Hallo Fußballfreunde!
Viktoria Cottbus entschied das Gipfeltreffen in der Schlachthofstraße ganz souverän. Der VfB Cottbus wurde mit 5:1 deklassiert. Blau-Weiß Klein Gaglow hatte Mühe einen 4:0 Vorsprung zu verteidigen. Aufsteiger Kahrener SV konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Willmersdorf beendet Niederlagenserie. Laubsdorf II punktet erneut. Enttäuschendes Kellerderby in Ströbitz. Zu den Spielen:
200 Zuschauer kamen zum Gipfeltreffen der Kreisliga in die Schlachthofstraße und bekamen ein gutklassiges Kreisligaspiel zu sehen. Von Beginn an versuchte der VfB mit einem gekonnten Kurzpassspiel die Gäste zu beeindrucken und sie hatten schon nach gut einer Minute die erste große Chance in Führung zu gehen. Danach kam Viktoria ebenfalls mit gekonnten Spielzügen ins Spiel. In der zehnten Spielminute kam der VfB nach einem Freistoß aus fast 30 Meter Entfernung zum 1:0 Führungstreffer. Hier stand die Abwehrmauer schlecht und Lars Werner im Tor von Viktoria sah ebenfalls nicht gut aus. Doch schon im Gegenzug gelang Viktoria, ebenfalls durch einen Freistoß, der 1:1 Ausgleichtreffer. Tom Missbach traf aus gut 20 Meter Entfernung. Nun ein offener Schlagabtausch mit mehr Chancen für den Gastgeber. So hatte Eric Weber in der 18.Minute, nach hervorragender Vorarbeit von Randy Knöffel, die Riesenmöglichkeit seine Mannschaft erneut in Führung zu bringen. Viktoria spielte zu diesem Zeitpunkt noch zu verhalten. Dann hatte VfB Kapitän Jan Muschka in der 40.Spielminute die Riesenmöglichkeit auf 2:1 zu erhöhen, doch er scheiterte. Dann die 44.Minute. Freistoß für Viktoria Cottbus. Tom Missbach schoss den Ball so scharf, das ihn der VfB Schlussmann nur abprallen lassen konnte. Mike Nahke war zur Stelle und verwandelte zum ganz wichtigen 1:2 Führungstreffer so kurz vor der Pause. Mit dieser Führung im Rücken bestritt Viktoria das Spiel in Halbzeit zwei. Sie bestimmten nun das Spielgeschehen. In der 58.Minute fiel die Vorentscheidung. Tom Missbach erzielte mit einem herrlichen 30 Meter Schuss ins linke obere Eck das 1:3. Von nun an wurde es eine einseitige Partie. Dem VfB war durch diesen Treffer der Nerv gezogen, so dass Viktoria nun nach belieben schalten und walten konnte. Ein energischer Alleingang nach einer Steilvorlage auf Mike Nahke führte zum 1:4 (63.Min.). Der VfB war nun um Schadensbegrenzung bemüht, konnte das 1:5 in der 82.Minute nicht mehr verhindern. Erneut war es Tom Missbach, der aus vollem Lauf aus gut 20 Meter Entfernung vollendete. Es sollte erwähnt werden, das er an diesem Tag der „spiritus rector“ in diesem Spiel war. Überall war er zur Stelle und riss seine Mitspieler förmlich mit. So hat ihn der Chronist noch nicht erlebt. Mit dieser sehr guten Vorstellung hat Viktoria das verlorene Spiel der Vorwoche gegen die Reserve aus Laubsdorf vergessen gemacht. Nun, ganz vergessen ist dieses Spiel noch nicht, da Viktoria Protest beim Sportgericht des Fußballkreises eingelegt hat. Die Verhandlung vor dem Sportgericht zu diesem Spiel findet am 7.März statt.
Der Tabellendritte Blau-Weiß Klein Gaglow führte zur Pause im Spiel gegen Eintracht Peitz schon klar mit 4:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch was war mit dem Gastgeber in Halbzeit zwei los? Völlig von der Rolle kamen sie aus der Kabine. Die Fischerstädter bestimmten nun das Spielgeschehen. Binnen sechs Spielminuten kamen sie fast an den Gastgeber heran, der sich dann doch noch besann und das spielentscheidende fünfte Tor erzielte. Erneut kamen die Gäste auf ein Tor heran, es hieß 5:4! Für die Gäste war sogar noch der Ausgleich drin. Denn zwei Minuten vor Ultimo verhindert die Lattenunterkante das 5:5.
Aufsteiger Kahrener SV 03 konnte dem Auswärtssieg aus der Vorwoche im Heimspiel gegen den FSV Spremberg keinen weiteren folgen lassen. An diesem Spieltag wollte es bei ihnen nicht so recht laufen. So verlief das Spiel in der ersten Halbzeit ohne nennenswerte Höhepunkte. Bis zur 40.Spielminute, als Frank Mathick der 1:0 Führungstreffer gelang. Nach dem Wechsel versuchte der FSV diese Gastgeberführung zu egalisieren. Dies gelang ihnen dann auch mit einem Sonntagsschuss in der 75.Minute. Frank Ehmann schoss aus 35 Meter unhaltbar zum 1:1 ein. So blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff des Spieles.
