte ein verteiltes Spiel mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. In der 83.Spielminute dann die Entscheidung: Christian Holling erzielte das alles entscheidende 0:2.

Joachim Rohde