Der TSV Cottbus bleibt auch im siebenten Spiel in Folge ohne Niederlage. Bei Blau-Weiß Schorbus kamen sie zu einem 0:0 unentschieden. Ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für den Gastgeber ließ Hoffnungen aufkommen für die zweite Hälfte. Aber auch der TSV hatte seine Chancen in der ersten Hälfte. Nach dem Wechsel suchte Schorbus die Entscheidung. Ständige Angriffe des Gastgebers wurden von eine sicher stehenden TSV Abwehr abgeblockt, so dass mit laufender Spielzeit die Intensität der Gastgeber nachließ und der TSV sein Tor sauber hielt. Am Ende für den TSV wieder ein Erfolgserlebnis.
120 Zuschauer kamen zum Spiel Fichte Kunersdorf und Rot-Weiß 90 Forst und sahen ein Spiel mit wenig Höhepunkten. Zwar hatte der Gastgeber schon in der sechsten Minute die erste Chance, die aber kläglich vertan wurde. In der 17.Minute besaß die Fichte-Elf durch Sebastian Stöhr die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch er scheiterte an Guido Dörry im Tor der Neißestädter. Die Gäste aus der Neißestadt erspielten sich in der Folgezeit auch einige Möglichkeiten. So in der 30.Spielminute, als Fichte Schlussmann Mirko Lippmann nur mit einer sehr guten Parade die Gästeführung verhindern konnte. Danach prüfte Rene Morling den Forster Schlussmann Dörry mit einem Fernschuss (38.Min.). Nach dem Wechsel ein Spiel mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Dann die 64.Spielminute. Ein Foul im Strafraum der Gäste, Elfmeter. Diesen verwandelte dann Rene Morling zum 1:0. Nun drängten die Gäste auf den Ausgleich. Ein Fernschuss in der 76.Minute ging nur knapp über das Fichtegehäuse. Die Schlussviertelstunde gehörte nun nur noch den Gästen. Angriff auf Angriff rollte nun auf das Tor von Mirko Lippmann. Eckbälle, mehrere Freistöße aus Strafraumnähe konnten mit großer Kraftanstrengung abgewehrt werden, so dass dieses kostbare 1:0 verteidigt werden konnte.
Die Laubsdorfer Reserve hatte Frischauf Briesen zu Gast, die mit einem neuen Trainer, Hagen Broda aus Spremberg, ihre Sieglosigkeit beenden wollten. Doch auch der neue Trainer konnte eine weitere Niederlage nicht verhindern. Denn der Gastgeber führte bis zur Pause mit 2:0. Nach dem Wechsel machten sie da weiter, wo sie in Halbzeit eins aufhörten. Konnten die Gäste noch in der ersten Hälfte spielerisch mithalten, so war im zweiten Spielabschnitt nicht mehr viel davon vorhanden. Briesen ist somit leider weiter im freien Fall. Nur noch vier Punkte trennen sie von einem Abstiegsplatz.
Die SG Willmersdorf kann doch noch gewinnen. Sie konnten ihre Talfahrt stoppen und einem Sieg gegen den Heinersbrücker SV erringen. Zur Pause führten sie mit 1:0. Diesen Vorsprung bauten sie in der zweiten Halbzeit gegen doch schwache Gäste weiter aus.
Dieser verdiente Sieg lässt sie wieder hoffen im Kampf gegen den Abstieg.
Das Kellerderby wurde durch heftige Winde stark behindert, so dass beide Mannschaften sich darauf einstellen mussten. Wacker übernahm die Initiative, doch die Gäste gingen nach 14 Spielminuten durch David Bubner mit 0:1 in Führung. Diese Führung verlieh den Gästen Sicherheit. Sie erarbeiten sich auch einige Chancen, so in der 32.Minute, die aber vereitelt wurde. Der Gastgeber, mit dem Wind im Rücker spielend, konnte zu diesem Zeitpunkt kein Kapital daraus schlagen. Der BSV Ost war zu diesem Zeitpunkt dem 2:0 näher als Wacker dem Unentschieden. In der 38.Minute dann ein Foulelfmeter für den Gastgeber. Diese Chance ließ sich Sven Rähder nicht entgehen und verwandelte zum 1:1 Ausgleich. Diesen Schub wollten die Wackeraner nutzen und kamen in der 43.Minute und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch zu zwei Riesenmöglichkeiten, die sie aber nicht nutzen konnten. Nach dem Wechsel plätscherte das Spiel so vor sich hin. Beide Seiten hatten einige Möglichkeiten, doch es geschah nichts. In der 75.Minute verhinderte der Torpfosten durch einen Fallrückzieher das 1:2. Daraufhin konnte sich Wacker Schlussmann Steffen Schöps mehrmals auszeichnen. Es blieb beim 1:1 Unentschieden, welches keinem so richtig weiter hilft.
Joachim Rohde